Ich hasse dich

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Levis Sicht

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Das Telefonat endete so, dass (Y/N) mir gesagt hat, dass ich sie nie wieder mit Vierauges Handy anrufen soll und nicht nach der Arbeit stören soll. Wütend guckte ich zu Vierauge und sie lächelt nur unschuldig. Sie kann von Glück reden, dass sie meine beste Freundin ist. Auch wenn ich es niemals zugeben würde.

,,Sehe es doch positiv, (Y/N) hat mit dir geredet und war nicht so frech wie immer.'', kratzte Vierauge sich am Hinterkopf.

,,Tzz... sie hat mich angeschnauzt am Ende, weil ich lieber nach dir suchen soll, anstatt sie anzurufen.'', war ich leicht angepisst, aber hörte auch im Hintergrund ihrer Freund, während des Telefonats, der gefragt hat mit wem sie redete.

,,Ja ja, aber jetzt weißt du das es ihr gut geht.'', legte sie einen Arm auf meine Schulter und lächelte mich an.

,,Da hast du recht, aber nimm deine Griffel von mir weg.'', sah ich sie warnend und genervt an.

Sie lachte und ließ mich auch los. Vierauge ging zu Tür und verschwand ohne was zu sagen aus meinen Büro. Ich drehte mich zum Fenster und fragte mich, wieso sie für mich immer da ist. Obwohl ich anstrengend bin, bleibt Vierauge trotzdem. Sie ist eine wahre beste Freundin und ich habe sie lieb.

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Am nächsten Tag stand ich auf und guckte auf meinen Wecker. Es ist 05:00 Uhr morgens. So früh muss ein Chef immer ausstehen. Leider... eigentlich habe ich keine Lust und will liegen bleiben. Naja, wie soll die Firma sonst laufen, wenn ich zuhause bleibe? Schon stand ich auf und ging nach unten.

,,Wunderschönen guten Morgen, Herr Ackermann.'', begrüßte meine Putzfrau Petra Ral mich mit ihrem falschen Lächeln, was sie immer aufsetzte.

,,Morgen.'', gab ich ihr stumpf wie immer zurück und setzte mich an den Esstisch.

,,Wie haben Sie geschlafen?'', schenkte sie mir Schwarztee in meine Tasche ein.

,,Gut.'', log ich, weil ich nicht wüsste, was es sie eigentlich angeht wie ich geschlafen habe.

,,Das freut mich sehr.'', lächelte Ral schon wieder mit dem falschen Lächeln und ging wieder an ihrer Arbeit.

Schon fing ich an zu essen und dachte über gestern nach. (Y/N)s Freund ist auf jeden Fall neugierig und eifersüchtig, was ich gestern an seiner Stimme hören könnte. Sie log ihren eigenen Freund nicht mal an und sagte, dass sie mit mir redet. Nur zu schade, dass ich die Reaktion nicht sehen könnte.

Ich hasse dich, Freund von (Y/N). Du wirst sie schon bald nicht mehr haben. Schließlich gehört sie mir auch, wenn sie es noch nicht weiß. (Y/N), ich werde dich noch von mir überzeugen und dann gehörst du mir für immer und ewig. Ich musste grinsen, weil mir der Gedanke gefällt, dass sie mir gehört.

,,Sie scheinen heute besonders glücklich zu sein.'', lachte meine Putzfrau und schon war ich wieder genervt.

,,Ja ja.'', gab ich nur von mir und sie ging Gott sei Dank auch wieder.

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(Y/N)s Sicht

Es ist 07:00 Uhr und ich setze mit Herr Ackermann in unserem Büro. Gestern hatte ich wegen dem Anruf noch Streit mit Eren. Was hat er bloß nur? Zuerst, dass mit Zeke und jetzt ist er auch noch mein Chef. Er soll mal seine Eifersucht runterschrauben und hat es nicht nötig. Ich liebe nur ihn und nicht seinen Bruder.

Oder meinen Chef. Ich hasse dich, Leviarsch!? Du bist jetzt Schuld, wenn es nochmal passiert, dass Eren und ich uns trennen!? Wixxer!? Großer Wixxer!? Dann schlug ich auf meinen Tisch, weil ich diese Wut nicht mehr kontrollieren konnte. Wie kann man nur so scheiße sein und mich nicht in Ruhe lassen!?

Ich schlug nochmal auf den Tisch!? Diesmal hörte er es auch und stand schon auf. Wixxer!? Meine Wut war jetzt noch mehr am Kochen. Dieser Typ bringt mich noch um. Wieso habe ich Zeke nicht gestern gefragt, ob ich doch bei ihm arbeiten kann. Das wäre die Chance gewesen gestern und dann Herr Ackermann loswerden.

,,Was soll das?'', stand Herr Ackermann vor mir, hat seine Hände an meinen Schreibtisch ablehnt und wollte mich auf das Thema mit Zeke bestimmt ansprechen.

,,Ich hasse dich.'', war meine Antwort und bekam von ihm keine Reaktion.

,,Hör zu, ich kann Sie nicht leiden.'', fügte ich noch hinzu und er schüttelte den Kopf.

,,Ach wirklich?'', nahm Herr Ackermann mit seinem Daumen mein Kinn und guckte mir tief in die Augen.

,,Ja!'', pochte plötzlich mein Herz und ich wusste nicht mal wieso.

,,(Y/N), ich li-...'', wollte er mir was sagen, doch würde von Tür an der jemand geklopft hat unterbrochen und ging wieder von mir weg.

,,Herein.'', ließ Leviarsch die Person rein und tat so, als wäre die Situation nicht passiert.

Dann kam die Person rein und es war Mikasa, die in das Büro reinkam. Sie guckte mich komisch an und ich wusste nicht wieso. Dann zeigt sie auf mein Gesicht und ich verstand nur Bahnhof. Ich nahm meinen Spiegel, der neben meinem Schreibtisch ist und sah wie rot ich war. Scheiße!? Warum!?

,,Was willst du hier?'', fragte mein Chef seine Cousine und sie guckte ihn genervt an.

,,Ich bräuchte eine Akte, da mir gestern was aufgefallen ist und müsste nochmal überprüfen, ob meine Vermutung richtig ist.'', antwortete Mikasa sie ihm und er nickte nur.

Schon holte sie die Akte, die sie suchte und guckte mich dabei die ganze Zeit an. War mein Gesicht immer noch rot!? Bitte nicht! Nochmal guckte ich in meinen kleinen Spiegel und sah, dass ich es tatsächlich war. Wie peinlich... Mikasa ging, nachdem sie die Akte geholt hat zurück und lehnte sich mit ihren Oberkörper an meinen Stuhl an.

,,Wenn ich du wäre, dann würde ich auf mich aufpassen, da du wissen solltest, dass Levi sehr besitzergreifend ist und sich alles nimmt was ihm gehört.'', flüsterte sie mir alles zu und hatte eine leicht besorgte Stimme dabei.

Ich guckte sie nur an und nickte. Dann ging sie auch zu Tür und war weg. Daraufhin drehte ich mich zu Herr Ackermann und er guckte mich nicht an, da er selber am Arbeiten ist. Die Worte von Mikasa werden mir nicht aus dem Kopf gehen. Aber Eren ist auch so darauf. Während sie es gesagt hat, bekam ich Gänsehaut.

Levi x Reader Where stories live. Discover now