Kapitel 6

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* überarbeitet *

David Kusher - Daylight

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David Kusher - Daylight

Santiago

Nachdem ich den letzten Zug meiner Zigarette inhaliere, werfe ich sie auf den Boden und trete sie aus. In 6 Minuten sollte die Schulklingel ertönen, wo bleibt Sie? Ich kann ihre Worte nicht vergessen, ich will nichts mit dir zutun haben. Ich kann es ihr nicht verübeln, ich habe mich bei ihr nicht von meiner besten Seite gezeigt. Wieso auch, normalerweise ist mir die Meinung anderer auch scheiss egal. Aber obwohl wir erst seit kurzem miteinander reden, stört es mich dass es dass jetzt schon gewesen sein soll."Bis später, Mama!", mein Blick hebt sich und verfolgt die zierliche Gestalt über den Schulhof. Schau mich an Alaïa, so wie du es sonst auch tust. Ihr Blick is nach vorne gerichtet, ein Lächeln ziert ihre vollen Lippen, bevor sie ein Mädchen umarmt und gemeinsam mit ihr das Schulgebäude betritt. War die nicht auch auf der Party von Ana? Erst jetzt fällt mir auf das ich nicht der einzige war der sie beobachtet hatte, wie ich es Hasse wenn jemand anderes sie anschaut. Da der Unterricht in zwei Minuten beginnt, bewege ich meinen Körper nun ebenfalls in das große Gebäude vor mir.

Der Unterricht zog sich lang wie Kaugummi, jedoch habe ich jetzt im letzten Block Biologie, was heißt ich werde mit Alaïa zusammen Unterricht haben. Ich nehme Platz und zücke mein Handy aus meiner Hosentasche. Nichts spannendes, außer eine Nachricht von Christian.
Wir müssen reden. Natürlich weiß ich sofort um was es geht, ich hätte mir denken müssen das Sie es ihm sofort erzählt. Ich antworte ihm das wir uns nach der Schule bei meinem Motorrad treffen."So Kinder, findet euch bitte in zweier Gruppen zusammen. Nick? Hol bitte die Scheren und Kleber aus dem Schrank.", hinter Mrs.Smith betritt Alaïa den Raum. Das is meine chance mit ihr zu reden. Gerade wollte ich den Mund öffnen, da kam mir ein anderer Junge aus unserem Kurs zuvor."Setz dich doch zu mir, Alaïa.", wie von alleine ballen meine Hände sich zu Fäusten. Als sie sich jedoch auch noch wirklich zu ihm setzt, ziehen meine Augenbrauen sich zusammen. Was soll das? Alle finden sich zusammen, bis nur ein Mädchen und ich alleine bleiben."Jess setz dich doch bitte zu Santiago.", sie zögert kurz, packt dann aber ihre Sachen und nimmt neben mir Platz."Hallo." Ich erwidere nichts, schaue weiter zu den beiden nach vorne. Alaïa ließt ihm die Aufgabe vor. Ist er dumm, oder warum kann er nicht alleine lesen? Die ganze Stunde über konnte ich nichts anderes tun als die beiden bei ihrer Arbeit zu beobachten, während ich irgendwelche Dinge ausschneide und meine Projektpartnerin sie aufklebt.
„So Kinder, das Plakat macht ihr dann bitte zuhause fertig. In 2 Wochen fangt ihr dann an diese vorzustellen.", warte was? Ich schaue zu dem Mädchen neben mir, welche das Plakat sorgfältig zusammenrollt und die Arbeitsblätter einpackt."Hier, komm morgen zu mir. Dann arbeiten wir weiter.", so schnell wie sie mir den Zettel in die Hand gedrückt hatte, so schnell war sie auch aus dem Klassenraum verschwunden.
„Schreib mir wann du Zeit hast, dann komme ich vorbei.", er gibt Alaïa ihr Handy wieder und diese nickt lächelnd. Ich glaub, ich platze gleich. Aber richtig und das weiß sie. Im Treppenhaus läuft sie vor mir, sie hat sich Zeit beim einpacken gelassen, deshalb is kaum noch ein Schüler in den Fluren. Das is meine chance."Alaïa warte bitte.", meine Hand lege ich auf ihre Schulter und zu meinem Erstaunen bleibt sie wirklich stehen. Sie sagt jedoch nichts, weshalb ich fortfahre."Ich will nicht, dass du mit diesem Typen bei dir zuhause dieses scheiss Projekt fertigstellst.", langsam dreht sie sich zu mir um, schaut mir wütend entgegen."Warum stört es dich?" Ja, warum stört es mich eigentlich? Stumm schaue ich sie an, ich weiß nicht was ich sagen soll."Dachte ich mir.", sie dreht sich um und läuft die Treppe weiter runter."Weißt du was, Santiago. Ich werde ihn nicht nur zu mir nach Hause lassen, ich werd ihn mich auch gottlos ficken lassen.", und mit diesen Worten verschwand sie dann. Ich, so wie jeder der sie kennt weiß, dass Alaïa sowas niemals tun würde. Trotzdem macht es mich wütend.

An meinem Bike angekommen, musste ich feststellen das Christian schon da ist."Tut mir leid das es ein bisschen länger gedauert hat.", er hält mir eine Zigarette hin, die ich dankend annehme."Bruder, du weißt worüber ich mit dir reden will.", ich nicke und zünde sie mir an, während ich mich an meine Maschine lehne. Auffordernd schaut er mich an und für einen Moment fühle ich mich, als wäre er meine Mutter und ich hätte schon wieder vergessen den Müll raus zu bringen."Es war echt nicht so gemeint, Bruder. Es war nicht meine Absicht Alaïa zu verärgern. Du weißt wie das mit Ana ist und das es nichts zu bedeuten hat.", er nickt."Du wolltest sie küssen.", spuckt er mir förmlich vor die Füße. So hat er noch nie mit mir geredet, aber was wunder ich mich eigentlich, ich weiß was Alaïa ihm bedeutet."Ich weiß, ich hätte mich unter Kontrolle halten sollen.", sein Gesichtsausdruck zeigt mir wie verärgert er ist. „Sie ist keine von deinen Schlampen Santiago, sie ist meine Familie!", er schnippst seine Kippe weg und mustert mich. Das musst du mir nicht sagen, das weiß ich selber. „Als so eine sehe ich Sie auch nicht.", ich mache eine kurze Pause. „Das Alaïa das schönste Mädchen der Schule ist, dass weiß jeder. Der einzige wieso sie noch nie einer angesprochen hat, ist weil du und ihre Brüder es Jahr für Jahr jeden Typen eintrichtern. Was ich auch verstehen kann, ihr wollt nicht dass sie verletzt wird.", ich schnipse den Zigarettenstummel ebenfalls weg. „Aber irgendwas an ihr ist anders und damit meine ich nicht das sie noch besser aussieht, sie wirkt selbstbewusster. Ich habe mit dir wirklich sehr gerne immer jeden Typen verprügelt der sie zu lange angeschaut hat, aber ich fürchte ich kann meine Augen auch nicht mehr von ihr lassen. Sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf, Cristian.", für einen Moment schaut er mich verdutzt an, bevor er anfängt zu grinsen. „Bist du Verknallt, alter?" Schon wieder so eine scheiss frage, man merkt die beiden sind eine Familie. Meine Hände ballen sich wieder zu Fäusten, der Gedanke macht mich so unglaublich sauer. Christian schaut mich für einen Moment an, bevor er leicht lacht."Alter, willst du mir grad wirklich erzählen du verliebst dich in meine cousine?", er schlägt mir gegen die Schulter."Gehts dir gut?", in seinem Blick liegt Verwirrung, weshalb ich lache und mir mit meiner Hand übers Gesicht fahre."Ich hoffe nicht."

Zuhause angekommen muss ich feststellen das ich immer noch alleine bin, meine Mom und meine kleine Schwester sind für ein paar Tage zu meinen Großeltern gefahren. Ich würde lügen wenn ich behaupten würde, dass es etwas neues wäre für mich, alleine zuhause zu sein. Ob ich damit mittlerweile besser klar komme wie als Kind? Auf keinen Fall. Ich schalte also den Fernsehr im Wohnzimmer an, um die Stille zu übertönen. Als ich mein Handy aus meiner Hosentasche nehmen will, fällt der Zettel von meiner Projektpartnerin hinaus. Morgen meinte sie, glaube ich. Ich werfe den Zettel auf den Wohnzimmer Tisch und begebe mich in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett lege und an die Decke starre. Wie kann es sein, dass egal was ich mache, ich nur an sie denken muss? Dabei haben wir erst seit kurzem richtig Kontakt, wobei ich sie schon oft durch Christian gesehen habe. Wir hatten nur noch nie ein Wort miteinander gewechselt. Ob es an ihren strahlenden Augen liegt, die einem das Gefühl geben angekommen zu sein oder doch ihr Lachen, mit dem sie jeden ansteckt? Fuck, Santiago an was denkst du hier?

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