Kapitel 11: Die Wahrheit tut weh

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""""""" Genau 2 Jahre sind vergangen und ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht. In den Sommerferien war ich bei Serverus, ich wusste nicht wo ich sonst hin konnte. Wir haben zu viel getrunken und eines führte zum anderen. Mist. Mist. Mist. Was mache ich jetzt? Der Zauber war Positiv. Ich bin schwanger. Dabei bin ich doch gerade mal 20 geworden. Und was sage ich Serverus? Vor allem, da ich jetzt mit James zusammen bin. Warum ist das so verwirrend? Warum sind Gefühle so extrem kompliziert?"""""'"""

Ich lasse das Buch fallen. Wa...Wie...zögerlich hebe ich das Buch auf. Es muss doch eine Erklärung geben.

""""""Ich konnte es Serverus noch nicht sagen, dafür aber James. Und er findet es nicht schlimm. Er sagte sogar, das er mich und das Baby lieben würde, egal von wem es ist. Und daraufhin hat er mir einen Antrag gemacht und ich sagte ja, obwohl meine Gedanken immer noch bei Serverus waren. Warum ignorierte er mich?""""""""

Ich schlage das Buch zu.
Tief Luft holen. Einatmen...ausatmen. Ich denke nach. Es muss doch eine Erklärung geben. Aber wie soll ich wissen, ob das wahr ist? Mir fällt etwas ein. Ich stecke das Tagebuch ein und renne. Ich renne durch die Gänge, lasse das Schloss hinter mir und gehe auf die Ländereien zu, beziehungsweise zum Anfang des verbotenen Waldes. Besser gesagt laufe ich zu der Stelle, an der ich damals den Stein der Auferstehung fallen gelassen habe. Und siehe da. Er liegt noch an genau der gleichen Stelle. Vorsichtig hebe ich ihn auf. Er schwebt ganz leicht über meiner Hand und dreht sich. Die Geister von meinen Eltern, Sirius und Lupin bilden sich. Ich drehe mich zu der Stelle, an dem meine Eltern stehen. ,,Stimmt es?", frage ich sie mit zittern in der Stimme. Meine Mutter nickt. ,,Serverus ist dein Vater." Ich blicke zu Sirius und Remus, die mich beide Schuldbewusst ansehen.Und  Wut lodert in meinen Armen. ,,Und niemand von euch hat es nötig gefunden, mir zu sagen, das mein Vater nicht mein richtiger Vater ist und  das dieser noch lebt? Wie konntet ihr mich jahrelang in dem Glauben lassen? Ihr alle. Euch waren meine Gefühle egal, ansonsten hättet ihr es mir nicht verschwiegen. Weiß er es? Weiß Snape, das er mein Vater ist?", frage ich und setze mich auf den Waldboden. Meine Mutter sieht mich traurig an. ,,Wir wollten es ihm sagen, doch dann...naja...der Tod kam und irgendwie dazwischen.", sie versucht sich an einem schlechten Witz. Einem sehr schlechten, der nicht mal ansatzweise witzig ist. ,,Harry, Du bist so ein mutiger und schlauer Junge. Und es tut Remus und mir leid, das wir dir nichts gesagt haben. Wir dachten, es wäre besser gewesen das du es nie erfährst." Nie erfahren. ,,Ihr wart der Meinung, das ich es nie erfahren sollte? " Sie nicke und ich kann nicht mehr. Ich schließe meine Hand in den Stein und lasse ihn fallen. Die Geister sind weg.

Drarry: Andere Häuser & neue WahrheitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt