Interesantes Gespräch

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(Y/N)s Sicht

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Herr Ackermann scheint seine Augen nicht von mir zu lassen. Im ganzen Gespräch hat er nicht einmal weggeguckt, auch wenn ich weggeguckt habe. Dieser Mann ist durchaus geheimnisvoll und das macht ihn so interessant. Hör auf, (Y/N)!? Du hast Eren, schon vergessen!?

,,Können Sie aufhören mich die ganze Zeit anzugucken, bitte?'', guckte ich ihn an und hoffe auf eine Antwort von ihm.

Er schüttelte nur den Kopf und ich würde nervös. Seine blaugrauen Augen gucken mir in die Seele und hübsch sind sie auch. Ich wusste nicht, dass der Chef der Ackermann Company ein hübscher Chef ist. Wie alt er bloß ist? So alt kann er nicht sein. Ich schätze ihn auf 30-40 ein. Mehr ist er nicht.

,,34.'', hörte ich ihn plötzlich sagen und guckte mich leicht lächelnd an.

Verwirrt guckte ich ihn an. Wieso hat er diese Zahl gesagt? Dieser Mann macht mich noch verrückt!? Wie wohl seine letzte Sekretärin war? Sie muss bestimmt in ihn verliebt gewesen sein, doch ein Verhältnis zwischen Chef und Mitarbeiter sollte es nicht geben und das ist auch verboten.

,,So alt bin ich.'', grinste er und stand auf von seinem großen Bürostuhl auf dem er saß.

Er kam auf mich zu und ich wusste nicht, ob ich sitzen bleiben soll oder weglaufen soll. Herr Ackermann ist ein komischer Mensch. Er gibt mir das Gefühl, dass er das macht, was er will und nie auf etwas Lust hat. Bevor ich reinkam, war ich mir sicher, dass er vernünftig ist.

,,Was haben Sie denn?'', scheint er auch meine Angst bemerkt zu haben, da ich am ganzen Körper leicht zittere.

Schon stand er vor mir und guckte mich von oben herab an. Dieser Mann ist eindeutig ein Chef und verhält sich auch so. Ich habe auf jeden Fall Respekt und hoffe nur, dass er mich nur testen will, ob ich Angst vor ihm habe oder nicht. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Kinn. Nein, seine Hand...

Sie ist weich und schon hob er meinen Kopf. Diese Augen. Ich habe noch nie solche Augen gesehen, wenn ich genauer darüber nachdenke.  Herr Ackermann kam mir immer näher und seine andere Hand wanderte auf meine linke Schulter. Was hat er vor? Bitte nicht!? Er soll mich nicht küssen!?

,,Hör mir zu, (Y/N). Du gefällst mir und ich will dich für mich haben.'', kam er meinen Lippen an mein Ohr und flüsterte es mit einem tiefen Unterton.

Scheiße, dieser Mann ist wirklich nicht vernünftig!? Er will mich ficken und mehr nicht!? Was ein Arsch!? Hätte ich mich niemals bei Ackermann Company beworben. Ich fasse das nicht!? Außerdem bin ich glücklich vergeben!? Ich werde das nicht zu lassen!? Eren ist mein Freund und ich liebe ihn!

Ich fange Herr Ackermann mehr zu hassen!? Dieser Arsch denkt, dass er jede haben kann. Vielleicht sollte ich mir eine andere Firma suchen, doch diese Firma bezahlt am besten. Mist!? Wie werde ich ihn am besten los? Langsam kam er meinen Gesicht immer näher und seine Lippen waren fast auf meinen.

,,Levi...'', sagte ich seinen Namen und schnell ging er von mir weg.

Gut. Zum Glück auch. Etwas anderes habe ich nicht als Ausweg gefunden. Scheinbar war er überrascht, dass ich seinen Vornamen kenne. Danke Mikasa. Am Ende hätte ich ihn noch geküsst und meine Mund fünfzig mal wachsen müssen. Ich guckte ihn an und sein Blick veränderte sich.

,,Woher kennst du meinen Vornamen?'', finster war dieser Blick von ihn.

,,Frau Ackermann hat ihn mir gesagt.'', beantwortete ich die Frage mit einem leichten Grinsen.

,,Miststück.'', hörte ich ihn flüsternd über Mikasa sagen.

Du bist eher das Miststück, der versucht hat mich zu küssen. Naja, er weiß nicht, dass ich vergeben bin. Doch in eine Bewerbung kommt sowas nicht rein. Sollten sie bei so einem Chef wie Herr Ackermann machen, der sich unerlaubt eine Frau ranmacht ohne zu wissen, ob sie vergeben ist oder nicht.

Ich stand auf und wollte gehen, weil ich kein Interesse mehr an der Ackermann Company habe. Der Chef ist ein perverser, der sich an Frauen ranmacht und auf sowas habe ich keine Lust. Dann muss ich mir eben eine andere Firma suchen. Jäger Industry. Die Firma von Erens großen Bruder.

,,Ich bin vergeben.'', stand ich an der Tür, drehte mich um und sagte diese letzten Worte zu ihm.

,,Tzz...'', kam nur von ihm und schon ging ich aus seinem Büro.

Langsam sollte ich auch Nachhause gehen, da ich seit mehr als 3 Stunden in seinem Büro saß. Herr Ackermann, nein Levi Ackermann ist das größte Arschloch, was mir jemals in meinem Leben begegnet ist. Ich hoffe ich muss ihn nie wiedersehen. Da dachte ich noch, er ist vernünftig. Von wegen!?

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Levis Sicht

Sie ist vergeben!? Scheiße!? Was war mit mir los!? Seit Sie war ich nicht mehr so!? Fuck!? Ich schmiss gerade alles an Papierkram von meinen Schreibtisch!? Sie wird mich doch für pervers halten und jetzt habe ich keine Sekretärin!? Sie war die einzige Bewerberin für dieses Jahr.

Wieso könnte ich mich nicht beherrschen!? Doch (Y/N) macht mich warnsinnig mit ihrer Art wie Sie es damals getan hat. Ich hasse mich dafür gerade!? Was soll ich Onkel Kenny sagen, dass ich keine Sekretärin habe? Ich will sie und keine andere. Das ist mir bewusst geworden, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe.

Levi, komm runter!? So bist du doch gar nicht darauf. Ich muss es schaffen, dass sie doch für mich arbeitet. Zum Glück habe ich diese Brillenschlange als meine Vizechefin. Sie kann ja nochmal mit (Y/N) reden und sie davon überzeugen. Sie schafft das.

,,Und Levi? Hast du die Sekretärin für dich gewinnen können?'', kam Onkel Kenny ohne anzuklopfen rein wie er es immer tat.

,,Habe ich.'', antwortete ich stumpf und er grinste vor sich hin.

,,Sehr gut, du musst wissen, (Y/N) (L/N) erinnert mich an Sie und das wäre doch die Chance für dich mit einer Frau nochmal zusammen zu kommen.'', war mir so klar, dass er seine Faden dahinter hatte.

,,Sie ist vergeben.'', sagte ich und war immer noch wütend über den Gedanken, da ich sie für mich haben will.

,,Ach was!? Nicht wahr!? Oh man, Levi! Dann hast du ja gar keine Chance bei ihr.'', lachte mein Onkel mich aus.

,,Und ob ich sie habe, Onkel. Du wirst schon sehen, (Y/N) wird noch mir gehören.'', grinste ich vor mich hin und war mir sicher, dass ihr Freund nichts besonders ist.

Diese Frau wird mir gehören und ich werde dafür sorgen. Vielleicht mit ein paar Geschenken? Nein, das wäre zu viel des Guten. Brillenschlage muss dafür sorgen, dass sie für mich arbeitet. Schließlich brauche ich eine Sekretärin, die für mich den Papierkram macht.

Im Gespräch hat sie mich auch überzeugt, dass sie die Richtige für Ackermann Company ist. Deswegen will ich sie um so mehr. (Y/N) erinnert mich stark an Sie. Ich brauche sie und will sie für mich haben. Jetzt muss ich herausfinden wer ihr Freund ist und die auseinander bringen.

Levi x Reader Where stories live. Discover now