Als ich aufwachte spürte ich Jason's Arm um mich und in meinem Kopf spielte sich die Situation von Gestern ab. Ich stand vorsichtig auf um Jason nicht aufzuwecken und ich hatte es auch fast geschafft. Mein Blick blieb an Jason hängen und ich musste schmunzeln. Ich glaub's nicht das man sogar beim schlafen so... aussehen kann. Ich kam wieder zu mir und konzentrierte mich auf meine eigentliche Mission hier raus zukommen.
"Deine Anfälle sind weg." flüsterte er sanft. Mist. Ich kniff meine Augen zusammen. Ja ich wusste was er meinte, ich brach nicht mehr zusammen seid, seid er mich damals beruhigt hatte...
"Ja. Ich weiß, es ist besser geworden." sagte ich ruhig und drehte mich zu ihm um. Die Decke lag halb auf ihm und seine dunklen Haare hingen ihm in Strähnen die Stirn runter.
Innerlich schüttelte ich meinen Kopf und konzentrierte mich auf das wesentliche.
"Also, wenn du mich entschuldigst, ich gehe jetzt was essen.", sagte ich schnell und ging mit schnellen Schritten endlich raus.
In der Küche angekommen holte ich mir erstmal zwei Eier und Speck. Ich genoss jeden einzelnen Bissen. Wortwörtlich.
Nach einer Zeit kam auch Jason runter und ich hatte so ein mulmiges Gefühl im Bauch ihm aus dem Weg gehen zu müssen.
Auf den Weg in mein Zimmer dachte ich nochmal über gestern Nacht nach, ich weiß betrunkene Lügen wenn sie sagen 'ich bin nicht betrunken' aber ich kenne Jason inzwischen und ich könnte mich echt dafür hauen das ich nicht erkannt habe, dass das alles nur ein Spielchen war.
Auf dem Bett liegend und an die Decke starrend war ich jetzt bereits seid 2 Stunden, mindestens in meinem Zimmer und hörte mir meine Playlist komplett durch. Das mein Geburtstag schon in zwei Wochen ist versuchte ich vergeblich zu verdrängen. Als meine Mum und ich noch alleine wohnten, da mochte ich es, weil wir alleine waren. Aber jetzt? Ich werde es nicht leugnen das ich ein paar echt nette Freunde habe die ich auch sehr mag, aber Aufmerksamkeit von zu vielen Menschen ist dann doch bisschen zu viel. Wer weiß vielleicht wird es aber auch gar nicht so schlimm.
Unsere Eltern sind heute morgen schon wieder weg gefahren, meine Mum sagte das sie in zwei Wochen aber wieder da sein werden, noch vor meinem Geburtstag.
Irgendwie ertrug ich es in dem Haus nicht mehr und Ich überlegt eine Weile raus zu gehen. Mein Handy war voll aufgeladen, meine Kopfhörer lagen neben mir, also was spricht noch dagegen? Eine Schwarze Leggings und einen etwas größeren Pullover fischte ich einfach aus meinem Kleiderschrank und zog es an. Der Pullover kam mir von irgendwo her bekannt vor, aber ich könnte schwören das es nicht meiner war. Es war sowieso zu spät da ich es schon an hatte.
Auf dem Weg nach unten bemerkte ich Jason auf der Couch im Wohnzimmer sitzen. "Wohin geht's?" fragte er und richtete seine Aufmerksamkeit auf mich. Ich sah wie seine Augen auf meinen Pullover gerichtet waren und ein kleines Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
"Also wenn du was zum anziehen gebraucht hast, hättest du mich auch fragen können." Und wie auf Knopfdruck fiel mir ein an wen ich diesen Pullover schon gesehen hatte, Jason natürlich. Aus Reflex klatschte ich mir meine Hand auf die Stirn. Das war doch so klar.
"Wo gehst du eigentlich hin?", Fragte er danach.
"Nur ein Bisschen an die frische Luft." antwortete ich während ich mir die Schuhe zu machte.
"Ich komm mit." Sagte Jason so schnell das mein Hirn erst gar nicht realisieren konnte was er gesagt hat.
"Was?" Verdutzt stand ich da und sah Jason zu wie er schon vor der Haustür stand und mich abwartend an sah.
"Kommst du?"
Nachdem ich meinen Schock überwunden hatte gingen wir einfach stillschweigend spazieren.
5 Minuten vergehen... niemand sagt was.
10 Minuten... immernoch nichts.
"Okay ich halt es nicht mehr aus.
Wieso hast du mich gestern verarscht?" Platzte ich mit dieser Frage raus. Wieso hat er so getan das er betrunken ist?
"Weil's lustig war." sagte er, als wäre es das normalste auf der Welt.
"Du redest aber noch mit Liam, oder?" Fragte ich nochmal, weil ich so ein Gefühl Habe das er das ganz schnell 'vergessen' wird.
Das Thema schien ihn zu nerven denn er holte Luft und antwortete entnervt mit "Ja".
Da Jason jetzt wahrscheinlich eh schon am Ende seiner nerven war fragte ich noch etwas um ihn ein bisschen zu ärgern.
"Wie war sie so?" Fragte ich langsam, ein bisschen Angst das er ausrastet hab ich nämlich schon.
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Ayo, na wie gehts euch so?
Tut mir leid dass das Kapitel so kurz ist aber mir fiel einfach nichts mehr ein und außerdem versuche ich im nächsten Kapitel aus Jason's Sicht zu schreiben, wegen seiner alten Gefühle für das Mädchen.
Was glaubt ihr wie Jason reagieren wird? Genervt oder wird er ihr alles erzählen?
Viel Spaß
