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"Ich habe es niemanden gesagt, keine Sorge." Beruhigte Seokjin mich. "Hast du Yoongi gesagt, dass ich es weiß?" Fragte er. Wir beide sind für diese Konversation in ein leeres Klassenzimmer gegangen. Hoseok und Yoongi stört das nicht, denn als ich ihnen gesagt habe, ich muss alleine mit Seokjin reden, waren sie nicht beleidigt, sie waren aufgeregt für mich.

Ich bin so ein schlechter Freund.

"Ich habe es nicht hinbekommen. Aber ich werde es ihm sagen! Nur... ich weiß nicht, wann." Gestand ich Seokjin.

Für ein paar Sekunden schwieg Seokjin. "Weißt du, du musst es ihm nicht sagen. Es ist nicht so, als würde es etwas ändern, außer das er mich dann noch mehr hasst, als jetzt. Lassen wir es doch fürs Erste so. So ist es besser für die Gruppe, die sich gerade um uns gebildet hat."

Hoseok, Yoongi, Seokjin, Jungkook, Seokjin, Taehyung und ich. Ich sollte diese Gruppe vielleicht mehr wertschätzen, vor ein paar Wochen waren es nur Yoongi, Hoseok und ich.

Seokjin legte seine beiden Hände auf meine schultern. "Machen wir das so, okay?"

Und plötzlich stimmte es, was Seokjin sagte. Fürs Erste muss ich es Yoongi nicht sagen. So lange Seokjin diesen kleinen Fakt für sich behält jedenfalls.

"Okay."

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Die darauf folgenden Tage wurde ich immer ruhiger, denn alles ging gewöhnlich weiter. Seokjin hat niemanden von Yoongi erzählt, wir beide treffen uns heute zur Nachhilfe, Yoongi hat jetzt jeden Tag neue Kleider an und wird von vielen aus der Schule das erste mal richtig wahrgenommen. Jimin ist wirklich stolz darauf. Hoseok feuert mich bei allem an,  vor allem, wenn es etwas mit Seokjin zu tun hat und Taehyung versteht sich mit der ganzen Gruppe. Jungkook ist ein ruhiger Kerl, wie immer.

"Alles ist so toll geworden, die letzte Zeit." Sagte ich Seokjin mit frohem Gefühl im Bauch.

"Ach ja? Inwiefern?" Fragte er und schloss die Tür zu seinem Haus auf. Nun ja, nicht sein Haus, das Haus seiner Eltern.

"Inwiefern? Ich bin mit dir befreundet, Seokjin!" Lachte ich. "Und mit Jungkook, Jimin und Taehyung."

Kurz hielt Seokjin inne, ehe er zu mir sah. "Du hast recht. Es fühlt sich ganz toll an, mit euch befreundet zu sein." Er lächelte leicht und öffnete dann die Haustür. "Schuhe aus." Erinnerte er mich noch mal.

Als ich schon dachte, wir gehen hoch zu seinem Zimmer, blieb er mitten im Weg dorthin stehen. "Hast du Hunger?" Fragte er. "Ich kann was zum Essen machen."

"Ich will dir wirklich nicht zur Last fallen."

Seokjin schüttelte seinen Kopf leicht. "Sagt der, der mir freiwillig Nachhilfe gibt. Komm, ich mache uns Essen." Er nahm meine Hand und ging mit mir in die Küche, wo er mich auf einen Stuhl an den Tisch setzte und sich dann an den Kühlschrank aufmachte. Während er das tat, sah ich meine Hand an, die sich wie gesegnet anfühlte. Gesegnet von Seokjins Berührung natürlich.

"Soll ich dir helfen?" Fragte ich, doch er verneinte und sagte, ich solle die Show genießen.

Und das tat ich. Seokjin tut alles so elegant, also auch das Kochen.

Während er kochte unterhielten wir uns über alles, was gerade so los ist.

Als das Essen dann auf den Tisch stand und Seokjin mir einen Teller brachte, merkte ich, wie wirklich.... angenehm hier das alles ist.

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ach, das leben von namjoon hört sich da gerade so toll an :') I'm jealous

𝖫𝗈𝗌𝖾𝗋 | ⁿᵃᵐʲⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt