Big brothers - finally free

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Hey, ich dachte mir, ich fange das erste Kapitel von diesem Buch mit den Sichten aller wichtigen Personen an. Dieses Kapitel muss man nicht zwingend lesen, aber es hilft, denke ich die Story besser zu verstehen.

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Tom Pov:

,,Wo ist sie?",knurrte ich meine Sekretärin an. Zoey war einfach mit irgendso einem Jungen abgehauen und seitdem nicht mehr auffindbar. Sie hatte mich einfach auf meinem Plan sitzen lassen. Sie hätte so berühmt werden können, aber die Madame wollte ja nicht. Sie sollte nur warten, bis ich das Sorgerecht hatte, dann würde sie nach meiner Pfeife tanzen.

Alex Pov:

Die Situation am Esstisch war angespannt. Seit 9 Wochen war Zoey schon weg und keiner von uns hatte Ahnung, wo sie war, wie es ihr ging, oder ob sie überhaupt noch lebte. Ob sie bei Ryder oder bei Ricki war. Ob sie überhaupt noch in Amerika oder schon am anderen Ende der Welt war. Die Situation machte uns alle fertig, aber am meisten Jake. Jake hatte seine kleine Prinzessin verloren. Für ihn war Zoey immer besonders wichtig. Er war von uns von Anfang an am meisten für sie da. Wie oft hatte er schon Streit mit Noah und Lio gehabt, weil er Zoey bevorzugt hat. Aber auch Noah und Lio ging es auf die Psysche, dass Zoey weg war. Noah hatte das Gefühl Mum enttäuscht zu haben und Lio gab das Verschwinden seiner kleinen Schwester Schuldgefühle, weil er in der Vergangenheit zu wenig für sie da war. Bruno, der eh immer depri Gedanken schub, war der Meinung, dass Zoey der ganze Druck einfach zu viel geworden war. Und Henry und Nico hielten sich daraus. Nico, der schon immer am wenigsten mit Zoey zu tun hatte studierte im Ausland weiter, doch auch ihn lies es nicht ganz kalt. Aber egal, was Bruno und Nico sagen würden, ganz tief im Inneren wusste ich, dass Zoey lebte und es ihr gut ging.

Kristian Pov:

Lächelnd beobachtete ich den schlafenden Engel neben mir. Ich hatte eindeutig die hübscheste Freundin auf der Welt und diese wollte ich niemals verlieren. Ich liebte alles an ihr, ihren wunderschönen Körper, ihren Charakter, der mehr Wert war als alles Gold dieser Welt und ihre Kraft und Ausdauer, die schon ewig anhielten, obwohl so viel Stress an ihr nagte

Zoey Pov:

Seit fast 10 Wochen war ich hier ich genoss die Zeit. Ich fühlte mich endlich wieder zu Hause, aber trotzdem hatte ich manchmal das Gefühl von Leere. Ich hatte jede Nacht den gleichen Albtraum, ein Mädchen, dass mich ,,Mama" nannte, ein Jungen, der Ricki ,,Dad" nannte, zwei Hunde und immer wieder das Gesicht von Ricki, dass vor meinen Augen auftauchte und mich frech anlächelte. Jeden Morgen wachte ich schweiß gebadet auf. Jeden Morgen musste Kristian mich trösten und jeden Morgen vergaß ich durch Kristian Ricki wieder, aber dann in der Nacht kam alles wieder hoch.

Ricki Pov: 

Schon wieder wachte ich schweißgebadet auf. Schon wieder der Traum, der mich nicht in Ruhe ließ, Zoey mit ihrem ach so perfekten Freund. Ja, ich hatte mich in dieses Mädchen verliebt, in ihre freche Art, in ihr Lächeln, das ihre strahlenden Augen erreichte und in ihren verdammt heißen Körper. Wenn ich diese eine Nacht nur noch einmal erleben könnte.

Ryder Pov:

,,Guten Morgen, Boss",riss mich Lenny aus meinen Gedanken und stellte meinen morgendlichen Kaffee vor mich. Grummelnd griff ich zu der Tasse. Mich machte es fertig, dass ich nicht wusste, wo mein idiotischer Stiefbruder mit Zoey war. Wenn ich es nur wüsste, dann würde ich dahin fahren und die Beiden nach hier holen, aber ich wusste es ja nicht. Genervt schlug ich mit meiner Faust auf den Esstisch.