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Unser Lippen bewegten sich synchron und mir kam es so vor als würde die Welt stehen bleiben. Für mich gab es niemanden außer Ashton mehr. So lange habe ich auf diesen Moment gewartet. Endlich berühren seine Lippen meine und mein Körper schmilzt in seinen Händen dahin. Blitze durchzuckten meinen Körper und das komische Gefühl in meinem Bauch kehrte sofort zurück. Mein Herz schlug schneller und meine Hände vergruben sich in seinem Haar. Ashton hob mich hoch und sofort fanden meine Beine den Weg um seine Hüfte. Beide lächelten wir in den Kuss und langsam wurde er immer wilder und verlangender.

Er machte sich auf den Weg zurück ins Haus und keine Sekunde lang lösten sich unsere Lippen voneinander. Zu sehr waren wir von diesem Gefühl, was die Berührung unserer Körper in uns auslöste, abhängig. Ich denke jedenfalls, dass es ihm genauso wie mir erging. Wäre doof wenn nicht, aber das war mir in diesem Moment dermaßen egal. Um ganz ehrlich zu sein wem wäre es nicht egal, wenn Ashton Irwin denjenigen küsst? Während diesen Berührungen schaltet der Verstand komplett ab und es existiert nichts mehr außer er und ich. Die Welt stand still und alle Sorgen waren für mich vergessen.

Seine Lippen lösten sich von meinen und fingen an an der Haut meines Nackens zu knabbern und zu saugen. Ey wenn er mich markiert kann er was erleben. Ich will nicht schon wieder die ganze Zeit mit einem Schal herumlaufen müssen. Das eine Mal, als wir uns heimlich getroffen hatten, reichte mir vollkommen aus und ich konnte mir dann eine Ausrede einfallen lassen, weshalb ich mitten im September mit einem Schal herumlief. Bei der Erinnerung daran musste ich grinsen und es wurde breiter als mir ein weiteres Detail von unserer Partynacht einfiel.

Seine großen Hände legte er auf meine Hüfte und ich rieb meinen Po gegen seinen Schritt. Er stöhnte in mein Ohr und fing an meinen Nacken mit Küssen zu übersähen. Ich drückte mich enger an ihn und spürte seine Beule an meinen Po. Der junge Mann wirbelte mich herum und küsste mich verlangend. Ich erwiderte und vergrub meine Hände in seinen leicht lockigen Haaren. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Blitzschnell rannte er mit mir in den zweiten Stock, öffnete dort eine Tür und trug mich in eine Art Schlafzimmer.

Eine weitere Erinnerung tauchte vor meinem inneren Auge auf und ließ mich lächeln.

Ich verließ gerade meine Klasse und krachte natürlich sofort in jemanden. Wuhu das Glück ist erneut auf meiner Seite. Da ich ein tollpatschiger Mensch bin, machte ich mich schon auf einen harten Aufprall auf dem Boden bereit, doch dieser kam nicht. Stattdessen schlangen sich zwei starke Arme um meine Taille und bewahrten mich vor weiteren blauen Flecken. Langsam hob sich mein Blick und ich schaute in braun-grüne Augen. Diese gehörten keinem anderen als Ashton. Sofort färbten sich meine Wangen rot und ich merkte wie die Luft zwischen uns zu knistern begann. Sein Gesicht zierte eine besorgte Miene, ich öffnete meinen Mund und schloss ihn sofort wieder.

In diesem Moment fielen mir keine Worte mehr ein. Mein Verstand war wie abgeschalten und sein unbeschreiblicher Duft benebelte meine Sinne. Noch nie in meinem Leben hatte das eine männliche Person geschafft, bis ich Ashton traf. Einige Sekunden lang starrten wir beide uns einfach nur an und sagten nichts. Die Stille war alles andere als unangenehm. Ich genoss sie sogar, denn ich wusste, ich würde keine richtigen Wörter hervorbringen. Seine Hände lagen noch immer auf meiner Taille und zogen mich ein wenig näher zu ihm. Fast so als ob er mich beschützen möchte.

"Mister Irwin, was für eine angenehme Überraschung Sie hier anzutreffen. Ich hoffe eine von unseren Studentinnen hat Sie nicht verletzt", sprach plötzlich der Universitätsdirektor und sah mich beim letzten Teil streng an. Sofort färbten sich meine Wangen knallrot und mein Blick senkte sich erneut zu Boden.

"Es ist auch sehr schön Sie zu treffen, Mister Kingston. Ich führe mit dieser jungen hübschen Dame gerade ein Gespräch über ihr Stipendium", antwortete Ash - selbstverständlich meine ich Mister Irwin - höflich und unterdrückte ein Schmunzeln. Seine Art von Gespräch ist also mich festzuhalten und mir zeitweise in den Po zu kneifen. Gut zu wissen.

Mr. IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt