KAPITEL 62

220 14 2
                                    

Y O O N G I

Erneut lief der schüchterne Junge knallrot an und blickte verlegend in der Gegend rum. Es schmeichelte mir, dass Jimin so auf meine Küsse reagierte, allerdings wollte ich nicht, dass er sich deswegen schämte, weil es ihm gefiel, denn man konnte es mehr, als nur deutlich sehen, sowie spüren. Daher nahm ich seinen Kopf zwischen meine Hände und drehte ihn zu mir, jedoch wollten seine Augen nicht meine treffen. Ihm war es unangenehm und das verstand ich, doch ich wollte ihm beweisen, das ich, als sein Freund, gefallen daran fand und er es genauso konnte. Und die schnellste Idee, die mir einfiel, war mich aufzusetzen, wodurch gerade diese Stellen aneinander streiften, und Jimin, über ihn beugend, in das Sofa zu drücken.

Erschrocken keuchte er auf und als er mich mit offenem Mund ansah, reagierte mein Körper erneut drauf. „Was..tust du normalerweise, wenn sowas passiert?", fragte ich, schon fast leicht provokant und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Jimin zögerte etwas, bevor er sich fasste. „Ich..w-warte, bis es weg-g-geht.." Sofort bedeckte er peinlich berührt sein Gesicht, was mich zugegebenermaßen wirklich wunderte, aber auch überraschte. Wie konnte er so unschuldig, und doch so unwiderstehlich sein? „Hey, Jimin. Das ist doch nicht schlimm." Ich umfasste sanft sein eines Handgelenk und zog es von seinem Gesicht, welches noch rötlicher gefärbt war, als die anderen male davor schon. Ich musste leicht lachen, was Jimin aber nicht so witzig fand und sich erheben wollte, um zu flüchten. Allerdings versperrte ich ihm den direkten Durchgang.

„Musst du dich so über mich lustig machen?", fragte er geradeaus, was mir ein schlechtes Gewissen bereitete. „Ich mach mich doch nicht über dich lustig." Er hob eine Augenbraue und blickte zu Boden, während ich mich vor ihm niederließ. Dann nahm ich sein Kinn, um es anzuheben und bekam ein betretenes Gesicht. „Wieso schämst du dich so? Wenn du irgendwas hast, dann kannst du mit mir reden. Ich bin doch dein Freund, Jiminie." Er schluckte und versteckte dabei seine Finger in seinem Pullover. „Weil..ich das, als siebzehnjähriger noch nie gemacht hab und du..schon Erfahrung hast. Ich fühle mich..irgendwie unvorbereitet." Ich grinste bei seinem Anblick. „Na und? Jeder fängt irgendwann mal an. Außerdem..können wir doch zusammen Erfahrungen sammeln." Ich nährte mich wieder dem Jungen und drückte ihm, ohne ein weiteres Wort, meine Lippen auf.

Daraufhin fingen auch schon unsere Zungen miteinander zu spielen an, und ich bemerkte, wie Jimin versuchte, all seine Unsicherheiten beiseite zu legen und meinen Worten zu folgen. Wir genossen diesen Kuss so sehr, dass ich Jimin wieder hinunterdrückte und zufrieden schmunzelte. Dieser Junge machte mich, dieses mal im positiven Sinne, so dermaßen verrückt, dass ich meine Finger an seinen Hosenbund legte und der Kuss erneut unterbrochen wurde. Jimin blickte doch noch etwas leicht unsicher nach unten. „Ist das wirklich okay für dich?" Jimin nickte nach wenigen Sekunden zögernd. „Okay, also darf ich?", fragte ich zur Sicherheit, was mir Jimin erlaubte. Ich legte ihm meine Lippen noch einmal auf, bevor ich diese auf seinen Hals runter wandern und nebenbei meine Hand in seine Hose fahren ließ, woraufhin Jimin aufatmete.

Ich umkreiste seine Erektion direkt mit einem Finger, was meine immer mehr zum wachsen brachte und musterte jeden Ausdruck von Jimin, um herauszufinden, ob es ihm gefiel, was scheinbar der Fall war. Also entfernte ich seine Hose, samt der Unterwäsche und umschloss die Länge, die mir entgegenkam. Jimin legte den Kopf in den Nacken, krallte sich an mir fest und verlor Töne, die mich nicht kalt ließen, welche er aber zu verstecken versuchte und küsste, als Vorwand seine Bedeckung, welche auf seinem Mund ruhte. „Versteck dich nicht vor mir", hauchte ich ihm entgegen und machte mit dem weiter, womit ich kurze Zeit aufgehört hatte.

Schon kurz darauf spürte auch ich ein ziehen an meiner Hose und bemerkte, wie Jimin mich fraglich musterte. „Mach nur das, womit du dich wohl fühlst, in Ordnung?", machte ich vorher darauf aufmerksam, was Jimin mit einem Nicken quittierte. Demnach sagte ich nichts mehr, nickte einfach nur und seufzte zufrieden auf, als Jimin, wie ich zur selben Zeit, meine Erektion auf und ab fuhr. Und obwohl er das noch nie gemacht hatte, fühlte es sich so verdammt gut in Jimins Händen an, weswegen ich unsere Beine mehr befreite und mich zwischen die, von ihm setzte. Die Idee, die mir dabei aufkam, kam mir so verlockend vor, als sich unsere Glieder streiften. Ich löste Jimin also ab, welcher mit verkrampften Fingern und anstrengendem Atem vor mir lag, und machte für uns beide weiter, indem ich beide Glieder gleichzeitig aneinander hoch und runter gleiten ließ.

Ich biss mir auf die Lippen, verkniff mir weitere Töne und schloss die Augen, während ich Jimins lauschte. Es machte mich wahnsinnig, ihn so zu vor mir liegen zu sehen und zu hören, wie sehr ihm dies hier gefiel. Mit jedem Stöhner taute er immer mehr auf und es freute mich, dass er versuchte, sich nicht mehr zu verstecken. „H-Hyung, ich g-glaube..", brachte er gerade so heraus, was auch bei mir so langsam der Fall zu sein schien, da ich das bekannte Gefühl in der unteren Gegend spürte. Mit einem langgezogenen Stöhnen kamen wir zur selben Zeit in meiner Hand, sowie auf Jimins Pullover. Daraufhin keuchte Jimin erleichtert auf, hob den Kopf und setzte sich hektisch und peinlich berührt auf.

„T-Tut mir leid!", rief er und blickte sich nach einem Taschentuch um, welches er schnell aus der Packung zog und meine Hand von unserer Körperflüssigkeit befreite. „Ich w-weiß nicht, wieso das so v-viel ist", flüsterte Jimin und versteckte wieder sein Gesicht. „Hey", fing ich an und hob dieses wieder an. „Das ist normal, wenn es das erste mal ist, also entschuldige dich nicht." Er nickte und knetete nervös das Tuch zusammen. „Also..hat es dir gefallen?", fragte ich schelmisch und leckte mir über die Lippen, während Jimin rot anlief und mir leicht gegen die Brust schlug. „Idiot, ist das nicht offensichtlich?", antwortete er, woraufhin ich nur lachen musste.

Ich lehnte mich zu ihm und blickte ihn mit gespielt ernster Miene an. „Hast du..mich gerade, als Idioten bezeichnet?" Jimin sagte nichts, starrte mir nur mit unschuldigem Blick in die Augen, bis wir gleichzeitig runter schauten und zusammen lachten. Wir saßen immer noch ohne Hose vor dem anderen, was plötzlich komisch war, aber nicht mehr unangenehm. Demnach zogen wir uns unsere Unterteile wieder an und Jimin legte, schon fast erschöpft, seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

„Ich bin müde, Hyung." Ich zog den Jungen auf meine Beine, um dann mit ihm in meinen Armen ins Bett zu gehen, was das Ende des Tages, sowie unseres schönes Date bedeutete.

𝙎𝘼𝙑𝙀 𝙈𝙀  / 𝙥𝙟𝙢 𝙭 𝙢𝙮𝙜Where stories live. Discover now