Kapitel 15

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"W-was ist das?! Was haben Sie mir da verabreicht?!" keuchte der kleine Detektiv. 

Grinsend ließ der Mann das Kinn des Jungen los und trat ihm zum Abschluss noch in die Magengrube. 

"Ach das ist nur ein kleines Betäubungsmittel, nichts schlimmes. Es wird dich nur ein bisschen Müde machen und verhindern das du dich wehren kannst". 

Conans ganzer Körper schmerzte, er konnte sich wirklich schwer vorstellen das es ein Betäubungsmitteln sein sollte. Sein Körper fühlte sich an, als würde er förmlich erhitzen. Er merkte wie einzelne Schweiß Perlen sich langsam auf seiner Stirn bildeten, dennoch setze er sein freches Grinsen auf und versuchte die Symptome zu ignorieren. 

"Ich bin doch komplett gefesselt. Wie soll ich mich da bitteschön wehren können? Das angebliche Betäubungsmittel ist völlig überflüssig. Und eigentlich ist das Mittel doch eher positiv für mich. So kann ich doch keine Schmerzen mehr verspüren, die Sie mir verpassen". 

Diese Selbstgefälligkeit brachte dem Mann zur Weißglut. Er holte zu einem weiteren Schlag mit der Eisenkeule aus und richtete den Schwung auf Conan. 

"Argh!!!" knirschte Shinichi und knallte mit seinem Rücken zurück an die Wand, an die er gelehnt war. 

Die Wand hinter ihm war schon mit einigen Blutflecken bedeckt. Der Schlag traf ihn direkt an der Schläfe und sorgte dafür, dass sich eine Blutlinie bildete die über die Seite der Wange des Detektiven hinunter zum Hals lief. Seine Sicht begann ziemlich stark zu schwimmen. Die Pille die der Kerl in eingeworfen hatte verschlimmerte das ganze. 

Conan wollte unbedingt am letzten Faden des Bewusstseins hängen, aber es schien nicht zu helfen. Sein Kopf sackte langsam zur der kalten Röhre, an dem sich die Ketten von seinen Füßen befanden rüber. 

"Ich komme bald wieder, bis dahin träum was schönes Detektiv" lachte der Typ und verließ die Lagerhalle. 

Conan konnte nur noch ganz schwach hören wie sich die Tür zu der Halle schloss, dann wurde alles um ihn herum schwarz und sackte komplett zur Seite. Die Röhre war das einzige was seinem Körper derzeitig eine Stützte gab. 

Mit geknirschten Zähnen flog Kaito seid mehreren Stunden die Umgebung ab. Hier war überhaupt nichts, nur sämtliche Bäume und ab und an mal kleine Wohnsiedlungen, wie er es bereits aus dem Auto heraus gesehen hatte. Die Sonne sank auch langsam am Himmel herab und begann die ganze Umgebung in einem schönenden Orange-Rotton einzutauchen. Dennoch setzte er seine Suche fort. Er wollte nicht umkehren, solange er seinen Detektiven nicht sicher nach Hause gebracht hatte. 

Mittlerweile flog er durch ein komplettes Industriegebiet, das mit einigen Lagerhallen ausgestattet war. 

"Könnte es sein, das er hier ist?" fragte Kaito vor sich hin und landete auf eins der Dächern. 

"Würden Snake und seine Handlanger sich wirklich hier aufhalten? Oder steckt doch Jemand ganz anderes hinter..?". 

Kaito ballte seine Händen zur Fäusten. 

"Nun gut, nach schauen ist immer besser, als hier herum zu Grübeln!". 

Der Magier klettertet rüber zu dem kleinen Fenster und haschte einen Blick hinein, aber es war nichts zu sehen. Keine Anzeichen von seinem Freund. Seufzend machte er sich auf dem Weg zum nächsten Fenster. 

Don't leave Me (Kaishin)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora