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Als ich aufwachte, war es Samstag, ein Wochenende. Ich schaute auf mein Handy und es war 8:15 Uhr. Ich setzte mich aufrecht auf und streckte mich. Neben mir lag Katsuki schlafend. Ich stand auf und ging hinunter zu den anderen.

,,Guten Morgen",  sagte ich.

,,Morgen Y/n, möchtest du etwas frühstücken?", fragte mich Denki erfreut.

,,Nein danke, ich habe keinen Hunger", antwortete ich und setzte mich zu den anderen an den Tisch.

,,Wenn man vom Teufel spricht, da ist ja unser Kacchan!",  rief Denki. Ich drehte mich um und sah ihn mit einem genervten Gesichtsausdruck auf mich zukommen.

Was hat er jetzt schon wieder?!

,,Deine Tante hat meiner alten gesagt, dass wir zusammen sind und wir sollen jetzt zu ihr kommen", flüsterte er mir ins Ohr und setzte sich neben mich.

,,Dir auch guten Morgen... ist doch nicht schlimm", antwortete ich gelassen, worauf er nichts sagte.

Nach dem Frühstück stellte ich meinen Teller in der Küche ab. Da Ochako und Izuku heute Dienst hatten, ging ich nach oben und machte mich fertig. Denn wir besuchten heute Katsukis Mutter. Ich zog ein rotes bauchfreies Langarm-Shirt an, das man wie eine Weste schließen konnte. Dazu trug ich eine hellblaue Jeans mit zwei Löchern an den Knien, die etwas locker saß. Gerade hatte ich mir meine Haare zu einem Zopf gebunden, als es an meiner Zimmertür klopfte.

,,Offen", rief ich und stand vor meinem Spiegel, als Katsuki durch die Tür kam.

,,Dein Oberteil gefällt mir nicht", waren seine ersten Worte, als er mich sah.

,,Was gefällt dir daran nicht?",

,,Weil man es einfach ausziehen kann und du dann komplett frei bist", versuchte er mir zu erklären, woraufhin ich in Gelächter ausbrach.

,,Wie und wer soll mir da etwas aufziehen können?", fragte ich ihn und schaute auf mich herunter.

Er kam langsam auf mich zu und griff nach dem Reißverschluss und sah mich mit einem beschämenden Grinsen an.

,,Na, ich", meinte er grinsend.

,,Oh, du dämlicher Trottel:, sagte ich und schlug seine Hand weg.

,,War nur Spaß, das Oberteil sieht prima an dir aus", meinte er und gab mir einen Stirnkuss, ich liebte es, wenn er das tat.

,,Gehen wir?",

,,Ja, wir können los",  sagte ich und steckte mein Handy in die Hüftasche. Dann verließ ich zusammen mit ihm das Wohnheim und wartete auf den nächsten Bus.

Eine Gruppe Jungs in unserem Alter stand neben uns und schaute die ganze Zeit zu uns. Natürlich konnte ich Katsuki nichts sagen, doch es war zu spät, einer von ihnen kam auf uns zu.

,,Ey, entschuldigung, du siehst ganz nett aus. Könnte ich deine Num –",  fragte er, wurde jedoch unterbrochen.

,,Verpiss dich, sie ist vergeben!",  schrie Katsuki ihn an und stand auf. Er hob beide Arme in die Luft, machte ein ängstliches Gesicht und ging zu seinen Freunden, die sich ein paar Meter von der Haltestelle entfernten.

,,Bastard", nuschelte Katsuki nur. Ich kicherte und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

,,Ich hätte das auch selber klären können", murmelte ich.

,,Gar nichts!",

Im selben Moment kam auch unser Bus an, wir stiegen ein und fuhren knapp 10 Minuten. Dann liefen wir den Berg hinunter und standen nun vor Katsukis Haus. Es war groß und sah modern aus. Er klingelte und sofort wurde die Tür geöffnet.

,,Katsuki, erstens rufst du mich nicht an, schreibst mir nicht und kommst mich nicht einmal besuchen. Und wieso sagst du mir nicht , dass du in einer Beziehung bist", schrie Mitsuki ihn an und schlug ihn auf den Hinterkopf.

,,Schlag mich nicht, Alte! Ich kann auch einfach wieder gehen!", schrie Katsuki zurück und bekam daraufhin eine zweite Nackenschelle verpasst.

,,Manchmal frage ich mich, was ich bei dir falsch gemacht habe", meinte sie und ihr Blick wanderte zu mir. Ich sah Mitsuki mit einem Lächeln an und wurde etwas nervös.

,,Y/n, du wirst von Tag zu Tag immer hübscher", sagte sie und nahm meine Hände in ihre.

,,Dankeschön", sagte ich verlegen und wurde rot.

,,Frauengeschmack hast du wenigstens ... zum Glück. Ich dachte schon, mein Sohn sei schwul",  meinte Mitsuki und ging ins Haus.

,,Was hat sie gerade gesagt?",  schrie Katsuki, woraufhin ich seinen Arm packte und ins Haus zog.

,,Das war nur Spaß, beruhige dich jetzt", sagte ich lachend und ließ ihn los, als wir im Flur standen.

,,Los, geh deinem Vater hallo sagen, dann gibt es Essen!", schrie Mitsuki Katsuki an. Ich hörte, wie er genervt seufzte und mit mir ins Wohnzimmer ging.

,,Hallo", sagte Katsuki genervt.

,,Katsuki, du lebst ja noch. Deine Mutter meinte schon, dass du weiblichen Besuch mitbringst",

,,Ich bin Y/n Makamira, katsuki seine Feste Freundin", sagte ich und verbeugte mich, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.

,,Masaru",  sagte er und stand auf.

Im Gegensatz zu Katsuki hatte er braunes, glänzendes Haar, eine Brille und braune Augen und wirkte eher ruhig.

,,Meld dich mal öffter, ich muss jetzt zur Arbeit",  meinte er zu Katsuki und ging.

Ich und Katsuki gingen in sein Zimmer. Ich legte mich auf sein Bett und betrachtete die Decke.

,,Willst du heute hier schlafen?," fragte mich Katsuki und legte sich neben mich.

,,Ja gerne, wieso nicht", antwortete ich lächelnd.

,,Ich liebe dein Lächeln, Y/n", sagte Katsuki ruhig, aber mit so viel Liebe, dass ich noch mehr lächeln musste.

,,Dankeschön.",

,,Katsuki, Y/n, es gibt Essen!", schrie Mitsuki.

,,Soll ich ihnen helfen?", fragte ich Mitsuki, als wir unten ankamen.

,,Sag bitte du zu mir und nein, alles ist schon erledigt", meinte sie mit einem Lächeln.

,,Katsuki, ich muss heute Abend arbeiten. Wenn ihr wollt, könnt ihr hier bleiben", sagte Mitsuki zu Katsuki.

,,Geht klar", antwortete er. Ich habe Mitsuki noch beim Abwasch geholfen und ging dann mit Katsuki ins Wohnheim, um Schlafsachen für mich zu besorgen.

,,Gar keiner hier?", rief ich aus, da der Gemeinschaftsraum leer war.

,,Es ist Wochenende, sie sind einkaufen gegangen", antwortete mir Katsuki. Ich packte meine Sachen und lief dann zu ihm.

,,Was machen wir dann?", fragte ich ihn und griff nach seiner Hand.

,,Ich lade dich ein ... wir gehen in der Stadt essen", sagte Katsuki und sah zu mir herunter. Ich strahlte förmlich über das ganze Gesicht.

,,Wirklich?!:, fragte ich aufgeregt.

,,Nein, weißt du, das war ein Scherz... Natürlich, du Idiot", meinte er und legte seinen Arm um meine Schulter und küsste mich auf die Wange.

Wir kamen gegen 16 Uhr bei Katsuki zu Hause an. Ich legte mich auf sein Bett und war am Handy. Ich legte es rechtzeitig beiseite und schloss kurz meine Augen, da ich müde war. Anschließend bin ich eingeschlafen.








Das war kapitel 29. Ich hoffe, es hat euch gefallen, bis zum nächsten Kapitel!

~ ilenia <3

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