𝐞𝐬𝐭á𝐬 𝐚 𝐬𝐚𝐥𝐯𝐨

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𝐏𝐞𝐝𝐫𝐢𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭:

Ich winkte Gavi nocheinmal und fuhr dann auch schnell wieder nachhause.
Ich freute mich zwar Tayra zu sehen hatte aber kein gutes Gefühl wenn ich daran dachte das sie mitten in der Nacht nach Barcelona fliegen wollte um bei mir zu sein.
Hoffentlich ist nichts schlimmes passiert.

Als ich mein Apartment wieder erreichte nahm ich mir schnell meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche und lief anschließend zum Aufzug wo ich mir schonmal den Schlüssel für meine Wohnung raussuchte.

Pünktlich zum gewohntem Pling des Aufzugs hatte ich ihn und ging auf meine Wohnung zu.
Tayra würde wahrscheinlich in ihrem Zimmer sein,was eigentlich das Gästezimmer war aber immer wenn sie da war als ihr Zimmer ernannt wurde.
Nachdem ich meine Schuhe abgestellt hatte ging ich flink zu ihrem Zimmer.

Als ich sah das die Tür leicht offen stand klopfte ich kurz dagegen ging aber ohne eine Antwort von ihr abzuwarten hinein.
Sie war grade dabei irgendwelche Klamotten in ihrem Kleiderschrank zu räumen.
Allerdings tat sie sich dabei etwas schwer da sie fast nichts sah da sie nur die kleine Nachttischlampe angeschaltet hatte.

„Hey Ty,mach dir doch das große Licht an." lächelte ich sie an.
Ohne mich anzusehen antwortete sie mir nur das es auch so gehen würde,was mich etwas stutzig werden lies.
„Du erkennst doch deine Klamotten nichtmal richtig." meinte ich nur belustigt während ich mich leicht drehte und zum Lichtschalter griff.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Tayra sich grade umdrehen wollte und noch ein schnelles „warte!" rausbrachte.

Warum wollte sie bitte nicht das ich das Licht anmache?
Lächelnd drehte ich mich wieder zu ihr,als ich sie jedoch sah, erlosch mein lächeln vollkommen.

Sie hatte ein blaues, leicht angeschwollenes Auge und ihre Lippe war aufgeplatzt.
Seufzend sah sie auf den Boden.
Deswegen sollte ich das Licht nicht anmachen.
Im schwach beleuchteten Hausflur hatte ich ihre Verletzungen gar nicht registriert,ich hatte mich nur gefreut sie zu sehen.

„War er das?" fragte ich sie leicht angepisst.
Auf meine Frage bekam ich nur ein Nicken,weswegen ich scharf die Luft einzog.
Ich war zwar total wütend auf ihn,aber Tayra brauchte mich jetzt.
Daraufhin ging ich auf sie zu und zog sie in eine Umarmung.

Als wir nun schon eine weile hier rum standen merkte ich wie mein T-shirt leicht nass wurde.
Schnell drückte ich sie noch mehr an mich und fing an mit meiner Hand über ihren Rücken zu streichen.
„Danke Peplito." murmelte sie.
Als ich das hörte musste ich schmunzeln,das war ihr Spitzname für mich.

„Immer wieder." lächelte ich sie leicht an,woraufhin sie schwach zurück lächelte.
„Machen wir morgen was zusammen?" fragte ich während wir uns beide aufs Bett setzten.
„Gehen wir in unser Lieblings Café?" fragte sie mich hoffnungsvoll.
„Klar können wir machen." grinste ich sie an.

Kurze Zeit sahen wir uns nur an bis Tayra aufeinmal wieder anfing zu weinen.
„Oh Tayra." murmelte ich bevor ich sie erneut in meine Arme zog.
„Es ist nur-ich bin einfach so froh das ich nun bei dir bin und nicht mehr bei diesen Arschloch." schluchzte sie.
Bevor ich was erwidern konnte fing sie erneut an leise zu sprechen.

„Ich war mal wieder alleine Zuhause und-und dann hörte ich von unten einen dumpfen knall und dann bin ich sofort nach unten und hab dann Vater auf dem Boden liegen sehen.
Er schrie mich an das ich ihm helfen soll aber als ich ihm unter die Arme greifen wollte dann-."
sie musste kurz unterbrechen da sie erneut aufschluchzen musste.

Langsam fing ich wieder an meine Hand über ihren Rücken zu streifen und fragte sachte nach was dann passiert ist.

„Er-dann hat er meine Hände weggeschlagen und hat gesagt ich soll ihn nicht anfassen.
Ich wollte wegrennen aber bin dann über seine blöden Schuhe die mitten im Gang standen gestolpert.
Er hatte mich dann gegriffen und- dann ja dann hat er mich schonwieder geschlagen.
Als er dann von mir abließ bin ich schnell zur Haustür aber diese war abgeschlossen und dann fing er an rumzuschreien das ich ihn nicht verlassen darf, nicht ich auch noch.
Dann schlug er erneut zu aber als ich mich dann aus seinem Griff befreien konnte bin ich sofort in mein Zimmer und habe nach einem Flug geschaut und dann ja..."

Mittlerweile hatte sie sich etwas beruhigt.
Als ich dies hörte musste ich erstmal schlucken,das hörte sich alles wie im schlechtem Thriller an.
Verheult sah sie mich an.
„Ich bin so froh das ich nun bei dir bin Peplito." flüsterte sie schon fast.

Unfähig was zu sagen sah ich sie einfach nur an,als Tayra dann aber ihre Hand zu meiner Wange gleiten ließ und eine Träne wegwischte wuchs die Wut auf diesem Mann immermehr.

Ich stellte es mir immer sehr schlimm für Tayra vor,aber sie hier jetzt so mit ihren Wunden zu sehen brach mein Herz vollkommen.

„Du bist jetzt sicher Ty,ich lasse dich nicht mehr nach Deutschland okay? Du wirst bei mir in Spanien bleiben und ich werde das Sorgerecht für dich übernehmen." gab ich dann auch endlich mal von mir.

Niewieder würde ich sie nach Deutschland lassen.
Nachdem ich das sagte sah sie mich nur leicht lächelnd an.
„Wenn dein Asisozialer Mieter aka Bester Freund nicht zu oft vorbeikommt." meinte sie schon fast grinsend.
Lachend sah ich sie an.
„So gefällst du mir viel besser Ty."

Als ich kurz auf die Uhr sah,war es mittlerweile schon fast 3 Uhr.
Warscheinlich war Tayra meinem Blick zur Uhr gefolgt.
„Sei mir nicht böse aber ich bin echt müde Peplito,weswegen ich dich jetzt rausschmeiße." grinste sie mich leicht an.
„Schon gut ich geh ja schon." um es zu verdeutlichen hob ich aus Spaß meine Hände,gab ihr noch schnell einen Stirnkuss und verließ anschließend ihr Zimmer.

Als ich dann auch langsam in mein Zimmer trottete nahm ich schnell mein Handy und schrieb in den Gruppenchat unseres Vereins das ich morgen oder bessergesagt heute nicht zum Training kommen würde.
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen.
Ich hatte Tayra zwar versprochen das ich das Sorgerecht für sie übernehmen würde,hatte jedoch keine Ahnung wie ich das anstellen sollte.

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𝐄𝐫𝐬𝐭𝐦𝐚𝐥 𝐝𝐚𝐧𝐤𝐞 𝐟ü𝐫 ü𝐛𝐞𝐫 𝟕𝟎𝟎 𝐫𝐞𝐚𝐝𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 𝐠𝐚𝐧𝐳𝐞𝐧 𝐕𝐨𝐭𝐬! 💗
𝐍𝐢𝐞𝐦𝐚𝐥𝐬 𝐡ä𝐭𝐭𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐝𝐚𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐚𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐬𝐨 𝐠𝐮𝐭 𝐚𝐧𝐤𝐨𝐦𝐦𝐭!
𝟏𝟎𝟒𝟎 𝐖ö𝐫𝐭𝐞𝐫

no puedes odiarme//Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt