🦇~WooHwa~🦇

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Ship : Wooyoung x Seonghwa

Wooyoung hat einen Wunsch: er will jung und schön sterben, da er nicht alt werden möchte. Aus diesem Grund, geht er nur Nachts, in unheimlichen Ecken spazieren, um mit Glück, den Serienmörder seiner Stadt zu begegnen. - 3443 words

(Crackfic, Humor, nicht zu ernst nehmen)

TW: erwähnung von Tod/sterben, getötet werden (keine ausführliche Beschreibung)

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Es war eine kühle Herbstnacht, als Wooyoung aus seinem Wohnungsfenster blickte. Der Wind fegte um die Bäume herum, und ließ die bunten, abgefallenen Blätter in einem Wirbel tanzen. Es war wieder diese Zeit im Jahr, in der man sich Abends auf der Straße fürchten musste, da der Himmel schneller dunkler wurde. Wooyoung machte die Nacht nichts aus, und er war nicht so ängstlich wie andere Menschen.
Während die Leute möglichst in ihren Häusern blieben, und früh die Rollläden schlossen, war Wooyoung noch animiert einen kleinen Spaziergang zu machen. Nachdem er den ganzen Tag, zuhause im Homeoffice saß, brauchte er ein wenig Bewegung.

Warum genau, die Menschen zu dieser Jahreszeit angst hatten, war sehr bekannt. Wooyoung lebte in einem eher abgelegenen, kleinen Städtchen, das man schon fast ein Dorf nennen konnte. Eigentlich kannte hier jeder, jeden und man wusste genau, wen man eher meiden sollte.
Es gab Gerüchte, dass in der Nacht Jemand oder ‚Etwas' sein Unwesen trieb. Viele berichteten von unheimlichen Begegnungen mit dunklen Gestalten und einige Menschen verschwanden spurlos. Doch unter dieses Vermissten tauchte eine Frau nach 2 Wochen wieder auf, mit Verletzungen auf ihrem Körper und keinerlei Erinnerungen.

Einige sagten, dass es ein skrupelloser Entführer und Mörder sei, und andere schworen auf übernatürliche Wesen. Die Meinungen waren gespalten, aber was jetzt genau stimmte, wusste Wooyoung nicht und er machte sich da nicht so viel Kopf darüber. Wenn Jemand entschieden hatte, ihn zu entführen oder zu fressen, dann würde er sich quasi geehrt fühlen, auserwählt worden zu sein.
Ein wenig action schadete diesem Kaff nicht, denn sonst war es hier nur Öde und langweilig.

Jetzt begann die spannende Zeit im Jahr und Wooyoung nutzte es aus, sogar öfters spazieren zu gehen. Er zog es dabei vor, die Ecken aufzusuchen die dunkel und Menschenleer waren. Am liebsten im Wald oder in einer unbeleuchteten Straße.
Es war schon so, als würde Wooyoung es darauf ankommen lassen und nur darauf warten, dass ihn jeden Moment etwas attackierte.
Jedes Mal dachte er sich, ich bin hier, leichte Beute, einfacher konnte es doch nicht sein.
Doch jedes mal ging Wooyoung wieder nachhause und nichts war geschehen.

Nachdem er seinen letzten Bericht geschrieben hatte, klappte er schließlich seinen Laptop zu und streckte sich einmal durch. Wieder einmal ein Tag, der nur im Sitzen verbracht wurde. Wooyoung schaute auf die Uhr, es war nach 7, es kribbelte ihn schon in den Füßen einen Spaziergang zu machen. Doch es war noch nicht ansatzweise so dunkel draußen, wie er es am liebsten hatte.
Also kochte er sich gemütlich etwas zu Abendessen und sprang anschließend noch unter die Dusche. Als er nach einiger Zeit, wieder auf die Uhr schaute, musste er schmunzeln als die Zeiger halb 10 anzeigten. Das war schon eher die Zeit für einen Spaziergang in zwielichtige Ecken.

Er ging ruhig und gelassen über die dunkle Straße, dabei schaute er immer wieder um sich, falls er vielleicht verfolgt wurde. Als er ein Knacken hörte, drehte er seinen Kopf sofort in Richtung des Geräusches, doch es war nur eine Katze die herumstreunte.
Da dachte er wirklich, es wäre fast soweit, dass ihm was spannendes passierte...
Er schaute der schwarzen Katze hinter her, wie diese in den nächsten Busch hupfte, wegen einer Maus oder einem anderen kleinen Tierchen.
Kurz darauf fauchte die Katze schrill, was Wooyoung erschrak, er blieb stehen und starrte an die Stelle, wo einst die Katze war.
Das Tier wurde aus dem Busch geschleudert und landete entstellt, auf der Straße. Was einst ein süßes schwarzes Kätzchen war, glich nur noch einem Haufen Fleisch mit Fell.

•Oneshots• AteezWhere stories live. Discover now