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Elena

James schaute mir tief in die Augen und ließ nicht ab. Als wäre das ein Wettbewerb. Wer gibt erst nach?

Ich merkte wie James mir einwenig näher kam und ich zuckte etwas nach hinten.

James lachte. „Kein Grund Angst zu bekommen."

„Angst? Ich hab keine Angst."

„Ich seh doch wie du zurück schreckst."

Ich kniff meine Augen etwas zusammen. „Du bist mir einfach nur zu nahe okay? Das wars."

Ich lehnte mich zurück und lehnte meinen Rücken an die Armlehne der Couch.

James kam zu mir und stützte sich mit seinen Händen neben meinen Schultern. Grinsend schaute er auf mich runter.

„Runter von mir.", lachte ich nervös.

„Mach ich dir nervös?", flüsterte er und bückte sich etwas runter.

Ich schüttelte leicht den Kopf und schaute in seine Augen. Er bückte sich noch etwas und seine Lippen waren nun Millimeter von meinen entfernt.

„James.", hauchte ich, fixiert in seine Augen.

Ich erschrak etwas als ich seine Lippen auf meinen spürte. Ich spürte das Feuerwerk in mir. Meine Gedanken drehten sich und ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.

Es war nicht unserer erster Kuss, aber es war so lange her.

James ließ von mir ab und grinste. „Ich hab dich wirklich vermisst, Elena."

Ich legte meine Hand auf seine Wange und lächelte etwas. „Ich dich auch, aber du weißt wir können das nicht machen, James."

Er zog die Augenbrauen zusammen. „Und wieso nicht? Du bist kein Kind und viele Jahre sind nicht zwischen uns. Es gibt kein Grund das hier nicht zu tun."

„Ich arbeite für dich."

„Dann hör auf da zu arbeiten! Ich kann dir alles geben was du willst Elena. Du musst nie wieder arbeiten wenn du bei mir bist. Du musst nur hier bleiben. Bei mir. Mehr will ich nicht."

Ich seufzte. Es war ein gutes Angebot, ich will nicht lügen. Aber abhängig von jemand anderem zu sein, war auch nicht grade die beste Option. Ich wollte selbstständig sein. Nur von mir selbst abhängig.

„Okay, aber ich höre nicht auf zu Arbeiten."

„Also ziehst du wieder hier ein?"

Ich nickte lächelnd.

Ich hatte James wirklich sehr vermisst und die Zeit mit ihm. Er machte mich glücklich und nach alldem was ich erlebt habe, brauchte ich etwas Glück in meinem Leben.

-

Nicht mal eine Woche später zog ich wieder zu James. Er wollte keine Zeit verlieren und wollte das ich sofort wieder bei ihm war.

Er sprach auch mit den Vermieter das ich nun endgültig aus der Wohnung raus war, sodass ich nicht wieder weg konnte. Diesmal meinten wir beide es zu 100 Prozent ernst.

Es war nicht schlimm ich musste mich nur daran gewöhnen nun immer bei ihm zu leben. Was auch nicht schlimm war, nur Gewöhnungs bedürftig.

Wir hatten uns aber dazu entschlossen niemanden davon zu erzählen. Auf der Arbeit würden wir einfach so weiter machen wie vorher.

-

James und ich standen grade an der Rezeption. Er sprach grade mit Emilia, als Finn zu mir kam.

„Oh hey Elena.", begrüsste er mich mit einem breiten lächeln.

„Hey."

„Emma und ich wollten später etwas trinken gehen. Hast du Lust mitzukommen? Elijah kommt auch."

„Ja, natürlich.", lächelte ich.

„Super, wir wollten direkt nach der Arbeit los. Ich kann dich mitnehmen."

„Klar."

Emma reichte mir meine Papiere, weswegen ich eigentlich an der Rezeption stand. „Danke.", sagte ich an sie gerichtet und drehte mich wieder zu Finn. „Die Arbeit ruft."

Mit schnellen Schritten ging ich an James vorbei in mein Büro. Ich wagte es mich garnicht erst James überhaupt anzugucken.

Ich wusste wie er dazu stand, wenn ich mit Finn raus ging oder etwas trank. Das letzte mal ging ja nicht so gut aus. Aber ich wusste was ist tat und auf Alkohol hatte ich sowieso keine Lust. Es würde einfach ein witziger Abend mit Freunden sein. Mehr nicht. Und das muss er respektieren.

-

„Herein.", rief ich, als es an meiner Tür klopfte.

James betrat mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er setzte sich auf den Sessel gegenüber von mir und schaute mich nur nachdenklich an.

„Ja?", fragte ich verwirrt.

„Trinken gehen mit Finn und Elijah, ja?"

Ich rollte mit den Augen. „Es sind nur Freunde Schrägstrich Arbeitskollegen, James."

„Mhm und wann planst du nach Hause zu kommen? Wer fährt dich? Finn? Oder Elijah?"

„Ich kann ein Uber rufen. Easy."

Er nickte und seufzte dann.

„Ich hol dich um elf ab. Schick mir deinen Standort sobald du da bist. Und trink nicht so viel."

„Ist ja gut. Du kannst ein echter Kontrollfreak sein, weiß du das?", erwiderte ich genervt.

„Ich pass nur auf dich auf."

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⏰ Terakhir diperbarui: Feb 15, 2023 ⏰

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