8-Hilfe von Death?

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„Niemand ist nutzlos in dieser Welt, der einem anderen die Bürde leichter macht"
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Death P.o.V

Nachdem mir Dream alles geschildert hat und wie gefährlich das ganze sein kann, entscheide ich mich trotzdem dafür ihm und Maya zu helfen aber ich tue es eher für Sie als für den Ärgermacher. Wir beschließen uns morgen bei ihm im Palast zu treffen und alles weitere zu bereden.

> Sei bloß froh, dass du so eine gütige Schwester hast, Dream. Ich könnte auch einfach Nein sagen und dich wie ein verletztes Hündchen zurücklassen. <, sage ich und sehe ihn mit hochgezogen Augenbrauen an. Es entweicht ihm ein kleines Lachen und er schüttelt den Kopf: > Weißt du, ich fürchte du hast recht. Ich sollte wirklich glücklich sein und dafür Kniefälle vor dir machen. <

Ich boxe ihm gegen den Arm und löse mich von ihm: > Hör auf immer solche dummen Scherze zu machen. Ich mag deinen Humor nicht besonders und das weißt du. < Ich zeige mit meinem Finger auf ihn und ziehe ein grimmiges Gesicht.
> Ist ja gut. Nein, wirklich ich danke dir. Mit deiner Hilfe können wir vielleicht zwei Probleme aus der Welt schaffen. Ich bin sicher Maya wird dir auch dankbar sein. <

Mit diesem Satz schießt eine Frage in meinen Kopf, die mich wirklich außerordentlich interessiert: > Apropos, was ist eigentlich aus deiner Herzensdame geworden, Dream. <
Er bleibt stehen und ich auch: Es geht ihr.....was meinst du mit Herzensdame? Sie ist eine Freundin, mehr nicht. Ich beschütze sie für das, was sie getan hat. <

Ich lächle etwas hinterlistig und lege meine Hand auf seine Schulter: > Ich verstehe schon, Bruderherz. Aber denk daran, dass die Liebe zwischen einem Ewigen und einer normal sterblichen....<, aber ich kann gar nicht zu Ende reden: > Mach dir deswegen keine Sorgen. Es wird dergleichen nichts passieren. Außerdem ist sie kein Mensch mehr, eher eine Mischung. <
Ich öffne vor Erstaunen meinen Mund.

> Es zieht, Death. < Sofort schließe ich den wieder: > Was meinst du damit? <
> Sie ist halb Mensch und halb Traumgestalt. Sie wird nicht älter, ist aber auch nicht ganz unsterblich und deswegen müssen wir sie schützen. <
Nun bin ich komplett baff: > Du hast was?! < Dream antwortet aber nicht sondern läuft einfach weiter und bevor ich noch weiter darauf eingehen kann, ist er auch schon verschwunden. Pah, dieser Wicht weiß auch immer wie er jeder noch so kleinen Konfrontation aus dem Weg gehen kann: > Du Feigling! <

Maya P.o.V

Da sich gerade niemand außer mir in der Bibliothek befindet, versuche ich mehr über Desire herauszufinden. Zum Glück finde ich ein Buch mit allen wichtigen Informationen.

Ich gehe in den Thronsaal, wo sich glücklicherweise Lucienne und Dream befinden und sich gerade miteinander beraten. Ich bleibe vor ihnen stehen und tische meine zurechtgelegte Lüge auf: > Hey, ehm ich möchte mich etwas schlafen legen. Vielleicht so für 2 Stunden, also wäre es sehr nett, wenn mich keiner von euch stören würde. Ich brauche den Schlaf nach all der Aufregung wirklich. <
Dream schaut mich an: > Das wird möglich sein aber was ist mit deinem Traum? <
Antworten darauf tue ich nicht mehr, denn ich habe mich schon längst umgedreht und auf den Weg in mein Zimmer gemacht.

Dort angekommen nehme ich meine Kette und stelle mir das Königreich von Desire vor. Die Beschreibungen in dem Buch waren sehr genau, weshalb mir das leichtfallen sollte und ich schaffe es tatsächlich. Als ich meine Augen wieder öffne, befinde ich mich in einer Art Halle. Alles ist rot und in alle Richtungen führen irgendwelche Gänge. Ich mache also auf mich aufmerksam: > Desire, ich bin gekommen, um mit dir über etwas zu sprechen. Ich kann mir vorstellen, dass du weißt wer ich bin. <

Plötzlich ertönt eine Stimme, die sowohl männlich als auch weiblich klingt: > Ich habe dich schon erwartet, Maya. Es war nur eine Frage der Zeit, bist du mich in meinem Königreich besuchen kommst. <
Von einem Augenblick zum nächsten sehe ich eine Person vor mir, die sich auf einer roten Couch rekelt und mich belustigt beobachtet. Desire.
Ich bringe mich in eine Position, die mich etwas geschützter fühlen lässt und fange an zu sprechen: > Desire, ich weiß zwar nicht genau, was du vorhast aber ich will wissen, warum du das alles tust. <

Desire dreht sich auf der Couch und setzt sich dann auf. Mit einer Hand klopft er-sie neben sich auf das Polster: > Komm, kleiner Engel. Setz dich doch neben mich und wir können in Ruhe sprechen. < Darauf lasse ich mich aber auf keinen Fall ein. Ich weiß wie manipulativ Desire sein kann und jetzt zu riskieren, mich von ihm-ihr so einspinnen zu lassen und womöglich mein Ziel komplett aus den Augen zu verlieren ist mir zu gefährlich: > Ich bleibe hier stehen. <, mache ich ihm-ihr also klar.

Die goldenen Augen mustern mich eindringlich und ein Hauch von Enttäuschung schleicht sich in Desires Blick: > Wie schade und dabei habe ich schon so darauf gehofft. Du bist also gekommen weil du wissen willst warum ich dich liebend gerne tot sehen will, nicht wahr? < Ein hinterhältiges Lachen weicht aus dem Mund von Desire. Der Schauer der jetzt langsam über meinen Rücken schleicht ist schmerzhaft. Anstatt darauf zu antworten, schweige ich lieber.

> Natürlich, warum solltest du mich auch sonst besuchen. Wegen einem netten Teekränzchen bist du ganz sicher nicht gekommen. Weißt du, an dem Tag an dem ich hoffte ich hätte es schon geschafft dich zu töten, habe ich von deiner Wiedergeburt erfahren und was mein lieber Bruder aus dir gemacht hat. Ich war am Boden zerstört, denn ich wusste, dass Dream jetzt nur noch stärker werden würde und ich dann gar keine Chance mehr hätte ihn von seinem Thron zu stürzen. Unsere Hassliebe ist grenzenlos aber über mir stehen wird er immer und das kann ich nicht zulassen. Glaube mir, wenn ich ihn aus der Welt schaffen könnte würde ich es tun aber das geht nunmal nicht. Wir sind Geschwister. <

Ein angeekeltes Lächeln formt sich auf dem Gesicht von Desire.
> Ich kam darauf einen bekannten Albtraum auf ihn zu hetzen und deswegen habe ich den Korinther in meine Dienste genommen. Natürlich gegen Bezahlung, was sich versteht. Ich wusste, dass er die Chance haben könnte Dream endlich das Handwerk zu legen. Nun bist du nur noch im Weg. Schaffe ich es, auch dich zu töten oder eher mein Freund, wird Dream vor Schwäche triefen und dann kann der Korinther es beenden. Ein....für....alle....Mal! <

Von dieser Aussage bin ich etwas geschockt, versuche ich mich aber wieder zu fassen und gelassen zu bleiben: > Das ist also dein Plan und was jetzt? Lässt du mich einfach wieder so gehen? <
Wieder dieses eklige Lachen: > Natürlich nicht, meine Hübsche. Was glaubst du denn, du wirst ganz sicher nicht nach Hause spazieren und von meinem Plan erzählen. Du bleibst fein hier und leistet mir ein wenig Gesellschaft und ich brauche diese wirklich dringend, da ich hier sonst immer so einsam bin. Despair ist gerade zu sehr mit sich selbst beschäftigt und meine anderen Geschwister halten sich grundsätzlich von mir fern. <

Desire legt sich wieder auf den Rücken und schaut dann seitlich an mir vorbei: > Oh, wir haben einen weiteren Gast. <
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„Sei deinem Freund nah, doch deinen Feinden noch näher."
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Sandman, the King of Dreams 2 (FF-Netflix Serie)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang