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Helloo!<3

Ich weiß, fast eine Woche ist das letzte Kapitel her. Aber dafür ist dieses hier doppelt so lang, deswegen passt das hoffentlich.

Es wird sehr spicy, also genießt es hehe

Viel Spaß damit!💜

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Es kitzelte sanft in seinem Gesicht.

Rezo schlug seine Müden Augen auf und ließ die ersten Sonnenstrahlen seine Pupillen passieren. Sein Sichtfeld wurde von mehreren braunen Haarsträhnen verdeckt, die auch ein Teil seines Gesichts einnahmen.

Ah.

Mexi.

Rezo pustete etwas Luft aus, sodass sich die Locken nicht mehr vor seinen Augen befanden und nun seine Wange rahmten.

Mexi musste sich im Schlaf auf sein Gesicht gedreht haben, darauf deutete zumindest seine verdrehte Körperposition hin. Er lag Wange an Wange, seine Hände zerstreut über der Matratze und die Beine quer über Rezos Knie gelegt.

Eine Weile genoss Rezo die unmittelbare Nähe und Wärme die von Mexi ausging, aber irgendwann beschwerte sich sein Kopf, weshalb er ihn leicht weg zog und Mexi somit etwas weiter runter auf seinem Schlüsselbein landete.

Wenn Mexi bei Rezo war, war alles gut.

Dann fühlte er sich wie in Watte gepackt, behütet und geschützt von allem Negative was sonst so in seinem Kopf herumspukte.

Rezo legte eine Hand um Mexis Rücken herum in seine Haare und fuhr gedankenverloren durch wirre Strähnen, die aber gleichzeitig so perfekt gekräuselt erschienen.

Er starrte an die Decke.

Das war die erste Nacht in der Wohnung von Mexi gewesen und erstaunlicherweise hatte es sich so vertraut angefühlt. So, als würden sie das schon immer machen; Abends kochen, ein kleiner Blowjob zwischen drinnen, dann fast auf dem Sofa vor irgendeiner Serie einschlafen nur um sich dann komplett übermüdetet in die Matratze fallen zu lassen.

Es war ein altvertrautes Gefühl, dass von ihrer Erfahrung her aber total unbekannt war.

Die weiße Wand starrte ihn mit der gleichen Selbstvergessenheit an, wie in Rezos Kopf.

Sie hatten einfach drauf los gelebt. Die Dinge so genommen, wie sie gekommen waren; sich nicht viel Gedanken über die Zukunft gemacht.

Rezo musste fast etwas über sich selber lachen. Sie hatten nichtmal besprochen was sie eigentlich waren. Und das kam sogar ihm etwas perfide vor, bei Berücksichtigung des Faktes, dass sie gestern gesagt hatten, dass sie sich liebten.

Und das stimmte auch - keine Frage.

Aber manchmal fragte sich Rezo ob es nicht klüger gewesen wäre, es langsam hätte angehen zu lassen.

Aber, das waren nicht Rezo und Mexi.

So waren sie nicht. Waren sie noch nie gewesen.

Ihr Enthusiasmus sprudelte förmlich über wenn sie sich im gleichen Raum befanden, wie sollten sie sich da bitte zurückhalten?

Nein, diese Diskussion mit sich selber hatte Rezo schon längst aufgegeben.

Es war auch nichts weiter schlimm daran. Aber sie musste reden.

Nicht nur über den Beziehungskram, das war tatsächlich erstmal Nebensache. Rezo hatte noch nie viel von Label gehalten und Mexi seines Wissens ebenfalls nicht.

Vermissen | Rezo x MexifyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt