Gegenleistung

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Hey🥲 leider konnte ich lange keine neuen Kapitel hochladen und kann zurzeit auch keine festen Uploadzeiten befolgen, da ich momentan schulisch ziemlich ausgelastet bin.
Ich gebe aber mein Bestes, solange immer wieder neue Kapitel hier oder da zu veröffentlichen und womöglich irgendwann auch wieder ein neues Buch hochzuladen😊 (habe zurzeit 8 unveröffentlichte Geschichten, an denen ich gelegentlich weiterschreibe😅)

Naja wie dem auch sei, viel Spaß beim Lesen☺️ vllt kommt ja heute selbst noch ein Kapitel raus (je nachdem wie lange ich brauche)

POV. Amara

Mein Kopf fühlt sich an, als würde er jeden Moment explodieren und meine Augen sind wie zugeklebt, als ich langsam wieder zu Bewusstsein komme.
Ich benötige ganze fünf Versuche, bis ich sie endlich öffnen kann und auch dann sind es nur zwei schmale Schlitze, die ein verschwommenes Bild von einem weißen Zimmer freigeben.
Ich stöhne auf und hebe nur mit Mühe meinen rechten Arm, der sich wohlbemerkt wie Blei anfühlt, um mir mit der Hand über die Augen zu reiben und sie letztendlich weiter zu öffnen.

„Na wer hat sich denn endlich dazu entschieden aufzuwachen?"

Ich stöhne erneut, doch diesmal liegt es nicht an meinem benebelten Zustand.
„Ich bring dich um!" grummele ich, oder jedenfalls wollte ich das, doch stattdessen kommt nur ein genuscheltes Wirrwarr von mir.

„Das Schlafmittel hat dir wohl ganz schön zugesetzt was?" Ich muss ihn erst garnicht angucken, um zu wissen, dass sich ein fettes Grinsen auf seinem Gesicht breitmacht. Stattdessen schaue ich zum Fenster, welches fast vollständig von den weißen Vorhängen verdeckt ist, welche wohl jemand zugezogen haben muss, während ich geschlafen habe.
Durch einen winzigen Spalt kann ich jedoch sehen, dass es inzwischen Nacht ist und das Unwetter seinen Höhepunkt erreicht haben muss.
Das oder ich habe mir den halben Baum, der soeben an dem Fenster vorbeigeflogen ist, nur eingebildet.

„Falls du immer noch mit dem Gedanken spielst, zu flüchten, was dir wohlgemerkt nicht gelingen würde, dann stimmt dich das vielleicht um."
Er redet und redet...

„Ich würde lieber da draußen sterben, als mit dir hier drinnen zu sein." Bringe ich diesmal hervor und amüsiere Luciano noch ein Stückchen mehr.

„Autsch. Ich hoffe du wolltest mich damit nicht verletzten, denn falls du es schon vergessen hast" er steht auf und kommt etwas auf mich zu „Mein Ziel ist es nicht, deinen Willen zu erfüllen, sondern ihn Stück für Stück zu brechen."

Mit einem Ruck setze ich mich auf und blicke ihn wütend an. „Dann viel Spaß dabei, aber lauf nach deiner Niederlage nicht heulend zu Mami."

Etwas unheilvolles blitzt in seinen Augen auf, bevor er etwas Abstand nimmt.
„Zieh dich an und komm runter. Du isst mit mir zu Abend."

Ich blinzele perplex und mein Blick huscht zu den Spalt zwischen den Vorhängen, bevor er wieder zu Luciano gleitet.
„Es ist Nachts...."
„Seh ich so aus, als würde mich das stören?"

Mit diesen Worten dreht er sich um und lässt mich sprachlos zurück, nachdem er sich noch ein letztes Mal an der Tür umdreht.
„Ich erwarte dich in 20 Minuten."

Es ist schon fast süß, dass er immer noch denkt, er hätte mir etwas zu sagen. Wirklich, ich meine.... Leidet er unter Gedächtnisschwund oder hat er schlichtweg einfach nicht aus den zahlreichen Malen in der Vergangenheit gelernt?!

Dementsprechend lege ich mich noch einmal hin und erst nachdem ich 30 Minuten später aufgewacht bin, entscheide ich, dass mein Magen mir jede weitere Minute ohne Essen ziemlich übel nehmen würde, weshalb ich mich auf die Suche nach den Speisesaal begebe.

Born to kill youWhere stories live. Discover now