Kapitel 13: Harry. ich heiße Harry

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Ich laufe los. Renne. Ich renne zu meinem Schlafsaal, flüstere das Passwort und laufe durch den Gemeindschaftsrau, dort starren mich viele an und tuscheln. Ich laufe zu meinem Zimmer und verkrieche mich auf meinem Bett. Warum Snape? Warum ausgerechnet er. Es hätte doch alles bleiben können, wie es war. Allerdings hätte ich dann nie die Wahrheit herausgefunden. Die Tür geht auf. ,,Potter.", höre ich Snapes Stimme.Ich setze mich auf. ,,Harry. Ich heiße Harry." Ich sehe ihm in die Augen. Er nickt bedächtig. ,,Darf ich?", fragt er und zeigt auf den Schreibtischstuhl. Jetzt ist es an mir zu nicken. Er setzt sich und es entsteht eine unangenehme Stille. ,,Was...wie...woher weißt du das?" Ich sehe auf die Bettdecke. ,,Das Tagebuch meiner Mutter. Ich konnte nicht fassen, was ich da gelesen habe, also bin ich in den Wald um den Stein der Auferstehung zu suchen und habe ihn wiedergefunden. Meine Mutter hat mir die Wahrheit gesagt und das schlimmste daran ist, das Sirius und Remus es gewusst hatten. Sie wollten es mir nie sagen und mich weiterhin glauben lassen, das James mein Vater war." ,,Stein der Auferstehung?" ,,Ich hatte den Stein damals, nachdem ich das Bootshaus verlassen hatte und in den Wald lief." ,,Funktioniert der Stein nur bei dir?" Ich schüttle den Kopf, doch dann blicke ich hoch und sehe direkt in seine traurigen dunklen Augen. Meine Entscheidung fällt. Ich stehe auf und gehe an ihm vorbei. ,,Kommen sie." Wir laufen zum Wald, dort hebe ich den Stein auf und drücke ihn in Snapes Hand. Er keucht umd weicht zurück. Ich weiß nicht warum, aber ich lege ihm meine Hand auf seinen Arm. Plötzlich kann ich die Geister auch sehen. Da stehen meine Mutter, James und ein paar andere die ich nicht kenne. ,,Lilly?", flüstert er. Sie nickt ihn lächelnd an. ,,Sev", flüstert sie ebenfalls. Ein Lächeln schleicht sich auf Snapes Gesicht. Ich habe ihn noch sie so entspannt und losgelöst gesehen. ,,Harry.", sagt sie laut genug das ich es ohne Probleme hören kann. Sie sieht traurig auf mich runter und mir wird mein Verhalten bewusst. ,,Es tut mir leid, das ich den Stein losgelassen habe. Es war zu viel für mich." Ich spüre eine federleichte Berührung an der Schulter und drehe meinen Kopf. ,,Sirius." Ich vermisse ihn. Ihn und die anderen. ,,Black", knurrt Snape. ,,Schön dich zu sehen Severus. Du hast mir so überhaupt nicht gefehlt." ,,Stimmt es?", fragt Snape Lilly, und zeigt auf mich. Meine Mutter nickt und Snape fällt vor mir auf die Erde und beginnt zu weinen.

Drarry: Andere Häuser & neue WahrheitenWhere stories live. Discover now