𝐀𝐲𝐮𝐝𝐚𝐫

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𝑷𝒆𝒅𝒓𝒊𝒔 𝒔𝒊𝒄𝒉𝒕:

Ich kam grade Zuhause an als ich sah das Tayra,meine Schwester,mich anrief.
Schnell legte ich meine Trainingstasche ab und nahm den Anruf an.
„Hey Ty,alles klar?"fragte ich sie.
Ich konnte nur ein rauschen wahrnehmen,weswegen ich sie nochmal ansprach.
„Tayra?"
„Er-." stockte sie.
„Hey Tayra was ist denn los? Wer ist er?"
Besorgnis macht sich in meinem Körper breit.
„Er..er hat mich schonwieder geschlagen. Pedri wa-was soll ich tun?"fragte sie mit weinerlicher Stimme.
Als ich das hörte spannte ich mich sofort an,ich hasse ihn so sehr.

„Ty hey beruhige dich. Wo bist du grade?"
„Ich-ich bin im Bad. Pedri ich will hier weg..bitte."wisperte sie.
Scheiße man. Ich hasse ihn, weswegen ich mit 18 auch nach Spanien gezogen bin. Es brach mir das Herz Tayra dort zu lassen,aber ich musste dort weg.
„Ty-." ich wurde wegen einem hämmern an der Tür unterbrochen.
„Pedri er hört nicht auf. Hilf mir..bitte."
„Ty hey alles wird gut okay,konzentriere dich auf meine Stimme."
So wie ich sie kannte nickte sie nur.
„Ty,denk an die Sommerferien du wirst mich besuchen kommen,das haben wir doch abgesprochen-."
Plötzlich hörte ich unseren Vater gedämpft schreien,sie solle aus dem Bad kommen.
Daraufhin folgte ein wimmern von Tayra.
„Tayra die Ferien sind in 2 Wochen,bitte halte durch okay? Ich verspreche dir alles wird besser,okay?"
Leise sagte sie okay,dennoch verstand ich sie.

Mit einem mal hörte ich einen lauten knall und die Stimme unseres Vaters.
Scheiße.
„Mit wem telefonierst du scheiß Göre?!"wuterbrannt schrie er sie an.
„Gib mir das scheiß Handy her!"er schrie aus vollem Halse.
„Tayra lau-!"
Weiter kam ich nicht,er hatte aufgelegt.
Fuck.

Verzweifelt versuchte ich sie wieder anzurufen,jedoch ohne Erflolg.
Ich wusste nicht was ich tun sollte,ich war in Spanien und sie in Deutschland.
Immer wieder versuchte ich sie anzurufen,bekam aber nur zu hören wie irgendeine Stimme sagt sie seie nicht erreichbar,bitte sprechen sie auf die Mailbox.
Fick dich unbekannte Stimme.

Ich hoffe so sehr es geht ihr gut.
Ich musste sie da raus holen,seitdem ich gegangen war wurde er von Tag zu Tag schlimmer.
Als ich nach Spanien ging war sie grade mal 14,natürlich konnte ich sie nicht mitnehmen.
Als sie mir dann das erste mal mit ihren grade mal 15 Jahren sagte er würde sie schlagen seitdem ich weg sei,macht ich mir furchtbare Vorwürfe.
Jetzt war sie 16 und es hörte nicht auf.

Ich wollte da sein und sie beschützen,ich müsste es eigentlich tun.
Aber ich hab mich wie ein Feigling verpisst.
Selbst jetzt war ich zu feige zu Tayra zu gehen,alleine schon Bayern zu betreten macht mir Angst.
Immerwieder sagte sie mir,ich solle mir nicht die Schuld geben.
Ich bin ein schrecklicher Bruder,aber das wollte sie nie sehen.
Ich vermisse sie so sehr,weswegen ich mich umso mehr auf die Sommerferien freute.
Ich hoffe es geht ihr gut.

𝑻𝒂𝒚𝒓𝒂𝒔 𝒔𝒊𝒄𝒉𝒕:

Nachdem mein Vater auflegte begann ich zu rennen.
Ich muss hier weg,wie eine irre sprintete ich die Treppen hinunter.
Bitte lass ihn mich nicht einholen.
Ich hörte ihn schreien,ich soll stehen bleiben.
Ich lief noch etwas schneller durchs Wohnzimmer und direkt zur Haustür.
Ich hörte nurnoch wie er brüllte das ich hier bleiben soll.

Zum Glück verfolgte er mich nicht nach draußen,schließlich sollten die Nachbarn ja nichts mitbekommen. Obwohl ich mir ziemlich sicher war das sie das schreien meines Vaters mit Absicht überhören.
Eine Anzeige wegen Körperverletzung würde mich auch abschrecken.

Langsam kam ich aus der puste,lief aber trotzdem weiter. Zu groß war die Angst er könnte mir doch gefolgt sein.
Als ich um die 20 Minuten von meinem Haus entfernt war lief ich immernoch Planlos herrum.
Ich wusste nicht wo ich hin sollte.
Mein Handy liegt auch noch Zuhause.
Ich ging in einen Park,ich denke ich werde die Nacht auf irgendeiner Bank verbringen.
Langsam schlenderte ich zur nächst besten Bank und lies mich,als ich sie erreichte erschöpft fallen.

Leider holte mich dann aber auch schnell die Panik ein,ich hatte Angst im dunklem.
Immerwieder blickte ich umher,weil ich mir einbildetet jemanden zu sehen.
Der Park wurde nur durch die recht schwachen Laternen beleuchtet,es sah einfach gruselig aus.

Ich würde morgen zurück nachhause müssen,und mein Vater wird da sein.
Ich hatte panische Angst vor diesem Mann und malte mir die schlimmsten Sachen aus was er mir alles antun könnte.

Plötzlich raschelte es im Busch.
Sofort sah ich dort hin,konnte aber nichts erkennen.
Ich hielt Ausschau nach meinem Vater,war er mir doch gefolgt?
Erst als ich mir unbewusst an die Wangen fasste merkte ich das ich angefangen hatte zu weinen.
Mein Vater hatte mir alles kaputt gemacht.

Ich fühl mich so Hilflos,als würde die ganze Welt gegen mich sein.
Ich hatte nie sowas wie echt Freunde,immerwieder wurde ich ersetzt.
Es macht mich traurig das ich wusste das ich von niemandem die Nummer 1 oder die erste Wahl bin. Nie wusste ich was ich falsch gemacht hatte,ich wusste ich bin nicht einfach.
Dennoch macht es mich traurig das ich so schnell aufgegeben wurde.

Ich saß regungslos auf der Bank,es fühlte sich an als ob ich mich nicht bewegen könnte.
Als hätte ich es verlernt.
Meine Arme und Beine fühlten sich so schwach an. Als würde ich in ein schwarzes Loch fallen.
Das durfte nicht schonwieder passieren.
Immerwieder wiederholte ich die Worte von Pedri in meinem Kopf.
Es würde alles besser werden,2 Wochen noch.
Dann kann ich endlich zu ihm,ich brauche ihn so sehr.

Ich versuchte mich zu beruhigen,jedoch ohne erfolg.
Ich versuchte krampfhaft an Pedri zu denken,aber mein Kopf war wie leer gefegt.
Als wäre ich nicht fähig zu denken.
An Schlaf war nicht zu denken,ich habe so Angst.

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𝐝𝐚𝐬 𝐰𝐚𝐫 𝐧𝐮𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥;)
𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞 𝐞𝐬 𝐡𝐚𝐭 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 ꨄ
𝟗𝟖𝟎 𝐖ö𝐫𝐭𝐞𝐫

no puedes odiarme//Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt