Kapitel 4

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Nachdem ich mich vor Jeff stellte, sah er lächelnd zu mir herunter. „Könnten wir vielleicht erst zu mir nachhause?", fragte ich ihn, weshalb er nickte und uns die Türe öffnete. „Lia soll bei mir sitzen!", meckerte die kleine, was mich lachen ließ und somit setzte ich mich neben sie. Während der Fahrt sprach die kleine viel mit mir und erzählte mir von ihren ganzen Stofftieren. „Und Axel schläft immer im Wohnzimmer. Daddy mag es zwar nicht, aber das is mir egal", sagte sie nun, was mich leicht zum Lachen brachte. „Du solltest aber lieber auf Daddy hören", erwiderte ich, weshalb sie mich mit ihren Ozean blauen Augen ansah. „Nö", meinte sie trocken, was Sophie noch mehr lachen ließ und mich natürlich auch.

Als wir vor unserer Wohnung ankamen, sah ich schon meine Mutter aus dem Fenster schauen. Ich zeigte ihr beide Daumen nach oben und Sophie tat es mir gleich, was sie sehr stark lächeln ließ. „Darf ich mitttttt?", fragte mich die kleine, weshalb ich zu Jeff sah, welcher leicht nickte. „Dann komm", antwortete ich auf ihre Frage und nahm sie auf den Arm. Meine Tasche nahm Sophie und schloss die Türen jeweils auf, bevor wir in unsere kleine Wohnung betraten. „Hey Mam", sagte ich zu ihr, weshalb sie schon grinste. „Mi ángel estoy tan orgullosa de ti", sagte sie, was mich leicht lachen ließ. „Hab dich lieb", flüsterte ich ihr zu, was sie mit einem Luftkuss erwiderte, bevor sie Sophie in die Arme schloss.

„Soll ich dir mal mein Zimmer zeigen?", fragte ich sie, weshalb Lydia leicht nickte und wieder zu meiner Mam sah. „Das ist meine Mam Camilla", flüsterte ich ihr zu, was sie nicken ließ. „Wer ist eigentlich diese bezaubernde Maus in deinen Armen", fragte meine Mam nun und sah Lydia lächelnd an. „Das ist Lydia, ich bin absofort ihre Babysitterin", sagte ich und sah zu Jeff, welcher daraufhin lächelte. „Wie toll, vielleicht sehen wir uns dann öfters", meinte meine Mam zu der kleinen, welche ihren Kopf in meiner Halsbeuge vergrub. Ich lachte leicht auf und lief mit ihr in mein Zimmer, während meine Mam sich um Jeffrey kümmerte und ihm etwas zu trinken anbot.

In meinen Zimmer setzte ich die kleine auf mein Bett und räumte meine Sachen wieder dahin wo sie waren. „Wer is das?", fragte sie nun und zeigte auf eines der Bilder, wo ich mit meinem Opa und meinem Vater drauf war. Ich lief auf das Bild zu und nahm es in die Hand, bevor ich mich neben sie setzte. Sie krabbelte auf meinen Schoß, was mich etwas lächeln ließ. Sie war so verdammt süß und so verdammt wunderschön. „Das ist mein Opa und das da ist mein Vater. Aber die wirst du leider nicht kennenlernen, denn die beschützen uns von dort oben. Jedes Mal wenn es mir nicht gut geht, dann schauen sie das es mir besser geht und trösten mich", erzählte ich ihr, weshalb sie ihren Kopf gegen meine Schulter lehnte. Sie sah sich das Bild noch etwas an, bis sich Jeffrey in mein Zimmer stellte und somit signalisierte, dass wir fahren müssen. Ich nickte ihm zu und stand mit der kleinen in meinen Armen auf. Wir verabschiedeten uns von meiner Mutter und Sophie und liefen aus der Türe.

Im Auto spielte sie mit dem Ring an meinem Ringfinger rum und sagte immer wieder wie schön er ist, was mich lächeln ließ. Der Ring gehörte meinem Vater, weshalb er sehr wichtig für mich ist. Ich sah ihr dabei einfach zu und wandte meinen Blick nicht von ihr ab. Wieso braucht so ein süßes Mädchen eine Babysitterin? Kann ihre Mutter nicht einfach zuhause bleiben und für sie sorgen?

 Wieso braucht so ein süßes Mädchen eine Babysitterin? Kann ihre Mutter nicht einfach zuhause bleiben und für sie sorgen?

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Ich schweifte noch etwas in meinen Gedanken herum, bis ich sah wie wir auf ein riesiges Gebäude zu fuhren. Es war wunderschönen und sah verdammt teuer aus! Das Staunen konnte man mir sofort anmerken. „Hübsch oder?", fragte Lydia und lächelte mich sanft an. Ich konnte nur nicken und sah weiter aus dem Fenster. Als das Auto zum stehen kam, sah ich zu Lydia, welche mich aufgeregt ansah. „Ich zeig dir zuerst meine Puppen ok?", fragte sie, was mich lächeln ließ und natürlich nickte ich ihr zu. Jeff öffnete meine Türe, weshalb ich mit Lydia an meiner Hand, welche mich auch nicht los lässt, los lief zu ihrer Haustür, naja eher zog sie mich.

Als wir die Tür öffnen wollte, stand ein Mann dort. Er hatte kein Shirt an, weshalb man seinen sehr sehr gut trainierten Körper sah. Er hatte blondes Haar und dunkel braune Augen, welche mich von oben bis unten ansahen. „Onkel Ale", sagte Lydia aufgeregt und stellte sich vor ihn. „Wen hast du den mitgebracht?", fragte er seine Nichte und sah mich leicht grinsend an, was mich etwas nervös werden ließ. „Das ist Lia!", sagte die kleine aufgeregt und nahm wieder meine Hand. „Etwa deine neue Tante?", fragte er nun, doch eher an mich gerichtet mit seinem aufdringlichen grinsen. „Neinnnn, meine Mommy", erwiderte Lydia nun und sah ihn böse an. Er wollte nach meiner Hand greifen, doch da schlug Lydia seine Hand weg. „Sie is mirrrr", schrie sie und zog mich hinter sich her ins Haus, was mich nur lachen ließ.

Princesa de su corazónWhere stories live. Discover now