I Knew You Where In Trouble

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"Wer hat dich eigentlich kontaktiert?" fragte Nat und setzte sich neben Steve. "Banner, da ist was ganz Großes im Kommen. Mehr wollte er sagen, wenn wir Vision eingesammelt haben." erklärte Steve. Ich starrte nur stumm an die Wand. In Gedanken versunken wippte ich nervös mit meinem Bein. "Du hast Angst sie wiederzusehen, oder?" fragte Nat, was mich zusammenzucken ließ. Nur teilweise bei der Sache nickte ich, doch konnte nicht aufhören mit meinem Bein zu wippen, bis Nat es festhielt. "Schluss jetzt, du benimmst dich wie ein verängstigtes Kind." sagte sie und sah mich durchdringend an. "Pass mal auf... Wanda ist die erste Frau nach Peggy, die solche Gefühle in mir auslöst und ich hab die ganze Sache mit Anlauf gegen die Wand gefahren. Mit ihr konnte ich mir ein Morgen vorstellen und jetzt weiß ich nicht einmal mehr ob sie noch mit mir reden geschweige denn mich sehen will. Das macht mich fertig." schoss es ohne Überlegungen aus mir heraus. Nat sah mich etwas überrascht an, doch nickte nur. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht verletzen. Du weißt, dass ich dich auch liebe, aber eben nicht so." sagte ich und versuchte mitfühlend zu klingen. "Ich weiß und mir ist auch klar, dass du wieder zu ihr zurückgehen wirst. Ich liebe dich auch." sagte sie und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Kurz darauf beruhigte ich mich wieder, doch wurde den Gedanken nicht los, dass ich Nat auf lange Sicht verletzen würde. "Ich bin froh dich zu haben." sagte ich ehrlich und drückte ihr einen sanften Kuss auf den Mund. "Okay, das ist mir neu." sagte Steve, der aus dem Cockpit kam. Wir beide lachten kurz auf und nickten. "Das hat circa vor anderthalb Jahren angefangen. Alles begann mit, ich zitiere "Menschen haben Bedürfnisse."" sagte sie und lachte. "Ja, und ich zitiere "Ich habe eine gute Impulskontrolle. Daher kann ich mich beherrschen."" lachte ich und Steve schüttelte lachend den Kopf. "Wie zwei Teenager." lachte er und setzte sich zu uns.

"Wir sind da. Lasst uns ausschwärmen." sagte Sam und landete den Jet. "Alles klar, ich geh allein. Ich muss nachdenken." sagte ich und ging los. "Wir sind über Funk verbunden." rief Nat mir hinterher woraufhin ich nur einen Daumen hoch zeigte. Nervös schlich ich durch die Gassen und Straßen. Wie würde sie reagieren, wenn sie mich sieht? Hatte ich recht und zwischen ihr und Vision läuft etwas? mein Gedankensturm wurde jedoch von einem Leuchten am Himmel unterbrochen. Zwischen den Hauswänden verschaffte ich mir Zutritt zum Dach und sah, dass es kein Feuerwerk war.. so wie ich es zuerst vermutet hatte. Ich verfolgte den Ursprung des Ganzen und sah mehrere Personen am Himmel. Ich sprang von Dach zu Dach und sah den Bahnhof näher kommen. "Leute, ich glaube ich sehe da was auffälliges." sagte ich und bekam sofort eine Antwort. "Ja, wir sind gleich am Bahnhof. Vision ist hier und er wird angegriffen. Wir brauchen Hilfe." sagte Nat und sofort entzündeten sich meinen Flammen. Mit Überschallgeschwindigkeit jagte ich zum Bahnhof, an dem ich einen Kampf vorfand. Doch ich erstarrte und stand wie angewurzelt in der Luft. Sie war tatsächlich hier und in Schwierigkeiten. Ich beobachtete das Geschehen und erkannte die zwei Gestalten aus meinem Traum... "Ach verdammt... nichts Handfestest also?" fluchte ich und bekam Gänsehaut. Ich musste jetzt handeln, da die junge Hexe in Schwierigkeiten gebracht wurde. Sie bekam einen Schlag gegen den Kopf und flog einige Meter zurück. Nun wurde sie mit einem Speer gedroht. Ich schoss nach unten und stieß die Angreiferin zur Seite. "Lass sie in Ruhe." knurrte ich wütend und schlug auf sie ein. Ich packte sie am Kragen und schleuderte sie in die Parkbänke. Ich traute mich kaum nach hinten über die Schulter zu sehen, denn dann würde ich in ihre Augen schauen. Trotz dessen traute ich mich. Langsam drehte ich den Kopf und suchte ihren Blick. Sie lag auf dem Boden und rappelte sich auf.

Dann trafen sich unsere Blicke und mein Herz begann wie wild zu schlagen. In ihrem Gesicht zeichnete sich ein fieser Schnitt ab und auch sonst sah sie etwas erschöpft aus, dennoch war sie wunderschön. In ihrem Blick zeichnete sich nur Wut ab. Ich holte Luft, um etwas zu sagen, doch ich bekam einen heftigen Tritt in die Seite. Kurz blieb mir die Luft weg und ich flog durch das Glasdacht des Bahnhofs. Meine Flammen umschlossen meinem Körper und ich setzte zum Gegenangriff an. Ich schoss auf dieses Ungetüm los und riss sie mit mir. Ich drückte sie auf den Boden, welcher unter dieser enormen Krafteinwirkung bracht. "Was wollt ihr hier?" knurrte ich als wir stehen blieben. "Wir dienen nur einem niederen Zweck." grinste sie mir fies entgegen. Ohne ein weiteres Wort wurde ich von dem Anderen zur Seite gerissen. Keuchend versuchte ich aufzustehen, doch ich war zu geschwächt. "Sie hat es auch." hörte ich sie sagen. "Dann nehmen wir sie zuerst mit." knurrte er, der auch verletzt schien. "Das könnt ihr vergessen." schalteten sich die anderen ein.

Ich sah mich um und sah etwas, dass ich um Gottes Willen nicht sehen wollte. Wanda kniete neben Vision mit einer Hand an seiner Wange und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Mein Herz bracht und Wut staute sich auf. Doch bevor ich etwas tun konnte wurde ich von einem Lichtkegel um schlossen, der mich nach ob zog. "Er wird euch holen kommen." rief sie und zusammen mit ihnen wurde ich langsam Richtung des riesigen Schiffes gezogen. "Das wars dann wohl." hauchte ich überwältigt. Ich wurde am Hals gepackt und hochgehoben. "Du hast die Kraft in dir, die er so begehrt." sagte sie bedrohlich leise. "Welche Kraft, wovor redet ihr Idioten eigentlich." keuchte ich etwas außer Atem. "Die Kraft der Steine ihr Narren." sagte er nun und nun fiel es mir auf. "Er, wer auch immer er ist, will die Steine." stellte ich erschrocken fest. "Ich habe keinen Stein." sagte ich und versuchte meinen Arsch zu retten. "Du trägst ihn in dir." zischte sie und schon waren wir im Schiff angekommen. Oh man das nimmt kein gutes Ende für mich. dachte ich bevor sie mich an einen Tisch fesselten.

------ währenddessen bei den Anderen ------

"Was steht ihr hier so rum, wir müssen sie zurückholen." rief die junge Russin verzweifelt. "Was sollen wir denn jetzt noch tun, wir können nur hoffen, dass sie das allein schafft." sagte der Falcon, der sich doch mehr Sorgen machte als er zugeben wollte. "Wie konnten wir es überhaupt so weit kommen lassen?" knurrte Steve und riss etwas von der Wand. "Wir waren maßlos in der Überzahl." zischte er und ließ sich erschüttert auf eine Bank fallen. Wanda und Vision sagten nichts, sie beobachteten das ganze nur. Natasha lief währenddessen wie wild auf und ab, darüber nachdenkend wie sie ihrer Freundin am besten helfen konnte. "Sie ist immer noch geschwächt, das schafft sie ohne Hilfe nicht." murmelte die blonde vor sich hin. "Das ist Y/N... egal wie schwach sie ist, sie wird sich da rausboxen." sagte Steve aufbauend, doch innerlich packten ihn die Zweifel. "Was ist mit dir Wanda... ihr wart mal zusammen. Kümmert es dich überhaupt nicht?" keifte Sam etwas sauer, da er die junge Dame mochte.

Natasha POV:

"Warum sollte mich kümmern?" fragte sie kalt. Alles sahen sie mit offenem Mund an. In mir wurde eine unbändige Wut losgelassen, doch ich musste mich zusammenreißen. Für Y/N. Ich verstand nicht warum sie noch an Wanda hing, die sich nebenbei einen Scheiß für sie interessierte. Mit mir hatte sie doch alles. Verdammt, ich kann keine Gefühle für sie entwickeln... nicht für Y/N. Ich brauchte sie als beste Freundin. zogen mich meine Gedanken aus dem tiefen Loch, das mit Gefühlen gefüllt war. "Sie waren auch hinter Vision her, wir sollten ihn hier wegbringen." sagte Wanda ohne auch nur auf ihren vorherigen Kommentar einzugehen. Steve atmete laut aus und nickte. "Ich weiß auch schon wo wir können." sagte er und ich verstand die Welt nicht mehr. "Wie? Warum? Wir können sie doch jetzt nicht allein lassen." sagte ich aufgebracht. "Wir können jetzt nichts mehr für sie tun. Wenn sie Glück hat, dann kommt sie zurück und das schon bald. Wir können nichts weiter machen als zu warten." sagte Sam und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich sah in den Himmel, da wo bis vor ein paar Minuten noch ein riesiges Schiff war. "Du schafft das Y/N, ich glaube an dich." flüsterte ich in den Nachthimmel und hatte Schwierigkeiten ein paar Tränen zurückzuhalten. "Sie wird wiederkommen." sagte Steve und wir machten uns auf den Weg zum Qunijet zurück ins Hauptquartier. Innerlich bete ich die ganze Zeit, dass sie unverletzt zurückkommen würde.

Hallo Leute, wie geht's euch so?

Ich hoffe ihr hattet eine schöne Woche und feiert die Story immer noch. :)

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