Kingdom Everdale 2 •Jikook•

06

Hallo ihr Lieben!

Ich möchte mich noch mal entschuldigen. Ich habe letztens ein Kapitel hochgeladen, habe vergessen, das ich dieses Kapitel schon veröffentlicht habe!

Peinlich!

Danke noch mal für den Hinweis!

♥︎

Königreich Everdale, Schloss Jeon

Jimin

*

Ich lief den Gang entlang, zu Jungkook's Büro. Ich hoffte, dass niemand weiter bei ihm ist, denn ich wollte mit ihm reden. 

Nach dem Shoppingtrip waren bereits zwei weitere Tage vergangen und jetzt wollte ich mein innerliches Versprechen einlösen und mit Jungkook sprechen. 

Gerade bin ich von der Buchhandlung gekommen, das Abendessen würde auch bald soweit sein, doch vorher wollte ich Jungkook meine Bedenken äußern. 

Ich klopfte an.
"Herein!"
Ich öffnete die Tür und seine sanften braunen Augen sahen mich an.
"Mein Engel! Ist alles gut?", fragte er mich und stand auf um mir entgegen zu kommen. 

Ich trat ein und ließ die Tür ins schloss fallen. Jungkook schlang seine Arme um mich und ich genoss seine herrliche Wärme. Einfach so schön diese Umarmungen. 

"Ja, alles gut! Ich wollte gern mit dir etwas bereden. Hast du Zeit?", fragte ich vorsichtig nach. 
"Natürlich! Was möchtest du den besprechen?", fragte er und führte mich zum Tisch. Der Tisch, wo sie alle ihre kleinen Meetings halten. 

Wir setzten uns.
"Mir ist das schon viel länger aufgefallen, seit ein paar Tagen immer mehr und neulich haben selbst Jin und Tae ihr Bedenken geäußert. Ihr habt alle nie einen ganzen Tag frei, um euch zu erholen oder mal zu entspannen. Selbst die Bediensteten nicht. Wäre es nicht möglich allen irgendwie einen freien Tag zu ermöglichen? Damit sie mit ihren Partnern etwas unternehmen können, oder mit der Familie und Freunde?", sprach ich zu Jungkook. 

Er hörte mir die ganze Zeit still zu und runzelte ab und an die Stirn. 

"Wir könnten doch vielleicht ein paar Bedienstete mehr einstellen, oder auch Ausbildungsplätze anbieten, damit andere entlastet werden. Mr Lee und Mr Choi, die sich um die Gartenanlage kümmern, bräuchten auch mehr Hilfe. Vor allem braucht auch ihr mehr freie Zeit. Klar verstehe ich das ein König regiert, aber auch du brauchst auch mal eine Auszeit. Es bringt nichts, ein Königreich zu führen wenn es anfängt zu bröckeln, weil einige unglücklich sind.", sprach ich weiter. 

"Jin und Tae, würden auch gern mit ihren Partnern mal weg fahren oder etwas unternehmen. Auch mal mit allen zusammen. Doch das können sie nicht wenn ihr alle unterschiedlich zu tun habt.", sprach ich zu Ende und blickte zu Jungkook.

In seinem Gesicht war kaum eine Regung zu erkennen. Habe ich vielleicht zu viel gefordert? Ich fordere nie etwas ein, besonders nicht für mich. Lieber gebe ich zu erst den anderen, als für mich. 

Jungkook richtete sich nach vorn, nahm meine Hand und zog mich näher zu sich, bis ich am Ende aufstand und mich auf seinen Schoß setzte. Fest schlang er seine Arme um meine Hüfte. 

"Ich bin Stolz auf dich Jimin! Ich kann mich glücklich schätzen, dich an meiner Seite zu haben. Auch wenn es nicht einfach werden wird, so weiß ich das wir alles schaffen können. Du bist nicht der einzige dem das aufgefallen ist. Seit längerem, gehen mir selbst solche Gedanken um den Kopf! Es wird Zeit das eine Änderung statt findet. Doch noch braucht es Zeit und vor allem eine gute Planung!", sprach Jungkook.

Ich sah ihn erstaunt an.
"Das heißt, du möchtest etwas dagegen tun?", fragte ich freudig. 
"Ja, das möchte ich! Ich möchte auch mit dir einmal einen ganzen Tag entspannt verbringen oder mit meinen Freunden und Familie. Daher habe ich mir schon etwas überlegt. Sobald alles fest ist, sprechen wir mit den anderen. Natürlich muss es dem Rat vorgetragen werden. Ich als König kann frei entscheiden, wann ich mir Zeit nehme. Doch die meiste Zeit arbeite ich immer, aber das wird sich zukünftig auch ändern. Immerhin habe ich jemanden um den ich mich kümmern muss. ", lächelte mich die Liebe meines Lebens an. 

Ich freute mich sehr über diese Nachricht.
"Danke Jungkook!", sprach ich aufrichtig und umarmte ihn.
"Nicht dafür mein Engel!", strich mir Jungkook über den Rücken. 

Ich kuschelte mich weiter an ihm ran und genoss den Moment der Stille. Bis ich mich aufrichtete und mich in seinen Augen verliere. 
Sanft strich ich ihn über die Wange und gab ihm einen Kuss. 

"Hast du noch lange zu tun?", fragte ich nach. 
Jungkook blinzelte kurz verwirrt als er sprach:
"Ich habe heute noch zwei Meetings. Zum Abendessen sollte ich fertig sein. Wollen wir nach dem Abendessen uns zurückziehen und entspannen?", fragte er mich. 

"Gerne. Wir können ja zusammen Baden gehen. Was hältst du davon?
"Eine gute Idee!", lächelte er.

*

Mit dem Abendessen waren wir fertig und ich bereitete das Bad vor. Jungkook musste noch einmal in das Büro, ein Telefonat führen. Das war okay. Ich hoffte nur, das er nicht zu spät kam, nicht dass das Wasser am Ende kalt wurde und ich schrumpelig wie eine Rosine.

Die Badewanne war voll mit Wasser und ein paar Rosenblüten. Die Kerzen angezündet und etwas Sekt in Gläsern eingegossen. Dazu spielte eine leichte Melodie im Raum. Entspannungsmusik.

Ich zog mich aus und stieg.rein und machte es mir Schon gemütlich. Herrlich diese Wärme! 
"Jimin?", wurde ich gerufen.
"Im Bad!", rief ich. 

Keine Minute später trat Jungkook ein. Seine Augen weiteten sich.
"Wow!"
Ich musste lächeln. 

"Na komm! Beeil dich, sonst wird das Wasser kalt.", sprach ich aus und blickte zu ihm. Das ließ Jungkook sich nicht zweimal sagen. In Windeseile hatte er sich ausgezogen. Sein Anzug achtlos zu Boden geworfen und stieg zu mir in die Wanne. Jedoch nicht vor mich sondern hinter mir. 

Somit konnte ich mich an ihn Lehnen und unsere Zweisamkeit in vollen Zügen genießen.
"Ich hab dich vermisst!", hauchte er an meinem Ohr. 
"Ich dich doch viel mehr!", sagte ich und meinte jedes Wort ernst. Gemeinsam ließen wir unseren Abend ausklingen und entspannten mit der Musik. 

*

Copper-Curly