Kapitel 36

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Ich traute meinen Augen nicht. Träumte ich etwa oder hat er es wirklich getan. Ich schaute zu Alessandro und blendte meine Umgebung völlig aus. Auf seinem Gesicht spiegelte sich ein breites Grinsen wieder. Seine Augen funkeln mit der Sonne, der auf dem Boden schimmerte, um die Wette. Mein Blick schweifte zu den kleinen süßen Hund, den Alessandro an der Leine hatte. Die beiden kamen auf uns zu und der kleine sprang auf mein Schoß. So ein Süßer."Oh Gott, wen bringst du da mit?" Damit hatte mich Julia schon aus meinen Gedanken geholt.

"Unser erstes Baby "Ich war geschockt. Kurzzeitig dachte ich schon ich hätte mich verhört, aber nein genau, dass sagte er. Julia setzte gleich noch mal ein drauf." Da bin ich ja jetzt schon Tante und er ist auch auch noch so niedlich. "Nach einer kurzen Stille redete Julia schon weiter "Schaut mal, ich denke er merkt das Baby, so wie er sich an dein Bauch schmiegt."Der Kleine machte sich es auf mein Schoß bequem." Ich denke, ich nenne dich Charlie. Was denkst du Alessandro?" Seine Augen funkelten. Man könnte denken er freute sich mehr als ich. "Der Name passt gut zu ihm." Somit stand der Name fest. " Hört mal zu ihr beide." Er wurde auf einmal ernst. "Ich muss leider übermorgen für vier Monate weg." Mir stiegen Tränen in die Augen und das merkte er. "Ich weiß, dass ich somit die hälfte der Schwangerschaft verpasse und ich will das auch eigentlich nicht, aber es geht dabei um unsere Sicherheit." Heiße Tränen liefen über meine Wangen.

Ich stand mit Charlie auf und ging aus dem Restaurant. Alessandro kam mir hinterher. "Leandro bitte. Ich muss weg. Es geht um die Sicherheit unserer Kinder und dir." Ich verstand es, aber ich wollte nicht, dass ihm was passiert. "Und wenn dir was zu stößt?" "Liebling, ich passe auf mich auf und ihr
seid meine Glücksbringer. Und so oder so mich wirst du nicht so schnell los, dass weißt du doch. "Ich lachte und schniefte zeitgleich auf seine Antwort.

















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3 Monate später

Ich versuchte händeringend meine Fassung zu bewahren. Bei jeden meiner Schreie konnte man zusammenzucken. Ich erlitt entsetzliche Qualen körperlich und geistlich. Alles war in schwarz weiß getränkt. Meine ganze Umgebung. Das Telefon flog auf den Boden. Ich merkte es gar nicht.
Notoperation der Rippen. Streifschuss am Oberschenkel. Ich merkte gar nicht wie panisch alle versuchten mit mir zu sprechen. Eigentlich sollte ich mich der Zwillingens Willen beruhigen, aber ich dachte nicht mal daran. Meine Stimme war leise und ging in der panischen Menge unter. Bringt mich ins Krankenhaus, wiederholte ich andauernd. Einige Zeit später saß ich im Gang zum Operationssaal. Emotionen überkamen meinen Körper. Noch 1 1/2 Stunden. Die OP lief 3 verdammte Stunden. Ich konnte nicht mehr, war müde, aber vor Zweifel auch wieder hellwach.

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Hallo,
nach langen mal wieder ein neues Kapitel. Wir hoffen ihr habt die Interesse an unserer Story nicht verloren. Es war uns in letzter Zeit, aber nicht möglich weiter zuschreiben. Liebe Grüße 💋❤️😘

Black Swan - ein chaotisches LebenWhere stories live. Discover now