Kapitel 3: Neue Freunde?

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,,Slytherin"
Ich stoße die abgehaltene Luft aus. Slytherin? Es macht mir eigentlich nicht viel aus, schließlich hatte ich schon im ersten Jahr die Wahlmöglichkeit zwischen Gryffindor und Slytherin. Ich setze mich an den Slytherintisch. Erst dort bemerke ich das Raunen, das Tuscheln.
,,Harry Potter in Slytherin? Wie geht das denn?" Ein aufmunternder Blick von Hermine bringt mich zurück in die Realität. Ich. Hier. Ein Slytherin. Ein Lächeln bildet sich in meinen Mundwinkeln, doch ich verdränge es. Ich sehe den anderen zu wie sie neu verteilt werden und merke zu meinem Bedauern, das NIEMAND anderes nach Slytherin verteilt wurde. Ich verdränge den Gedanken und spüre einen Lufthauch hinter mir, dann sehe ich einen schwarzen, wehenden Umhang und rabenschwarze, schulterlange Haare. Snape. Er lebt. Erleichterung macht sich in mir breit. Nach dem er mir seine Erinnerungen gezeigt hatte, habe ich so gut es geht versucht das Gift von Nagini aufzuhalten und habe ihn ins St.Mungos gebracht. Dort konnte man ihm anscheinend helfen. Ich fasse es nicht. All die Jahre, in denen ich Snape so sehr gehasst habe, hat er mich beschützt. Mein ganzes Leben lang. Er hat sein Leben für meines aufgegeben. Und das, weil er meine Mutter liebte. Und durch die Geister, meiner Eltern, kurz bevor ich in den Wald gegangen bin um zu sterben, habe ich erfahren, das sie ihn sogar zu meinem Paten machen wollten. Ich wünschte sie hätten das gemacht, denn dann hätte ich ihn nicht so lange unötigerweise gehasst. ,,Hey." Eine Stimme unterbricht meine Gedanken. Ich hebe meinen Kopf und sehe Malfoy. Sein blondes Haar ist leicht verwuschelt und seine Grau- blauen Augen sehen mich traurig an. ,,Hallo.", antworte ich verwirrt von seiner Zurückhaltung. ,,Ich soll dir dein Zimmer zeigen." Ich nicke stehe auf und folge ihm aus der großen Halle. Wir laufen in die Kerker und bleiben vor einem großen Bild stehen, auf dem das Slytherinwappen und eine kleine mürrischdreinblickende Hexe zusehen ist. Er sagt: ,,Basilisk" und das Portrait öffnet sich. Wir laufen durch einen kleinen Gang in den Gemeindschaftsraum. Eine große Sofaecke mit Sesseln stehen vor dem Kamin. Alles hier ist in schwarz und grün gehalten und alles in allem sieht es aus, wie bei den Gryffindor, nur eben mit grün statt rot. Ich mag es.

Drarry: Andere Häuser & neue WahrheitenWhere stories live. Discover now