Sorgen x und x Kaffee

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Früh am nächsten Morgen wachte ich auf. Mensch hatte ich scheiße geschlafen. Mein Bettzeug war ganz zerwühlt, ich muss mich wohl hier herumgewälzt haben. Aber das wunderte mich ehrlich gesagt eher wenig. Bei einem Alptraum bewege ich mich nun mal viel. Und dieser war wirklich schlimm gewesen.

Es ging um unsere Mission. Und unsere Mission scheiterte und die Hunter schnappten uns und stellten Dinge mit uns an, die noch nicht einmal Feitan einfallen würden, denn so grausam war er nicht. Sogar jetzt läuft mir noch ein eiskalter Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke.

Ich weiß, dass die Hunter so etwas zwar eher nicht machen würden. Zumindest lassen sie das einen glauben. Ich hatte einfach zu viel mir ihnen erlebt, als dass ich so wie alle anderen sie gutgläubig bewundern würde. Wie naiv die Menschen doch waren. Sie glaubten immer, alles zu wissen und wussten eigentlich doch gar nichts. Und das merkten sie noch nicht einmal. Einfach nur dumm. Ich war froh, nicht wirklich einer zu sein, auch wenn ich nicht wusste, was ich war. Manchmal beschäftigte ich mich damit, wer oder besser gesagt was ich eigentlich war, doch im Grunde tat es nichts zur Sache. Wichtig war, dass ich eben eine Halbkatze war und ebenfalls sehr mächtig. Und wer wollte bitteschön keine Macht?

Eremiten. Naja, die mal ausgenommen, die sind einfach nur komisch. Denn selbst diejenigen, die behaupten, vollkommen rein von diesem Verlangen zu sein, waren doch die größten Machtsüchtigen

Noch völlig verschlafen erhob ich mich und schaute in den Spiegel. O mein Gott, ich sah ja mal richtig scheiße aus. Wie als hätte ich sehr viel Alkohol getrunken, danach alles wieder ausgekotzt und nur drei Stunden geschlafen.

Eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust, mein Aussehen zu beheben, doch was sein muss, muss sein. Also ging ich ins Bad.

Auf dem Flur herrschte Totenstille, wahrscheinlich schliefen die Jungs noch. Um keine Zeit zu verlieren, sprang ich unter die Dusche und wusch mir meine Haare, die mir nach dem Föhnen wieder seidig auf den Rücken fielen. Ich mochte Wasser trotz meiner Erstgestalt tatsächlich gerne, auch wenn das Katzenuntypisch war.

Ich zog mir mein Zeug an, welches ich mir voraussichtlich mitgenommen hatte. Es bestand aus einem bauchfreien, schwarzen Tank Top und einer schwarzen Jogginghose.

Dann schlurfte ich in die Küche und machte mir einen Kaffee, der mich ein wenig aufmunterte. In drei Zügen hatte ich ihn geleert und die Tasse in die Spüle gestellt. Ich wollte die jetzt nicht abwaschen. Das konnten die Jungs machen. Ich hatte schließlich schon die letzten Male gespült, da wir keine Spülmaschine besaßen, die meiner Meinung nach auch nicht wirklich notwendig war.

Nach dem Gang in die Küche ging ich zurück in mein Zimmer und machte ein paar Dehn- und Tanzübungen, bevor ich mich meinem normalem Waffentraining widmete. Schließlich wollte ich auf morgen vorbereitet sein, denn dann war endlich unsere Mission. Irgendwie hatte ich ja ein ungutes Gefühl dabei, aber naja. Es wird schon nichts schiefgehen. Wir hatten schließlich alles genau durchgeplant und für alles einen Notfallplan. Also brauchte ich mir keine Sorgen zu machen.

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Tut mir leid dass das Kapitel so spät kam und so langweilig ist...

Aber es ist gerade 02:22 nachts und ich bin müde, wollte aber unbedingt noch ein Kapitel schreiben.

Auf jeden Fall wisst ihr jetzt einen kleinen Teil eine vage Richtung, von ihrer Vergangenheit. Stellt doch einfach mal ein paar Vermutungen auf und wer weiß, vielleicht liegt einer von euch sogar richtig?

Man liest sich <3

Wo die Liebe hinfällt, schlägt sie sich die Knie wundWhere stories live. Discover now