Untersuchung ohne Angst

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# Langsam aber stetig avisiert sie die Liege an. Ich ziehe ein neues Ärztekrepp auf die Liegefläche und bitte sie, sich darauf zu legen. Ich ersetze ihre Handtasche mit einer Decke, damit sie sich nicht so nackt und ausgeliefert fühlt und setze mich auf meinen Rollhocker neben die Liege. Ich hoffe, dass die Zäpfchen bei Frau Hörd genauso gut wirken, wie bei Feli. "Frau Hörd, soll ich eine Helferin dazu rufen?" "Nein, ich will es einfach schnell hinter mir haben". "Gut,dann ziehen Sie doch bitte mal die Hose und den Slip aus und drehen sich auf die Seite." Ich bereite in der Zeit noch kurz meine Utensilien für das Zäpfchen vor, für die gynäkologische Untersuchung erledigen das freundlicherweise meine Helferinnen. Dann wende ich mich wieder der Patientin zu.Sie liegt tatsächlich in Seitenlage. Ich ziehe meine Handschuhe an und spreche derweil mit Frau Hörd. "Soll ich Ihnen alles erklären oder einfach machen? " "Einfach machen" haucht sie kaum hörbar. Ich nicke obwohl ich weiß, dass sie es nicht sehen kann. Vorsichtig streife ich die Decke nach oben, sodass ihr Po freiliegt. Ich lagere das untere Bein lang und das obere Richtung Brust.  Großzügig benetze ich meinen Zeigefinger mit Gleitgel und spreize die Pobacken der Patientin. Sie kneift zusammen. "Ganz locker lassen, Frau Hörd, ich taste erstmal nur mit meinem Finger." Ich lege meinen Finger auf ihre Rosette und verteile auch dort großzügig Gleitgel. "So Frau Hörd, das drückt jetzt etwas. Mal tief Luft holen." Und schon gleitet mein Finger in sie, sie will zwar nach vorn weg ziehen aber ich halte sie an der Hüfte. "So, ich taste kurz, das ist jetzt wahrscheinlich etwas unangenehm aber es ist gleich vorbei." Kurze Zeit später entferne ich meinen Finger und greife das Zäpfchen. "So, prima. Jetzt kommt das Zäpfchen." Ich setze die Spitze an ihre Rosette. "So, drückt nochmal" und schon schiebe ich das Zäpfchen unter leichtem Druck in die Patientin. Sie wimmert leicht. Ja, die Dinger sind wirklich groß. "Ahhh, das ist so unangenehm" sagt Frau Hörd und schon sehe ich wie sie das Zäpfchen wieder raus drückt. Ich weiß, dass das ein Reflex ist und sie nichts dafür kann, weil diese Zäpfchen nicht weit hineingeschoben werden sollen, liegen sie natürlich direkt am Schließmuskel an und das merkt die Patientin natürlich sehr intensiv. "Nicht rausdrücken" sage ich dennoch aus Reflex und schiebe es wieder in ihren Hintern. Diesmal lasse ich aber meinen Finger in ihren Po. "Damit Sie es nicht wieder rausdrücken, lasse ich kurz meinen Finger drin." kommentiere ich. "Sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie das Zäpfchen nicht mehr spüren". Langsam und vorsichtig ziehe ich meine Finger aus ihr und decke sie wieder zu. Mit jeder Minute, die vergeht, merke ich wie sich Frau Hörd mehr und mehr entspannt. "Ich merke es nicht mehr" sagt sie und dreht sich auf den Rücken zurück. "Wunderbar. Wie fühlen Sie sich?" "Es geht..." sagt sie. 'Es geht'reicht mir für einen ersten Gynäkolgenbesuch aus. "Gut, dann wechseln wir gleich mal zum Stuhl" empfehle ich. Sie steht tatsächlich auf und setzt sich an die Kante des Stuhls. "Prima, dann stellen Sie die Füße hier drauf und rutschen ganz nach vorn" sage ich und sie folgt dieser Anweisung. Ich ziehe mir Handschuhe über und komme mit meinem Rollhocker näher, sodass sie ihre Beine öffnen muss. "So, ich fahre Sie erstmal ein Stück nach oben und nach hinten. " Während das geschieht erkläre ich ihr in groben Zügen was wir machen werden. Als sie perfekt positioniert ist beginne ich mit der Untersuchung: "Gut, ich taste erstmal von innen ab. Ganz locker lassen, ich führe 2 Finger in Ihre Vagina ein.  Sie atmen ganz normal weiter." Erstaunlich entspannt ist sie. Ich hätte gedacht, dass es schwieriger wird, sie zu untersuchen. Das sage ich ihr auch. Es fühlt sich alles ganz normal an, was ich auch nicht anders erwartet hätte. "Jetzt wird es nochmal kurz unangenehm, ich taste nochmal rektal". Das blöde an meiner Ansage ist, dass sie sich jetzt deutlich mehr anspannt, was es für sie nicht angenehmer macht. "Bleiben Sie entspannt, das geht ganz schnell" versuche ich sie zu beruhigen, doch sie kneift die Pobacken zusammen. "Mal tief Luft holen, Frau Hörd" weise ich sie an. Diesen Augenblick nutze ich um ihr einen Finger meiner freien Hand rektal einzuführen und eine rekto - vaginale Untersuchung durchzuführen. Das geht ganz schnell, nachdem ich alles abgetastet habe, ziehe ich meinen Finger zügig zurück und wechsel die Handschuhe. " Gleich haben Sie es geschafft." ermutige ich sie."Ich schaue mir noch alles kurz an, dafür führe ich ein Spekulum ein, was Ihre Scheide etwas dehnt. Sie lassen den Beckenboden möglichst locker." Ich benetzte das Instrument mit einwenig Gleitgel und führe es langsam ein. Beim Öffnen schaue ich mir die Patientin genau an, damit ich feststellen kann, ob sie dabei Schmerzen verspührt. "Uhhhh, das drückt jetzt" sagt sie und ich sehe, wie sie ihre Bauchmuskeln anspannt. "Ich öffne es nicht weiter, versprochen. Geht es so?" Sie nickt. Ich schwenke das Kolposkop vor ihre Scham und blicke durch das Gerät. "So, ich mache noch einen Abstrich vom Gebärmutterhals, das kann etwas kratzen und dann sind Sie fertig." Beim Abstrich bleibt sie brav liegen, sodass ich den Abtrichtupfer auf dem Objekträger abstreichen kann, um ihn dann mit dem Fixspray zu besprühen und direkt unter dem Mikrokop gleich anschauen kann. "Prima, das sieht mikroskopisch alles ganz gut aus. Die genauere Auswertung macht das Labor" erkläre ich ihr und sie nickt. Ich schließe leicht das Spekulum und lasse es aus ihr herausgleiten. Dann fahre ich den Stuhl zurück, damit sie bequem absteigen kann. "Ziehen Sie sich in Ruhe an und kommen dann nochmal zu mir rüber zur Besprechung" informiere ich und lasse die Patientin allein. Wow...wie gut das funktioniert hat...Das wäre vielleicht auch was für Feli, denke ich als die Patientin mein Büro betritt. Ich bespreche noch kurz die Ergebnisse und reiche ihr das gewünschte Rezept, mit dem Kommentar, dass ich sie in 6 Monaten zur Kontrolle wiedersehen möchte. "Danke, Herr Doktor" sagt sie." Beim nächsten Mal will ich wieder so ein Zäpfchen haben. Die sind zwar ganz schön groß und unangenehm aber dafür hatte ich hinterher gar keine Angst mehr." "Das machen wir so, versprochen, Frau Hörd!" #

Vertrau mir, sonst tut's wehWo Geschichten leben. Entdecke jetzt