Kapitel 2

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*überarbeitet*

Some say - Felix Jaehn Remix

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Some say - Felix Jaehn Remix

Alaïa

Gestern ist nicht mehr viel passiert, wir haben entspannt etwas gegessen und dann hat mich mein Vater eingesammelt und mit nach Hause genommen. Ich finde es schwachsinnig das ich 1. Nicht alleine in Freeridge herum laufen soll und 2. Nicht abends dort sein soll, außer ich übernachte bei einen der Jungs und wir sind nur drin. Ich bin 16 Jahre alt und keine 10 Mehr, aber das wollen meine Eltern einfach nicht einsehen. Ich stecke meine Sonnenbrille in mein Haar und schlüpfe in meine Schuhe bevor ich das Haus verließ und zu dem Wagen meines Onkels lief. Meine Mama ist noch auf Arbeit und Papa ist schon los weil er für ein Event heute Abend viel zutun hat."Guten Morgen.", werde ich begrüßt, was ich erwidere. Cesar sah mich durch den Rückspiegel an und mustert mein Gesicht."Seit wann schminkst du dich?", fragt er und sah wieder auf die Straße. Ich zog meine Augenbrauen leicht zusammen und überlege einen kleinen moment."Seitdem sie entdeckt hat das sie ein Mädchen ist.", antworte Cristian für mich und fing mit seinem Dad zusammen an zu lachen, Ha Ha Ha lustig. Ich rolle mit meinen Augen und sah aus dem Fenster, auf einmal halten wir von einem kleinen Haus. Verwirrt sah ich nach vorn, folge dann den Blick meines Cousin und erblicke den Tätowierten jungen aus meinem Jahrgang. Er stieg ein und begrüßt uns mit einem einfachen Hallo. War seine stimme schon immer so tief? Oder ich kann mich einfach nicht daran erinnern, aber sie ist verdammt tief. Ich kann es mir nicht nehmen ihn kurz zu Mustern, er hat ein Norstril. Es steht ihm wirklich gut. Ich richte meinen Blick wieder auf die Welt hinter der Scheibe und warte einfach bis wir bei der Schule an kommen. "Wir grillen heute Abend, komm doch vorbei Alaïa.", schlug mir Cesar noch vor bevor ich aus dem Auto stieg, ich nicke und bedanke mich fürs fahren. Ich wollte mit Cristian zusammen rein laufen, sah aber wie er mit Santiago lief, weswegen ich mich einfach wieder umdrehe und alleine ins Gebäudekomplex ging. Da ich Biologie habe muss ich nach ganz nach oben, also schleppe ich mich plus die Bücher in meinem Rucksack die Treppen hinauf, um mich schließlich auf meinen Platz fallen zu lassen. Biologie hab ich alleine, da es mein Leistungskurs ist. Mir blieb jedoch fast die Luft weg als ich sah wie der Freund meines Cousin durch die Tür spaziert, seit wann ist er in meinem Kurs? Ich wende meinen Blick wieder von ihm ab und packe meine Sachen aus, um auf den Unterricht vorbereitet zu sein. Auch die anderen Mädchen können ihre Blicke nicht bei sich lassen, verständlich, er ist unglaublich heiß.
Manchmal wünschte ich, ich hätte weibliche Freunde mit denen ich Typen angeiern kann.

Ich liebe Biologie, es ist mein absolutes Lieblingsfach. Vielleicht studiere ich das, wenn ich hier endlich fertig bin und dann spezialisiere ich mich auf Meeresbiologie, das wäre wenigstens etwas was mich interessiert. Dass ich das Meer interessant finde liegt vielleicht daran, dass es sich direkt hinter unserem Haus befindet. Mein Dad wollte immer schon am Strand wohnen, also ist mein Vater damals bei meiner Mama eingezogen. Ich finde die Liebesstory von meinen Eltern sowieso so niedlich, so etwas wünsche ich mir auch. Sie haben es zusammen geschafft, obwohl so viel ihr Glück kaputt machen wollte. Aber auf meiner Schule sind nur Affen, also kann ich mir das schon einmal abschminken. Als es zur Pause klingelt stand ich auf und nahm meine Tasche, bevor ich in die Mensa zu den anderen verschwand."Santiago ist in meinem Bio Kurs.", sage ich sofort woraufhin sie mich mit einem merkwürdigen Blick ansehen, während wir uns unser Essen holen."Ja, er hat gewechselt.", erwähnt Cristian, was ich noch viel merkwürdiger fand, aber verwarf den Gedanken direkt. Wahrscheinlich interessiert er sich einfach für Biologie, wie die anderen in meinen Kurs auch."Was interessiert dich der überhaupt auf einmal, gestern hast du ihn auch schon angestarrt.", sagt Luis und die Jungs fingen an zu grinsen, Cristian wackelt mit seinen Augenbrauen und lacht. Augenrollend nahm ich mein Tablett und lief vor zu unserem Tisch."Alaïa steht einfach auf Badboys, wie ihre Mama.", merkt Francisco an worauf hin ich nur brumme."Darf ich Euch daran erinnern das mindestens ein Elternteil von euch mit meinem Dad zutun hatte, außerdem ist Monse auch mit Cesar zusammen gekommen. Obwohl er ein Santos ist.", warf ich in die Runde, während ich den Strohhalm in meine Capri Sonne stach. Da dazu keiner mehr etwas sagt, hatte ich anscheinend gewonnen und fing an das merkwürdige Schulessen in mich hinein zu schaufeln."Kommt ihr am Wochenende zu mir, meine Eltern sind nicht da. Alex geht zu Jasmin und Ruby, Álvaro ist bestimmt mit Freunden und Alejandro ist bei seiner neuen.", fällt mir plötzlich ein worauf sie sofort zustimmen, was anderes hatte ich mir auch gar nicht gedacht.

Ich lief schnell zu den Wagen meines Onkels und sprang förmlich rein."Tut mir leid das ihr warten musstet aber da wollte mich dieser blöde Clown wirklich noch da behalten weil ich letztes Jahr nicht den Tafel Dienst gemacht habe.", rege ich mich auf und bemerke erst jetzt das Santiago auch wieder mit im Auto sitzt. Keiner von ihnen konnte sich ein grinsen verkneifen."Komische.", brumme ich und sah auf mein Handy. Mama schrieb das ich sie anrufen soll wenn sie mich abholen kann, die 20 Minuten könnte ich auch laufen. Wir halten vor dem Haus der anderen Diaz und stiegen aus, freudig öffnet Monse uns die Tür. Ihr Lächeln wurde breiter als sie mich erblickt."Alaïa, wie geht es dir?", sie zog mich in eine herzliche Umarmung, welche ich nur zu gern erwider."Mir geht es sehr gut und dir?", frage ich nun sie und zog meine Schuhe aus bevor ich ihr in die Küche folge. Durch das Fenster sah ich noch andere Santos im Garten sitzen, mein Vater hatte mir erzählt das sie früher alle bei ihm immer gechillt haben. Kann ich mir gar nicht vorstellen, wie Teenager saßen sie da und haben Musik gehört und gekifft. Ich helfe Monse Salate zu machen, die Jungs hingegen gingen ebenfalls hinaus."Denkst du Cristian wird irgendwann der Anführer?" spreche ich meine Gedanken laut aus, was sie ihren Kopfschütteln lässt."Ich hoffe nicht.", sagt sie und schnitt weiter Tomaten. Mein blick rutscht wieder zu Santiago, wie kam er zu den Santos? Und was sagen seine Eltern dazu, dass er mit Kriminellen abhängt? Als unsere Blicke sich wieder mal treffen, sehe ich schnell auf die Gurke in meiner Hand, welche ich in Scheiben schnitt, nachdem ich sie geschält habe. Als Monse sagt das ich nun auch raus gehen kann tat ich das, zog meine Socken aus und lege sie vor die Terrassentür. Der rasen kitzelt zwischen meinen Zehen und die Sonne schien mir ins Gesicht, weshalb ich mir die Sonnenbrille auf meinen Kopf nun aufsetze."Alaïa.", rief Cristian mich zu sich, weswegen ich mich den Santos langsam näher."Setz dich doch.", er deutet auf dem warmen Rasen, schnell schüttel ich jedoch meinen Kopf."Ich hab eine weiße Hose an.", mit einer Hand zeige ich auf meine Jeans, er hingegen sah mich jedoch an als wäre es ihm scheiss egal. Santiago hob seinen Arsch und holt ein Kissen hervor was er mir reicht, überrascht sah ich ihn an und lege es auf den rasen, bevor ich mich nun doch hinsetze. "Dankeschön.", sage ich leise und sah wieder auf meine Finger, sie sehen wirklich sehr interessant aus. Wir saßen nun also nur rum, während ich ihnen beim kiffen zu sah und beantworte ihnen einmal die Frage wie es 'Spooky' geht.
Mir ist bewusst dass mein Vater es nicht gut findet wenn ich mit seinen alten Gang Kollegen zusammen sitze, ich kann mir den Vortrag nur zu gut vorstellen. Aber ich muss es ihm ja nicht Beichten. Einer der Santos hält mir eine Zigarette hin, bevor ich aber selber ablehnen konnte, nahm der gut aussehende junge aus meinem Biologie Kurs die Kippe an sich."Sie raucht nicht.", kommt es von ihm. Das stimmt, aber ich kann selber für mich reden? Cristian und ich tauschen kurz einen Blick aus, er scheint auch verwirrt.
„So Leute, essen ist fertig!"

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