Besprechung

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(Y/N)s Sicht

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,,Vielen Dank, (Y/N).'', lächelte Hanji mich an, als ich ihr die Unterlagen brauchte.

Auf dem Weg zu ihr sah ich Herrn Ackermann mit einem mürrischen Gesicht an mir vorbeigehen. Zwar guckt er immer so, aber diesmal war es viel mürrischer als sonst. Zum Glück schien er mich nicht bemerkt zu haben. Besser für mich. Seine schlechte Laune will ich nicht abbekommen.

,,Kein Problem.'', guckte ich sie mit einem leichten Lächeln an.

,,(Y/N), kann ich dich was persönliches fragen?'', sah sie mich ernst an und ich bekam leichte Angst.

Hanji und ich saßen gegenüber voneinander, weil wir über die Akten geredet haben. Diese Akten sind für ein Modell von der Ackermann Company. Ich frage mich, was das für ein Modell ist, doch Herr Ackermann will mir nichts dazu sagen, als ich ihn gefragt habe.

Naja, was erwartet man von einem Chef, der nicht sehr gesprächig ist? Genau gar nichts. Er redet nur, wenn er will und wenn es für ihn passt. Ich guckte mich in Hanjis Büro um und sah erst jetzt wie unordentlich es ist. Im Gegensatz zu Herr Ackermann scheint sie kreativ zu sein.

,,Och man... ich wusste zu gerne, was Levi über das Modell denkt, doch nach meiner Provokation ist er einfach aus dem Büro gegangen.'', seufzte die Vizechefin vor sich hin und war in ihrer eigenen Welt.

Also war er bei Hanji und hatte deswegen diesen Gesichtsausdruck. Verstehe, aber was haben sie beiden besprochen, dass er so mürrisch ist. Naja, warum interessiert mich überhaupt? Ich schüttele den Kopf und versuchte nicht mehr daran zu denken.

,,Levi ist so unmöglich.'', beschwerte sie sich und guckte leicht böse.

Da dachte ich, dass sie Herr Ackermann mag und nie auf ihn wütend sein kann. Doch alles kann möglich sein. Jetzt ist mir Hanji viel sympathischer geworden. Aber wollte sie mich nicht was persönliches fragen. Ich schnipste mit meinen Fingern vor ihr Gesicht um sie zu wecken. Hoffentlich klappt das.

,,Hanji, Erde an Hanji Zoë.'', guckte ich sie auch an und war gerade bei sie zu wecken.

,,Hm?'', sah sie mich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an.

,,(Y/N), was machst du hier?'', fragte Hanji mich und jetzt war ich verwirrt.

,,Ich sollte die Akten für dich bringen und du wolltest mir eine persönliche Frage stellen.'', antwortete ich leicht genervt.

,,Ach ja stimmt! Entschuldige, wenn es um Levi geht, dann vergesse ich alles um mich herum.'', kratzte die Vizechefin sich am Hinterkopf verlegen.

Hanji ist in Herrn Ackermann verliebt? Wie!? Nur wie!? Ich meine sie ist sympathisch und voller Freude und er ist so stumpf und null Emotionen. Sie hat sie doch nicht mehr alle, dass sie sich in ihn verliebt. Am besten hinterfrage ich es nicht. Sie weiß schon was für sie richtig ist und was nicht. Und es interessiert mich auch recht wenig.

,,Zurück zu der persönlichen Frage, (Y/N). Bist du vergeben oder verliebt?'', grinste sie mich neugierig an.

,,Und wieso willst du das wissen?'', provozierte ich zurück und grinste ebenfalls dabei.

,,Nun ja, ich dachte wir könnten Freundinnen werden und da wollte ich dich halt besser kennenlernen.'', lächelte Hanji mich an und würde leicht rot.

,,Ich bin vergeben.'', gestand ich ihr direkt, weil ich keine Lust auf eine weitere Frage hatte.

,,Verstehe. Verstehe.'', nickte sie und hielt ihr Finger an ihren Kinn.

,,Ich gehe dann mal wieder zu Herrn Ackermann.'', stand ich auf, ging zu der Bürotür und raus aus dem Büro.

Komische Person, die Hanji ist? Doch irgendwie mag ich ihr komische Art. Sie passt perfekt zu ihr. Ich hoffe mal, dass Herr Ackermann ihre Gefühle auch erwidert. Irgendwie passen sie gut zusammen und würden sie auch gut ergänzen. Okay, (Y/N) reicht auch mal mit diesen Gedanken.

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An Herr Ackermanns Bürotür angekommen, klopfte ich an und hörte ein her rein. Ich bin rein und sah, dass er mit einem älteren Mann am Reden war. Diese ältere Mann hatte lange graue Haare und einen Hut auf. Dieser sah mich nicht, weil ich hinter ihm stand. Doch Herr Ackermann sah mich.

,,Onkel, das ist (Y/N).'', stellte mich Herr Ackermann stumpf vor und drehte sein Onkel sich um und guckt mich grinsend an.

,,Diese Ähnlichkeit ist verblüffend.'', stand sein Onkel auf und betrachte mich.

,,Lass es, Kenny. Frau (L/N) ist kein Objekt, was man so einfach anguckt.'', guckte sein Neffe ihn monoton an.

,,Ach, Levi... Levi... du weißt, dass ich Recht habe.'', meinte diese Kenny zu ihn.

,,Tzz. Weißt du was? Du nervst!'', kam es nur von Herr Ackermann, der leicht sauer wurde.

Herr Ackermann hat sich an Hanjis Worte gehalten und sieht mich nicht mehr als Objekt. Irgendwie macht mich das schon glücklich und ein leichtes Lächeln war auf meinem Lippen zu sehen. Dieser Mann hält sich auf jeden Fall an sein Wort und wird es immer tun. Doch dieser Kenny scheint mir das Gegenteil zu sein.

Immer noch stand sein Onkel neben mir und scheint auch nicht wegzugehen. Wie nervig? Mikasa als auch Herr Ackermann können doch nicht mit ihm verwandt sein. Aber wie man so schön sagt, die Familie kannst du dir nicht aussuchen. Doch deine Freunde und Arbeit schon. So ist es auch.

,,(Y/N), sag mal, wie findest du meinen Neffen eigentlich? Guck ihn dir mal an, er ist schon ein hübscher junger Mann, naja, dass jung trifft es nicht mehr, aber er ist ein hübscher Mann, der eine Frau sucht und du wärst die richtige für ihn.'', legte dieser Kenny eine Hand auf meine Schulter und zeigte mit seinen Augen zu Herr Ackermann, der ihn leicht sauer anguckt.

,,Naja, hässlich ist er nicht, aber ich bin schon vergeben.'', drehte ich meinen Kopf zu Herr Ackermanns Onkel und sagte das kurz und knapp.

Schließlich ließ er meine Schulter los und ging zu Herr Ackermann, dem er was ins Ohr flüsterte. Dieser nickte nur und ich verstand nicht warum. Zu gerne würde ich wissen, was er ihm ins Ohr geflüstert hat. Naja, eigentlich kann es mir auch egal sein. Es ist nicht meine Angelegenheit. Die beiden sind komisch. Nein, alle Ackermanns sind komisch.

,,Sie können wieder gehen, Frau (L/N).'', durfte ich endlich raus auf der komischen Situation, die mir langsam einfach nur komisch würde.

Dieser Mann und mein Chef sind eindeutig miteinander verwandt. Selbst ein Blinder könnte das sehen. Als ich dann rausging, war mein erster Gedanke. Warum habe ich mich nochmal in dieser Firma beworben? Und wieso habe ich so einen Arschlochchef verdient? Dank Herr Ackermann dürfte ich raus.

Levi x Reader Where stories live. Discover now