Capítulo 29

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-I love you endlessly

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-I love you endlessly.-

Violet

Verschlafen schmiegte ich mich an den warmen Körper neben mir. Die Nacht war ruhig gewesen, etwas zu ruhig. Wir schliefen bis weit in den Morgen und verpassten den Wecker, doch sobald ich die Augen aufschlug und zu Celestino rübersah, war mir das egal.

Er schaute so ruhig und vollkommen aus. Wie eine reine Seele. Hätte ich nicht gewusst, was er alles draufhatte, hätte ich denken können, dass er ein unscheinbarer Engel war.

»Guten Morgen«, flüsterte ich und verteilte sanfte Küsse auf seiner Schulter. Ich liebte es, wenn er nackt neben mir lag. Dann hatte ich das Privileg, ihn so vor Gesicht zu bekommen, wie es niemand anderes tat. Kein Mensch hatte die Erlaubnis, ihn so natürlich zu sehen. Und außerdem fühlte ich mich unheimlich wohl, wenn ich seine warme Haut an meiner spürte.

Tino warf mir einen kurzen Blick zu und drehte sich dann auf die Seite. Mit leicht geöffneten Lidern, spielte er mir einer Strähne meiner Haare.

»Ich kann uns Frühstück machen, wenn du willst«, bot ich an, »Aber wir haben nicht so lange Zeit. Es ist schon zehn Uhr, dein Vater wird sicher sauer, wenn ich nicht bald erscheine und dich im Schlepptau habe.« Sofort trübte sich sein Blick und ich biss mir auf die Lippe.

Scheinbar hatte mein Vorschlag, dass er noch mal mit seinem Vater sprach, nichts an seiner Laune verändert. Und dennoch freute ich mich, als er sich langsam aufsetzte und sich mit dem Rücken gegen das Kopfende des Bettes lehnte. Die weiße Decke ging ihm bis zur Hüfte, sein muskulöser Oberkörper spannte sich leicht an.

Mit federleichten Berührungen fuhr ich über das H auf seiner Brust. »Steht das für Hernandez?« Er nickte leicht und hielt meine Hand fest. Langsam ließ er sie sinken, beugte sich herunter und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

Diese Momente waren es, die mich an unsere Beziehung glauben ließen. Wenn er so durchschaubar und sanft war, fühlte ich mich wie eine Prinzessin mit ihrem eigenen Prinzen.

Ein plötzliches rumoren in meinem Bauch machte mich skeptisch. Ich fühlte, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete und sich mein Magen zusammenzog.

Hektisch stieg ich aus dem Bett und rannte ins Bad, wo ich mich vor die Toilette kniete und meinen Magen entleerte. Nachdem Celestino sich etwas übergezogen hatte, kam er hinterhergeeilt und hielt mir die Haare zurück.

Erschöpft legte ich den Kopf auf meinem Arm ab und betätigte die Spülung. Kurz darauf bekam ich ein Glas mit Wasser in die Hand gedrückt. Ich nahm einen großen Schluck, bevor Tino mich hochhob und zurück ins Schlafzimmer trug.

Endless | Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt