Durch gehämmere an der Tür schlug ich meine Augen wieder ruckartig auf. "Mach die scheiß Tür auf!" Ich wollte nicht. Und ich machte es nicht.
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Sein Ernst? Dachte er wirklich ich ließ ihn wieder rein. Mein Gesicht verdunkelt sich. Der Typ, der zufällig mein Ehemann war, brachte mich gerade, in noch nicht mal einer Sekunde, auf 180. Ich sah meine Augen zwar nicht, aber ich könnte schwören, dass sie schwarz vor Wut waren. Mein Hirn drehte durch. Meine innere Stimme schrie auf mich ein. Sein Hämmern verschlimmerte nur alles. Ich hielt meine Ohren zu und flüsterte gefühlte hundertmal "nein". Das Hämmern soll aufhören und die innere Stimme ebenso. Ich bin zwar innerlich stark, aber so ein Verdacht gegenüber mir, dass ich ihm fremdging, löste in mir schmerz aus. In der Situation hielt ich es nicht mehr aus. Da half nur noch eine kalte Dusche. Schnell rannte ich ins Badezimmer und sprang schnell unter die Dusche. Das kalte Wasser rieselt auf mich. Sofort bildet sich eine Gänsehaut. Mit den Händen ging durch meinen Haar. Ein lauter Knall ließ mich zusammenzucken. Er hat doch nicht etwa wieder...? Meine innere Stimme beendete den Satz: "die Tür aufgetreten?" "doch" Ich schreckte zusammen. Er stand genau in der Mitte vom Badezimmer. So ein Scheiß ,dass die Dusche aus glaren Glas ist, dachte ich mir. Weil ich aber noch im Raum war, schrie ich los. "Mach dich hier raus, du Spanner!" Er bewegte sich keinen Zentimeter weg. Er ließ nur eine genervtes Schnaufen aus, dabei ließ er seinen Blick über meinen nackten Körper schweißen. "Das ist mein Badezimmer und deswegen kann ich so lange bleiben wie ich will. Ach und wegen Spanner, ich kann genauso lange meine Frau anschauen wie ich will." Nicht dein Ernst. Meine Augen wurden wieder dunkler. Schnell schlang ich mir ein Handtuch um den Körper. Ich kam ihn gefährlich nach. "Es ist auch mein Badezimmer. Alles was Dir gehört, gehört auch mir ,Hasi. Ach und nein ich bin nicht dein Eigentum dass du mich immer bestaunen kannst." Damit drehte ich mich und wollte gerade gehen, aber er hielt mich am Arm fest und zog mich nach hinten. Zwangsläufig prallte ich gegen seinen Bauch. Er gab mir ein kleinen Kuss hinters Ohr und flüsterte. "Du bist mein Eigentum." Dabei betonte er "du" und "nein". Ich drehte mich in seinem Arm zu ihm und verpasste ihm eine Ohrfeige. "Dein Eigentum? Ich scheiß darauf. Du beschuldigst mich eine Affäre zu haben und davon schwanger geworden zu sein. Rechne mal nach unserer Hochzeit war vor einem Monat und ich bin im ersten Monat schwanger. Pablo kann es auch nicht sein, da ich ihn vor zwei Wochen wieder traf. Zu anderen Männern kam ich nicht, genauso wie sie hier her. Im Gegensatz zu Dir habe ich nämlich Anstand." Ich rannte hinaus ins Ankleidezimmer und zog mir schnell was drüber. Gleich danach sprintete ich in den Garten, ganz nach hinten in die linke Ecke ins Gebüsch. Einige Zeit später saß ich noch immer hier. Der Gedanke ,dass er das dachte, brachte mich fast um. Geschockt drehte ich meinen Kopf nach rechts. Dort stand Julia. "Ich wusste ,dass ich dich hier finde." Sie setzte sich zu mir und wir schwiegen.
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Black Swan - ein chaotisches Leben
ChickLitWas macht man, wenn man seine Mafia vergrößern will? Genau, man heiratet die Tochter der nächst größeren Mafia. Sie ist das ungewollte Kind in der Familie und wird daraufhin schlecht behandelt. Trotz dessen ist sie temperamentvoll. Er wird der nächs...