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Elena

Ich war froh das die Schule aus war. Eine Arbeit, zwei Test und Mathe waren viel zu viel.

Ich musste mich entspannen. Da fiel mir ein das Mr. Cunningham heute mit mir in die Stadt musste.

Wenigstens musste ich nicht noch für ein paar Stunden vor den Pc.

Als ich das Schulgebäude verließ, erblickte ich sofort Mr. Cunningham.

Er hatte nicht wie immer seinen schlichten, schwarzen Anzug an, sondern eine Leder Jacke und eine Sonnenbrille. Dazu eine schwarze Hose und normale Sneaker.

Er sah wirklich heiß aus. Ich sah das viele Mädchen über ihn sprachen und ihn anstarrten.

Mein Herz raste als ich ihm näher kam.

"Hallo."

"Hallo, du kannst mir deine Tasche geben.", sagte er und ich reichte sie ihm.

Während ich auf dem Beifahrersitz platz nahm, legte er meine Tasche auf den Rücksitz.

Er setzte sich auf den Fahrersitz und fuhr schnell los. Dabei machte der Wagen diese Geräusche die jeder hasste, aber um ehrlich zu sein, wenn man im Wagen war, war es garnicht mehr so schlimm.

"Was wollen Sie eigentlich in der Stadt, Mr. Cunningham?"

"James."

"Wie bitte?", fragte ich verwirrt.

"Du kannst mich wenn wir draußen sind Dutzen und James nennen. Und ich brauche einen Anzug. Ich bin am Freitag auf einer Hochzeit."

Ich nickte, verstand aber nicht wieso ich mit kommen sollte. Wieso nahm er nicht Finn mit?

"Wie steht es eigentlich mit Dienstag? Konntest du dir Frei nehmen?"

"Eh, ja. Ich hab das schon geklärt."

Er nickte.

-

Nachdem James gefühlt tausend Anzüge anprobiert hatte, fanden wir endlich den richtigen.

Ein Tom Ford Anzug, der ihm ziemlich gut stand. Er war schwarz und hatte ein weißes Einstecktuch. Was ganz normales, aber an ihm sah es halt sehr gut aus.

"Könntest du vielleicht?", fragte er und zeigte auf die zwei Knöpfe am Jackett.

Ich stand schnell auf und knöpfte diese zu, dabei bemerkte ich, wie er mich anstarrte.

Ich trat einen Schritt zurück und musterte ihn. "Der ist perfekt."

"Finde ich auch.", sagte er und betrachtete sich noch kurz im Spiegel.

Der Schneider kam um zu schauen ob etwas gekürzt werden musste oder enger werden sollte.

Währenddessen nahm ich mir die Zeit mich umzuschauen.

Es gab hier wunderschöne Kleider. Natürlich könnte ich mir solch eins nie leisten können, aber ich schaute ja nur.

Ich kam zu einem alt rosanem Kleid. Es war wunderschön. Es war lang und weit von unten und hatte sehr viel Tüll. Es war überwältigend.

"Suchst du ein Kleid für deinen Abschlussball?", hörte ich plötzlich von hinter mir.

Ich drehte mich um und sah James. "Oh, nein. Ich guck nur."

"Hast du schon ein Kleid?"

"Nein, ich denke auch nicht das ich gehe.", sagte ich und lachte verlegen. "Was ist mit dem Anzug?"

"Ich wollte grade Bezahlen."

AddictedWhere stories live. Discover now