Kapitel 12. Nur Gott steht über dem König

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Hallo meine Lieben 🫶🏽 ich bin mal wieder kreativ gewesen und hatte die Motivation ein neues Kapitel zu schreiben und hochzuladen.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei. ❤️

Elisabeth

Mit einem stolzen auftreten und einem bereits leicht zu erkennen Schwangerschaftsbauch trat ich vor mein Volk und begann spenden auszuteilen. Es war Tradition, dass die Königin, die ein Kind erwartete, spenden an ihr Volk verteilt, um von ihrem Volk gesegnet zu werden.
Meine Zofe, Marie übergab mir ein bis zwei Goldstücke, die ich daraufhin an das Volk weitergab.

„Gesegnet seid ihr und euer ungeborenes Kind" sprach eine ältere Dame, als ich ihr die Goldstücke überreichte.

„Ich danke dir" bedankte ich mich und ging weiter.

Auch dem nächsten reichte ich Goldstücke, weshalb er meine Hand küsste und sich verbeugte.

„Ich danke euch, eure Hoheit. Seid gesegnet" sprach der Mann verzweifelt.

Ich musste zugeben, dass mir das normale Volk leidtat, sie erhielten zu wenig Aufmerksamkeit von Levi. Wenn ich wirklich einen Sohn bekommen sollte, hätte ich womöglich die Macht ihn zu beeinflussen.

Ich schob den Gedanken erst einmal beiseite und ging meiner Aufgabe weiter nach.

Levi

Ich erhob mich aus meinem Bett und rief meinen Diener, der augenblicklich eintrat und begann mich einzukleiden.

Er streifte mir das Hemd über die Schultern und fing an sich um die Knöpfe zu kümmern.
„Müsst ihr schon gehen, eure Hoheit?" fragte mein neustes Spielzeug, Sophie.

Ich drehte meinen Kopf halb zu ihr nach hinten, da ich mit dem Rücken zu ihr stand und musterte ihre Nackten Körperstellen, die nicht von der Decke bedeckt waren.

„Ein König hat nicht das Privileg den ganzen Tag im Bett bleiben zu dürfen" antwortete ich monoton und in selben Moment wurde mein Diener fertig und legte mir meinen Königlichen Umhang um die Schultern und gab mir mein Schwert, das ich mir um die Hüfte legte.
„Du kannst gehen" befahl ich und drehte mich zu Sophie herum.

Diese erhob sich aus dem Bett, als mein Diener wieder aus dem Raum war und kam mit Nackten Körper auf mich zu.

„Ich werde euch vermissen" flüsterte sie und legte ihre Hände auf meine Brust ab, während sie unschuldig zu mir hochschaute.

„Ich schicke später jemanden nach euch" informierte ich sie lediglich und packte ihre Hände, um diese von meiner Brust zu entfernen.
Etwas traurig schaute sie mir nach, als ich aus dem Raum ging und mein Diener wieder herantrat und mir folgte.

„Levi, mein Freund. Was hast du getrieben, dass du mich hast warten lassen?" fragte Erwin belustigt, als ich hinaustrat, auf den Königlichen Balkon, der zum Schlosseingang hinausragte.

Ich fuhr mir durch die Haare und schaute vom Königlichen Balkon hinunter „Im Gegensatz zu dir, wollen die Frauen mich wiedersehen" kommentierte ich nur und musterte meine Engelsgleiche Ehefrau.

Erwin fing an zu lachen und schaute dann ebenfalls hinunter „Das macht Ihre Hoheit bereits über eine Stunde. Ihre Zofe hat schon mehrfach versucht sie wieder nach drinnen zu bekommen, aber sie weigert sich und gibt weiterhin spenden an das Volk aus" erzählte Erwin und hatte einen stolzen Unterton.
„Wie kann man nur so verantwortungslos sein" merkte ich genervt an.

„Solltest du nicht stolz auf deine Frau sein?" fragte Erwin amüsiert.

„Wieso sollte ich? Wenn sie mein Kind in ihrem Leib in Gefahr bringt" antwortete ich und musterte sie weiter.

The White Queen {LevixOC}Where stories live. Discover now