Kapitel 23

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Nach der Auflösung des Mordes war Conan zu seinem Anwesen seiner Eltern gegangen und machte es sich dort in der Bibliothek gemütlich, dabei las er eins seiner berüchtigten Sherlock Holmes Bücher. Die Situation zwischen ihm und Ran hatte sich langsam gelegt. Sie gab ihn wieder mehr Freiheiten, war aber dennoch strikt dagegen, dass er als Conan in Shinichis Anwesen wohnt. Langsam fand Shinichi sich mit der Sache ab und wartete einfach darauf, bis er in seinem jetzigen Körper das 18. Lebensjahr erreicht, um dann eventuell mit seinem Magier zusammenzuziehen. 

Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Kaito er konnte sich gar nicht richtig auf sein Buch konzentrieren. Zu seinem Bedauern war er nicht mal alleine in seinem Haus. Die kleine Wissenschaftlerin hatte die brillante Idee, ihm Gesellschaft zu leisten. Mit geschränkten Armen stand sie vor dem großen Schreibtisch und sah ihn mit ihren scharfen Augen an. Seufzend klappte Shinichi sein Buch zu und stieß einen Seufzer aus. 

"Was gibt es Haibara? Du stehst hier seit ungefähr 5 Minuten und starrst mich eindringlich an".

"Willst du nicht direkt zu Kuroba und ihn besuchen?", fragte sie. 

"Eigentlich schon, aber Kaito möchte mich wohl heute Abend erst treffen, sonst hätte er mich bereits angerufen" erklärte Shinichi schulterzuckend. 

Eine von Ais Augenbraue ging in die Höhe "findest du das nicht merkwürdig?". 

Shinichi stand von dem großen Bürostuhl auf und schlenderte zu seiner Klassenkameradin rüber. 

"Warum sollte es merkwürdig sein? Du weißt doch wie Kaito ist, er hat immer irgendwelche merkwürdigen Ideen im Kopf, wenn er mich erst heute Abend auf dem Dach des Hotels treffen möchte dann werde ich dies nachgehen. Er wird wohl eine ganze Menge nach seiner Ankunft zu tun haben. Und hat wahrscheinlich einfach Lust drauf, unser Katz und Maus spiel fortzusetzen. Schließlich haben wir uns 5 Monate nicht gesehen".

Ai war ziemlich unbeeindruckt "auch wenn Kuroba nur Flausen im Kopf hat. Ist sein Handeln etwas ungewöhnlich, ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass er dich nicht direkt nach seiner Ankunft sehen will. Immerhin wart ihr so lange voneinander getrennt, Kaito ist wortwörtlich verrückt nach dir. Ich finde das sehr beunruhigend, irgendetwas stimmt nicht". 

Auf Shinichis Wangen bildete sich eine leichte Röte "Haibara du steigerst dich in etwas rein. Ich gehe zu dem Überfall und werde dann sehen, warum Kaito mich erst heute Abend sehen wollte". 

Der junge Detektiv machte sich auf den Weg in die Küche, um sich eine Tasse Kaffee zu holen. Haibara folgte den Detektiven in die Küche und beobachtete, wie er sich den Kaffee in die Tasse goss. 

"Scheinbar kann ich dich wohl nicht überzeugen, zu Hause zu bleiben. Ich habe wirklich ein ungutes Gefühl dabei Kudo".

Ai drehte Conan den Rücken zu und verließ das Anwesen, der Detektiv beobachtete ihre Schritte, bis er sich seinem Kaffee wieder widmete. Er hatte plötzlich wieder dieses starke Gefühl, beobachtet zu werden. Mit der Tasse in der Hand ging er zum Fenster rüber und warf einen Blick nach draußen, doch wieder konnte er niemanden ausfindig machen. 

Schulterzuckend ging er zurück in die Bibliothek und nahm wieder auf dem großen Sessel platz. Die Tasse Kaffee stellte er auf dem großen Schreibtisch ab, anschließend nahm er sein Buch in die Hand und versuchte sich auf die Geschichte zu konzentrieren. 

Don't leave Me (Kaishin)Where stories live. Discover now