Kapitel 1

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-Shinichi-

Meine Schritte und mein leises Keuchen hallte durch die Gänge des Hotels. Ich lief so schnell wie ich konnte zu den Treppen, die zum Dach führten. Ich musste schneller sein als sie. Ich musste ihn warnen. Hier waren Gestalten unterwegs, die gar nicht hier hätten sein sollen. 

'Waren Sie es? Oder wer waren diese Männer, die ich sah?' 

Ich wusste das mit ihnen nicht zu spaßen ist, ich musste mich beeilen. Ich muss ihn auf dem Dach antreffen, bevor es zu spät ist. Ich bog um die nächste Ecke und entdeckte endlich die Treppen die nach oben führten. Doch mitten meines Laufes musste ich zum stehen kommen, Zwei ihrer Leute befanden sich in der nähe des Notausganges. Schnell versteckte ich mich hinter der Ecke und versuchte ihr Gespräch zu hören. 

"Habt ihr ihn endlich gefunden? Unser Boss wird langsam ungemütlich, seit paar Jahren schnappt er uns die Juwelen vor der Nase weg!" sagte ein Mann mit einem dunklen Mantel und einem dunklen Hut auf dem Kopf. 

"N-nein Snake, wir können ihn nicht finden. Die Polizei wird hier auch bald wieder auftauchen, wir sollten lieber verschwinden. Außerdem waren bei dem bisherigen Juwelen Pandora nicht dabei, also ist doch so weit alles gut". 

Für diese Antwort bekam der Typ einen Schlag auf dem Hinterkopf "wofür war das denn?". 

Der Mann in dem Mantel hieß scheinbar Snake, das muss ich mir merken. Vielleicht könnte ich interessante Informationen herausfinden. "Weil du ein Vollidiot bist! Los schließ dich den anderen an, er ist verletzt, daher kann er nicht all zu weit weg sein!" sagte dieser Snake und ging mit seinem Komplizen weg. 

Mein Herz fing an wie wild zu hämmern, ich spürte wie sich die Sorge in meinem Bauch ausbreitet. Ich nutzte schnell die Gelegenheit und rannte zu dem Notausgang rüber, bevor sie mich noch entdecken. Eilig lief ich die Stufen bis nach oben hoch. Ohne zu zögern stieß ich die schwere Tür auf, ein starker Windzug kam mir entgegen. Die Sirenen der Polizeiautos waren in dieser Nacht zu hören, auch wenn sie etwas weit weg waren hallte sie durch die Straßen von Beika. Doch darüber machte ich mir jetzt erstmal keine Gedanken, ich musste ihn finden. 

Ich lief raus auf das Dach und suchte nach etwas weißem, bisher schien keine fremde Person hier oben zu sein. "Kaito? Kaito wo bist du?" rief ich und suchte nach dem weißen Dieb. Ich spürte wie mich ein Augenpaar beobachtet und hörte das Rascheln von Stoff hinter mir. Ein Paar kleine Absätze landeten auf der Beton Oberfläche, ich drehte mich um und sah wie Kaito Kid elegant auf seine Füße landete, und sein Umhang dabei vom Wind erfasst wurde. Der Mond schien heute Nacht für ihn hell zu leuchten. 

"Shinichi da bist du ja" sagte er in einem sehr ungewöhnlichen Ton. 

"Kaito ist alles ok?" fragte ich und jetzt wo ich genauer hin sah, sah ich das sein rechter Arm mit Blut getränkt war und oben an seinem Oberarm, der Stoff seines Jacketts zerfetzt ist. 

"Kaito du bist verletzt!" rief ich besorgt. 

Kaito blickte zur seiner Wunde "oh tatsächlich, ist halb so schlimm ich spüre gar nichts" kam es wieder in diesem komischen Ton von ihm. 

Ich konnte seine Augen nicht richtig sehen. Da sie von seiner Hutkreppe bedeckt waren. Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu "natürlich Shinichi. Mir ging es noch nie besser". 

Don't leave Me (Kaishin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt