Wo ist er?

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„Fuck! Was mache ich denn jetzt?",ich lief Kreuz und queer durch Straßen und Siedlungen,jedoch keine einzelne Spur von Neymar. Verzweifelt fragte ich Leute,Personen,Passanten,Leute die in ihrem landen arbeiteten,ich fragte jeden einzelnen,den ich gesehen hatte und keiner hatte ihn gesehen. Mit jeder Sekunde,die schmerzhaft verging,fingen die Tränen mehr und mehr unkontrolliert,über mein Gesicht zu strömen. Bald konnte ich nichts mehr sehen. Es war dunkel und dazu leicht nebelig. Der Regen,der mir entgegen kam,machte es definitiv nicht besser.

„Und hast du ihn?",fragte Davide,der zuhause geblieben ist,da Davi von seinem Schlaf erwacht ist und seinen Vater vermisste. „Ich wünschte,ich konnte darauf mit einem Ja antworten,aber ich muss dich enttäuschen,ich habe ihn nicht gefunden.",schlurrte ich in mein Handy,was mittlerweile genauso nass war,wie meine Kleidung und meine Socken,sowie meine Schuhe. „Hey! Wir werden ihn finden! Du enttäuscht hier keinen!",versuchte Davide mich zu beruhigen. „Davide ich habe keine Ahnung,wo ich noch suchen soll! Zumal mir Schweine kalt ist!",rief ich ins Handy hinein. „Er wird schon noch auftauchen! Neymar hat einen Dickschädel,lass ihn abkühlen",sagte Davide,mit einer doch besorgten Stimme. „Du Aline?",murmelte er undeutlich. Ich antwortete nur mit einem Gemurmel. „Dein Bruder will dich gerne zuhause haben..",flüsterte er. „Der kann mich mal! Er hat mich heute zu tiefsten enttäuscht! Er kann beten,dass ich eines Tagen,wieder mit ihm reden werde!",fauchte ich wütend ins Mikrofon.

„Aline! Das meinst du nicht ernst!",hauchte Davide. „Und wie ich es ernst meine! Er ist der ältere und er kann trotzdem keinen vernünftigen Satz aus seinem Mund hervorbringen!",maulte ich,ehe ich auflegte und weiterhin suchte. Kurz bevor mein Handy aus ging,warf ich einen Blick auf die Uhr. 1:09 zeigten die Zahlen an. Ich suche schon seid einer Ewigkeit und habe nicht mal eine Art von Ahnung wo er ist. Ich bildete eine Faust,in meinem Handfach von meinem Pulli.

Wo kann er nur sein? Ich schaute in die Dunkelheit. Ich stellte ihn mir vor. Wie Neymar mich zu sich zieht,wie heute Morgen und mir tief in die Augen sieht. Ich vermisse diese friedlich strahlenden Augen. Wie sie mich immer wieder aufs Neue anleuchten. Es ist unglaublich. Plötzlich vibrierte mein Handy,während es durch meinen Pulli durch schien. „ja Nikolina?",sprach ich angespannt. „Nichts!",ließ sie von sich. „Mist!",fluchte ich vor mir hin und schaute wieder in die dunkele Stadt,als mir ein Turm auffiel. Er war recht groß gebaut,jedoch an ein paar Stellen eingebrochen. „Warte mal..",flüsterte ich,als ich mich auf diesen Turm konzentrierte. Irgendwas war doch da! Turm,kaputt,alt,gute Aussicht?

Natürlich! „Nikolina!",rief ich ins Mikrofon. „ich glaube,ich weiß,wo er ist!",stieß ich von mir,ehe ich auf den Turm zu rannte. Am anderen Ende hörte ich einen erleichterten Seufzer. „Ich schick dir den Standort,ich muss gehen!",verabschiedete ich mich von ihr,ohne das sie die Möglichkeit hatte,noch ein Wort zu sagen. Wenn ich ihn da nicht finde,dann gebe ich wirklich jegliche Hoffnung auf! Er muss einfach da sein!

Rennend lief ich so lange,bis ich außer Atem,vor dem Turm ankam. Ich schaute panisch nach den einzigem Fenster und da sah ihn tatsächlich herausgucken. „endlich hab ich dich Neymar!",murmelte ich seufzend erleichtert und kletterte über das Gitter. Ich rannte die ersten Treppen hoch und machte so leise Schritte,wie nur möglich,als ich aus versehen einen Stein,nach unten tritt. Ich sah Neymar zwar nicht,jedoch wusste ich ganz genau,dass er sich gerade die Treppe hinunter beugte und nachsah,wer da steht. „Neymar bitte! Ich bin's! Bleib stehen bitte!",flehte ich in an,als ich seine Schritte hörte,die sich nach oben hin verschnellerten. Dadurch erhörte ich mein Tempo ebenfalls.

„Aline geh! Ich will dich nicht sehen!",schrie er verletzt. Mich verletzte seine Stimme sehr. Allein wie seine Stimme bei jeden Vokal brach. „Neymar ich flehe dich an! Bleib stehen und ich erklär es dir!",für einen kurzen Moment,war es leise. Keiner von uns bewegte sich und blieb einfach stehen. Es war nur der Regen zu hören,der einsam gegen die Wände flog. „Da gibt es nichts zu klären! Geh einfach weg!",forderte Neymar und machte sich an den nächsten Schritt. Schnell rannte ich ein paar Treppen hoch,sodass ich seine Gestalt erreicht hatte und  sehen konnte.

Plötzlich war es Liebe // Neymar ff.Where stories live. Discover now