cinco

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Als ich gegen 19:00 Uhr wieder nach Hause kam, schlich ich in mein Zimmer weil ich nicht wollte das mein Dad, der im Wohnzimmer auf der Couch saß, mich darauf ansprach. Außerdem hab ich geweint und ich mag es nicht vor anderen Personen zu weinen. Oben angekommen ging ich erstmal ins Bad. Dort betrachtete ich mein Gesicht im Spiegel. Meine Wimperntusche war komplett verschmiert. Ich fing wieder an zu weinen weil ich mich daran erinnert hatte wie ich mich vor 2 Jahren für Mom's Beerdigung fertig gemacht hatte.

Damals stand ich ebenfalls hier und musste mich 5 mal neu schminken weil ich immer wieder anfing zu weinen. Dieser Gedanke machte mich so fertig, dass ich schließlich den Badezimmer Schrank nach einer Rasierklinge durchsuchte. Ich wusste dass ich es nicht tun sollte aber ich konnte gerade nicht anders weil ich diesen Schmerz der gerade tief in mir war nicht ertragen konnte. Ich legte die Rasierklinge an mein Handgelenk an. Blut tropfte aus meiner Wunde.

Nachdem ich mir eine weitere Narbe hinzugefügt hatte, weinte ich noch mehr weil ich mich daran erinnert hatte das ich Pablo ja eigentlich versprochen hatte es nicht mehr zu tun. Shit. Wenn er das sieht, denkt er bestimmt das ich schwach bin oder so.

Als ich komplett verheult in meinem Zimmer ankam. Steckte ich meine Handy ans Ladekabel an da mein Akku leer war. Als es sich wieder einschaltete, sah ich das Pablo mir mehrmals geschrieben und mich auch angerufen hatte. Er hatte wohl versucht mich zu erreichen.

Hey BrunaBruna?Alles gut?Bruna, antwortete bitte

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Hey Bruna
Bruna?
Alles gut?
Bruna, antwortete bitte.
Ich mach mir Sorgen, was ist los?
Bist du ok?
Bruna, bitte antworte doch

Hey, sorry dass ich nicht geantwortet hab

Gott sei Dank, wo warst du? Was hast du gemacht?

Ich hab nur Hausaufgaben gemacht
alles gut.

Das glaub ich dir leider nicht, wir hatten keine
Hausaufgaben.
Sei ehrlich mit mir Bruna.

Ich war bei meiner Mom. Also am Friedhof halt yk

Ich habe gerade gewisse Vorstellungen,
die ich nicht haben will.
Hast du, du weißt schon was gemacht?

Das willst du nicht wissen Pablo

Das ist kein nein.

Damit war auch kein Nein gemeint.

Fuck. Ich will das du jetzt zu mir kommst.
Bevor du nein sagst: ich will jetzt für dich da sein.
Pedri und ich sind in ca. 5 minuten da.
seen

Shit, was denkt er jetzt von mir? Mir fiehl auf dass ich ja komplett verheult war

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Shit, was denkt er jetzt von mir? Mir fiehl auf dass ich ja komplett verheult war. Ich hatte fünf Minuten um mein Make Up zu erneuern und meinem Dad bescheid zu sagen. Ich wischte mir die Wimperntusche weg und trug mir neue auf. Nachher ging ich nach unten zu meinem Dad, der immer noch auf der Couch lag und sich seine Lieblingsserie ansah.
"Papá, Pablo braucht nochmal meine Hilfe. Ist es ok wenn ich gleich bei ihm noch übernachte?"
"Ja klar aber sei morgen um 11:00 Uhr bitte wieder zu Hause."
"Gut, bye"
Ich ging zur Haustür wo Pablo und Pedri schon auf mich warteten. Auf der Autofahrt sagte keiner etwas. Hatte Pablo Pedri erzählt was passiert war?

Am Haus angekommen öffnete Pedri die Haustür und wir gingen rein. Pablo und ich gingen in sein Zimmer.
Dort setzten wir uns beide auf sein Bett. Wir sahen uns eine Zeit lang nur an. Ich glaube Pablo hatte genau so wenig Ahnung was er sagen sollte wie ich. "Keine Sorge, Pedri weiß nichts davon", unterbrach Pablo die Stille.
"Er wird auch gleich zu seiner Freundin fahren, dann haben wir das Haus für uns" ich nickte einfach nur ohne ihrendeine Ahnung was ich sagen sollte. Zu Glück bemerkte Pablo das. Er atmete einmal tief aus. "Wann hast du das letzte mal was gegessen eigentlich?"
Shit. Ich hab ihm ja auch davon erzählt das ich eine Essstörung hab. Ich zögerte weil ich es um ehrlich zu sein gar nicht wusste.
"Willst du Pizza machen gehen oder so? Wenn du nämlich so lange nachdenken musst, muss es schon länger her sein das du was gegessen hast"
Ich nickte nur und wir gingen runter in die Küche. "Ich hab grundsätzlich alles zu Hause. Welche Art von Pizza willst du?"
"Margaritha, geht das", fragte ich leise.
"Klar. Willst du den Teig ausrollen?" Ich nickte und machte das was er mir beauftragt hatte.

Wir streuten Mehl auf die Arbeitsfläche und legten den Teig darauf. Leider hatten wir ein bisschen zu viel Mehl erwischt, weswegen wir jetzt ein totales Mehl-Chaos hatten. Wir fingen an zu lachen. "Scheisse, Pedri wird uns umbringen oder?", fragte ich lachend.
"Nicht wenn wir es vorher aufräumen". Wir rollten den Teig fertig aus, belegten die Pizza und schoben sie in den Ofen. Auf dem Tisch war immer noch Mehl. Pablo legte seine Hand ins Mehl. Ich dachte wir würden es aufräumen, weswegen ich zu ihm hinging und ihm helfen wollte. Stattdessen legte er seine Hand voller Mehl auf meinen Kopf, voraufhin dieser komplett voller Mehl war. Ich lies mir das nicht gefallen und beschmierte seinen Pullover. Nach wenigen Minuten war eine Mehl-Schlacht ausgebrochen und das ganze Mehl war quer in der Küche vertreut.

"Warte kurz bevor du weiter machst, ich muss kurz nach der Pizza schauen", pablo öffnete den Ofen während ich mich auf die Kücheninsel setzte und ihm zusah. Ich nahm wiedee ein bisschen Mehl in meine Hand und wartete darauf das Pablo sich umdrehete. Als er seinen Blick wieder auf mich wendete warf ich das Mehl direkt auf ihn zu. Er wischte sich das Mehl aus dem Gesicht während ich schadenfroh lachte. Er nahm wieder ein bisschen Mehl in die Hand und kam auf mich zu. Bevor er jedoch irgendwas anstellen konnte, hielt ich sein Handgelenk fest. Er blieb wenige Zentimeter vor mir stehen und sah mir in die Augen. Pablo sah ein paar mal zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her. "Darf ich?", fragte er mich schließlich. "Darfst du was?", fragte ich dumm und lächelte weil ich genau wusste was er meinte. "Fuck Bruna, ich möchte dich küssen"
"Ich bitte darum", nach diesen Worten unterbrach Pablo unseren Augenkontakt und legte seine Lippen auf meine. Seine Lippen waren weich und warm. Ich wollte das schon so lange. Ich fühlte mich so geborgen bei ihm.

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1022 Wörter :)

Trust me || Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt