Vier

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Tränen liefen meine Blasse Wange hinab auf meine Hände. Ich starrte fassungslos auf die zwei roten Striche. Nein...das kann nicht sein, das ist eine Katastrophe.
Immer mehr Tränen rannen hinab. War das ein Fehler? Aber beide Test sind positiv. Schluchzend warf ich den einen Schwangerschaftstest's in den Müll, den anderen lies ich liegen, und stand auf.
Seit Zwei Wochen plagte mich die Übelkeit, weshalb ich mich krankschreiben gelassen habe. Mein Chef rief mich natürlich an, aber ich bin nicht ran gegangen. Ich konnte nicht mit ihm reden. Verzweifelt tigerte ich hin und her. Wie sollte ich meinem Chef erklären das ich Schwanger bin? Und das auch noch von ihm? Unruhig tigerte ich hin und her. Spätestens morgen musste ich wieder zur Arbeit, ob ich wollte oder nicht.
Es klingelte an meiner Tür weshalb ich sie ohne zugucken aufriss. Doch ich bereute es als ich sah wer davor stand. So schnell wie möglich versuchte ich die tür wieder zu zu schmeißen, doch er stellte seinen Fuß dazwischen. ,,Na na wie begrüßt du deinen Chef" er blickte mir kalt entgegen. Ängstlich schluckte ich und ließ ihn eintreten. ,,Was wollen sie hier" ich holte mir schnell ein Glas Wasser. ,,Du hast eine Menge zu erklären Sinclair" er setzte sich auf meine Couch und überschlug seine Beine.
Es musste ja unbedingt so kommen. ,,Was muss ich ihnen bitte noch erklären? Sie waren in ihrer Rut und haben mich vergewaltigt" fauchte ich. ,,Vergewaltigt? Du hast mich mit deinen Pheromonen überhaupt ihn die Rut getrieben. Es ist erstaunlich das du uns zwei Jahre vorgaukeln konntest ein Beta zu sein" er lehnte sich zurück und grinste mich an. ,,Du bist doch schuld. Du hast deine Pheromone Verstärkt, nicht ich. Schieb mir ja nicht die schuld zu" ich verschränkte sauer meine Arme. ,,Pah, das glaubst du doch selbst nicht, wärst du nicht so gut in deiner Arbeit, hätte ich dich schon längst gefeuert" knurrte er Dominant. Ich konnte es mir gerade verkneifen nicht unterwürfig den Kopf zu neigen. ,,Dann feuern sie mich eben" knurrte ich zurück. ,,Spinnst du? Die Kunden, vorallem Frau Riegler würde mich umbringen. Sie ist die einzige die von dir Rat holt und dir vertraut. Also hast du in dem Fall Glück" sagte er drohend. ,,Du bist nur ein schwacher Omega der sich mit gefälschten Papieren in meine Firma geschlichen hat. Mehr nicht" fuhr er fort. Der letzte Satz verletzte mich. ,, Dieser schwache Omega wird sie jetzt rauswerfen" zur Demonstration öffnete ich meine Haustür. Dem Alpha gefiel das gar nicht, was ich sehr gut sehen konnte. Doch er befand sich in meiner Wohnung. ,,Da sie gegen meinen Willen hier sind könnte ich sie anzeigen wegen Hausfriedensbruch. Wenn sie das nicht wollen sollten sie JETZT gehen" knurrend deutete ich raus. Energisch stand er auf und lief auf meine Haustür zu. ,,Passen sie ja auf Sinclair, spielen sie nicht mit dem Feuer" raunte er dunkel und verlies mein Haus. Die angehaltene Luft ließ ich erleichtert entweichen. Was meinte er damit? Ich solle nicht mit dem Feuer spielen? Egal ich musste hier erstmal lüften, alles stand nach ihm hier drinne. Ich machte die Terrassentür auf und kochte mir Tee. Die Übelkeit hatte sich bei seinem Besuch verstärkt und etwas Essen wollte ich auch nicht. Vielleicht konnte ich kündigen, ich hatte einiges an Geld gespart womit ich locker Zwei jahre rum kommen kann, zumindestens für das Baby, oder ich bringe den Deal rein und bekomme die Provision und kann gleich danach gehen. Scheiße....was solle ich nur mit Frau Riegler machen? Sie würde gar nicht zulassen das ich kündige, und da sie eine gute Kundin unserer Firma ist dürfen wir sie auch nicht verlieren. Seufzend trank ich einen Schluck aus meiner Tasse.

Was mache ich den nur...

I Don't Trust You AlphaWhere stories live. Discover now