💕~WooSanGi ~💕2/2

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Ein zweiter Teil war gewünscht, also hier ist er ~
Viel Spaß bei Wooyoungs Achterbahnfahrt der Gefühle und was für Entscheidungen er dieses mal treffen wird...🫣
- 2047 words

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Hätte San gewusst dass dieser dämliche Joke, der entscheidende Auslöser für etwas war, hätte er lieber die Klappe gehalten. Dass Wooyoung sofort danach zu Mingi rannte, um ihm die Zunge in den Hals zu stecken, konnte er ja nicht wissen.
Zu sehen wie die Beiden sich küssten, versetzte San in starke Eifersucht, wie er sie nie zuvor gespürt hatte.
Er selbst hätte dort mit Wooyoung sitzen sollen, ihn küssen und halten, und dabei einen Scheiß auf Andere geben.
Aber so war es nicht, er war zu feige sich selbst einzugestehen, dass er nicht ganz Hetero war.
Mit einem genervten Schnauben drehte er wieder um, in die Richtung von der er gekommen war.

Als Wooyoung gerade Mingi küsste, hörte er ein Geräusch und öffnete kurz die Augen um nachzusehen was es war, da sah er nur noch den Hinterkopf von San, wie er gerade davon ging.
Er konnte nicht weiter in Frage stellen was das zu bedeuten hatte, denn Mingi hatte ihn wieder an seine Lippen gezogen.

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Eigentlich müsste alles perfekt sein. Ein süßen Freund zu haben der unkompliziert war, der ihn so nahm wie er war und sich nicht für ihn schämte.. Aber Wooyoung störte etwas daran, es war zu gut, er war es nicht gewohnt.
Immer musste er kämpfen um die Dinge die er wollte, aber das mit Mingi war ihm wie in den Schoß gefallen.
Es war dumm so zu denken, also versuchte er die Gedanken ein für alle mal auszuschalten und sich darauf zu konzentrieren,  glücklich zu sein.

Hand in Hand spazierte er mit Mingi durch den Schulflur, und bemerkte dabei wie gut es sich anfühlte so offen damit umzugehen. Natürlich ließ es sich nicht vermeiden an San vorbeizugehen, zusätzlich wollte Wooyoung es ihm noch schön unter die Nase reiben.
Er vermied es aber San anzuschauen und ignorierte in extra, jedes mal wenn sie sich sahen.
Wooyoung wusste aber dass San ihm jedes mal hinterher sah, er spürte den Blick in seinem Nacken.

Yeosang und Jongho waren nun auch ein Paar und so konnten sie zusammen auf Doppeldates gehen. Es blieb aber immer nur bei einer Idee und so endeten ihre ‚Dates' immer auf ihrer Bank auf dem Pausenhof.
Zu viert saßen sie auch Heute dort und genossen ihre Freizeit, bevor es zurück in den Unterricht musste.
„Ich geh uns was zu trinken holen." sagte Mingi auf einmal und war schon aufgestanden.
Bevor er ging, beugte er sich noch runter und küsste er Wooyoung noch kurz. Alle 3 sahen ihm hinterher, bis er um die Ecken verschwunden war.

„Und wie läuft es zwischen euch??" fragte Yeosang schließlich, als hätte er das heute nicht schon hundert male davor gefragt.
Jongho lehnte sich neugierig nach vorne. „Habt ihr schon..?"
Wooyoung merkte wie seine Wangen rot wurde und er sich räuspern musste. „N-Nein haben wir nicht."
Es war einfach noch nicht dazu gekommen, schließlich musste man es ja nicht so schnell angehen lassen, sie waren immerhin erst seit einer Woche zusammen.

„Mit San hättest du es schon getan." haute Jongho die Fakten auf den Tisch.
Wooyoung verschluckte sich fast an seiner Spucke, und musste husten, bis die Röte in seinem Gesicht das Maximum erreicht hatte.
Yeosang lachte nur still und heimlich hinter seiner Hand, Wooyoung konnte es nicht fassen.
„Ihr habt sie ja nicht mehr alle.." sagte er und stand auf um die Beiden dort sitzen zu lassen.
Als Mingi zurück kam, hatte er 2 Flaschen Cola gekauft, aber sein Freund war nicht mehr da. Yeosangs Augen schwenkten heimlich zur anderen Seite des Hofs, und entdeckte dass der Platz wo zuvor noch San gesessen hatte, nun auch leer war.

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Wooyoung stapfte geradewegs zur Toilette, auch wenn er gar nicht musste. Er brauchte einen Moment um sich zu sammeln und klare Gedanken zu fassen. Seine Freunde waren unmöglich so einen Schwachsinn zu erzählen..
War es Schwachsinn? Oder war es die Wahrheit? So sehr er es auch wollte dass Mingi der Richtige war, hatte San ihm einfach zu sehr den Kopf verdreht. Wooyoung hätte schreien können, dafür dass er immer den gleichen Typ anzog, und sich auch noch anziehen ließ.
Er konnte das Schicksal Wahrscheinlich nicht ändern, so fest er auch dran glaubte, war es bereits geschrieben.

•Oneshots• AteezWhere stories live. Discover now