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"Uhtred Ragnarson, Sohn eines Grafen in Norumbrien, zog im Jahr 867 mit 10 Jahren das erste Mal in den Krieg gegen die Dänen.
Uhtred hieß vorher Osferth, wurde von seinem Vater, nachdem sein älterer Bruder von einem Hinterhalt von den Dänen sein Leben verloren hat und die Burg Bebbanburg einen Erben braucht.
Uhtred zog in den Krieg, weil sein Vater wollte, dass er "als Welpe den großen Hunden beim kämpfen zusieht". Uhtred kam zu spät am Schlachtfeld an, sein Vater war tot und er wurde von den Dänen entführt, damit er als Sklave arbeitet.", las Shik das kleine Schild unter einem Gemälde.

"Mit 10? Du willst mich jetzt verarschen", meint Beomgyu, ließt sich das Schild ebenfalls nochmal durch.
"Wieso sollte ich etwas falsches vorlesen?", fragte Shik lächelnd und schaut auf den Bogen. Das erste Blatt haben die drei schon ausgefüllt bekommen, das waren recht einfache Fragen, die sie zu beginn des Museums erkundem beantworten konnten.
Jetzt geht es wesentlich mehr in der Zeit zurück.

"Okey, was haben wir hier für Fragen zu Uhtred?", fragt HueningKai, schaut ebenfalls auf den Bogen. "Wie hieß die Burg? Wann ungefähr wurde Uhtred vermutlich Geboren? Gegen wen wurde Krieg geführt? Und Wie lautet das Zitat des Vaters?", liest Shik die fragen vor.
Schnell füllten sie die Fragen aus und gingen weiter durch das Museum.

"Die nächsten Fragen gehen um das späte Mittelalter im europäischen Raum", meint Beomgyu, "Darauf bin ich ehrlicherweise ziemlich gespannt. Wo fangen wir an?"

"Mh, die nächsten Fragen beziehen sich auf Bildung, Technischer Fortschritt und Klima", meint der blonde, "Also suchen wir mal wo hier etwas zu Bildung steht." "Ich habe da hinten ein Bild gesehen, was so aussieht als würden drei Leute unterrichtet werden, vielleicht sind wir da richtig", meint Shik, deutet in eine Richtung, welche die drei nachgehen.

"Im frühen und hohen Mittelalter war elementare Bildung, wie Lesen, Schreiben und Rechnen, nur einem kleinen Kreis von Menschen zugänglich. Die breite Masse des Volkes, selbst der Adel, besaß kaum oder nur sehr geringe Bildung. Lediglich in den Klosterschulen war es möglich, sich Bildung anzueignen, doch nur für jene, die bereit waren, sich dem Dienst im Orden zu verpflichten. Ab etwa dem Jahr 1000 entstanden, parallel zum Aufblühen der Städte, sogenannte Kathedralschulen. Sie bildeten auch Adels- und Bürgersöhne, ja sogar Leibeigene aus, ohne sie dem Ordensleben zu unterwerfen.", ließt Beomgyu vor.

"Die Fragen waren Wo wurde unterrichtet? Und Wann emtstanden Kathedralschulen?", ließt der rothaarige die Fragen vor. "Die Fragen sind doch alle ziemlich einfach. Kein Wunder das es doch so viele Fragen sind", meint HueningKai und schreibr die Antworten nieder.

"Die meisten technischen Errungenschaften des 14. und 15. Jahrhunderts waren nicht europäischen Ursprungs, sondern stammten aus China oder Arabien. Die umwälzende Wirkung folgte nicht aus den Erfindungen selbst, sondern aus ihrer Verwendung. Schießpulver war den Chinesen schon lange bekannt gewesen, doch erst die Europäer erkannten sein militärisches Potenzial und konnten es zur neuzeitlichen Kolonialisierung und Weltbeherrschung nutzen.", ließt HueningKai ein Schild unter einem Gemälde vor, welches wohl Feuerwerk darstellen soll.

"Und die Fragen: Wer kannte Schießpulver svhon? Was erkannten die Europäer? Schätzfrage: Wer begann mit Kolonialisierung?", ließt Beomgyu die fragen vor. "Die schätzfrage ist knifflig. Müssen wir die Epoche oder das Jahr aufschreiben?", fragt der rothaarige. "Denke schon das Jahr, weil Epoche wäre zu einfach. Da wissen wir ja, dass es in der Neuzeit stattfindet", meint Beomgyu, "Die begann ja so um 1500, oder? Schreiben wir einfach mal 1550 hin?" "Ich denke, Kolonialisierung hat sogar erst 1600 begonnen", überlegt HueningKai und svhaut grübelnd auf das Blatt. "Schreiben wir doch einfach 16. - 17. Jahrhundert hin?", schlug der Meermensch vor, "Es wäre geschätzt und es wären Jahre." "Gute Idee", meint Beomgyu und schrieb die Antworten nieder.

"Um 1300–1350 ging die Mittelalterliche Warmzeit in die folgende Kleine Eiszeit über. Das kältere Klima reduzierte die Ernten; Hungersnot, Seuchen und Bürgerkriege folgten. Die wichtigsten Ereignisse waren die Große Hungersnot 1315–1317, der Schwarze Tod, und der Hundertjährige Krieg.", ließt Shik vor.

"Wie viel die einfach in 50 Jahren erlebt haben. Die Fragen da sind auch nur: Was mussten die Menschen im Spätmittelalter überleben? Was waren wichtige Ereignisse? Svhätzfrage: Wie viel der Bevölkerung hat das nicht überlebt?", meint HueningKai. "Die Schätzfrage weiß ich. Die Bevölkerung wurde halbiert", antwortet Shik und lächelt dann stolz.

Er hat es sich nur mal irgendwo kurz durchgelesen und ist stolz darauf, dass er es noch immer weiß.

"Dann hätten wir die Spätmittelalter Fragen dann auch hinter uns gebracht. Das nächste geht um Kunst und Bücher", meint Beomgyu. Er rechnet jetzt schon mit unglaublich langweiligen Sachen.
"Ich liebe literarische und künstlerische Werke", meint der rothaarige daraufhin, "Es gibt da einfach so viel, womit man nicht rechnet. Und die verschiedenen Stile wie früher geschrieben und gemalt wurden sind so interessant."

"Shik ist ja jetzt richtig in seinem Element", bemerkt HueningKai, lacht einwenig. "Schön irgendwie süß", meint Beomgyu, und lächelt über den Meermenschen.

Shik hüpft auf der Stelle und erzählt viel darüber was er über literarische und künstlerische Werke weiß und was er noch wissen will. Er würde wahrscheinlich auch nicht aufhören, hätte HueningKai den kleineren nicht sanft an seinen Schultern fest gehalten und zu den passenden Ausstellungsstücken geschoben.

Aber auch dort müssen HueningKai und Beomgyu Shik am hüpfen aufhalten, da er immer wieder damit anfängt. "Wirst du hier noch zu einem kleinen Häschen?", fragt Beomgyu svhmunzelnd, worauf von Shik ein lachen kommt. "Vielleicht? Ich mag Hasen", antwortet er und lächelt breit, zeigt sein Bunny smile, welches er deutlich von Jungkook geerbt hat.
"Süßes Lächeln, Häschen", meint HueningKai, hat jetzt wohl auch den perfekten Spitznamen für den kleineren gefunden.

Etwas rot von dem Kommentar schaut Shik auf seine Schuhe, räuspert sich und schaut dann wieder auf den Fragebogen. "Wir sollten weitermachen", nuschelt er fast schon.

Seid wann wird er wegen einem Kompliment so schüchtern?

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Da is Shik unser Cutie im Muesum
Es war harte arbeit die ganzen Sachen rauszusuchen, nächstes Kapitel gibt es kein Museum mehr :)

Liebe Grüße
🐼
ʕっ•ᴥ•ʔっ

My Mermaid 2Where stories live. Discover now