Erneutes treffen

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Ich wachte erst gegen 10 auf, das gestern hat mich echt müde gemacht. Ich merkte schnell das ich allein in meinem Bett lag. Ich laß eine Nachricht von Pablo das die drei bereits beim Frühstück sind, weil sie mich nicht wach gekriegt haben. Und eine weitere Nachricht. Unbekannte Nummer?

„Hey ich bin's Alejandro. Ich fand's gestern echt amüsant und würde das gerne wiederholen. Heute Abend 19 Uhr, Am Strand. hättest du Lust?"

„Hallöchen, sehr gerne. Ich fand's auch echt sehr schön<3"

Irgendwie finde ich es komisch mit einem anderen Junge zu schreiben obwohl ich einen Freund habe, aber ich bin mir sicher zwischen mir und Alejandro wird nichts. Ich find ja auch garnicht so attraktiv und das Aussehen spielt bei mir tatsächlich eine große Rolle. Ich stand auf und zog mich an, das Frühstück kann ich jetzt vergessen. Ich lief trotzdem zum Hotel um die anderen zu Suchen, natürlich trug ich Pablos Hoodie. Auf halbem Weg kamen die drei mir auch schon entgegen. Ich rannte Pablo in die Arme und gab ihm einen Kuss.
„Guten Morgen.",lachte Ferran
„Morgen."
„Wir wollten jetzt direkt zum Strand baden gehen, willst du mit?",fragte Sira.
„Gerne, komm wir ziehen uns um.",ich zog Pablo an der Hand zur unsere Wohnung.
„Bis gleich!",hörte man Ferran rufen.

Wir gingen in unsere Wohnung und holten uns Badesachen zum anziehen. Ich zog mich im Schlafzimmer um und Pablo im Bad, weil wir ja noch nicht so lange zusammen sind. Ich holte mir meinen schönsten Bikini und zog ihn mir schnell an. Ich stellte mich vor die Badezimmer Tür und klopfte: „Kann ich rein kommen?",fragte ich.
„Ja, kannst du.", ich kam rein und lehnte mich an seiner nackte Brust während ich ihn den Spiegel schaute. Plötzlich legte Pablo eine Hand auf meine Hüfte und ich drehte mich ruckartig um. Ich war ein Stück kleiner als er und musste zu ihm hoch schauen. Mein Blick wechselte immer wieder zwischen seinen Bauchmuskeln und seinen Augen. Als er mir dann noch einen Kuss gab, wurde das ganze immer Romantischer. Ich fuhr mit meinen Fingern seine Muskeln nach während er mir nur mit einem leichten Grinsen dabei zuschaute. Ich schaute in seine Augen und unsere Küsse wurden immer lustvoller.

Plötzlich klopfte es an der Haustür: „ Seit ihr auch mal fertig?",rief Sira. Ruckartig lösten wir uns und schnappten uns noch zwei Handtücher bevor wir Sira die Tür öffneten. Wir liefen zum Strand, Pablo und ich warfen uns dabei immerwieder grinsende Blicke zu.

Am Strand angekommen legten wir erstmal unsere Handtücher auf den Sand und stellten unseren Sonnenschirm auf. Ich legte auf mein Handtuch und machte ein paar Fotos für meine Insta Story.

Ich hatte bereits 200.000 Follower bei Instagram, nur wegen diesen ganzen Spekulationen. Wir haben unsere Beziehung ja noch garnicht öffentlich gemacht. Deswegen habe ich auch nur eine enge Freunde Story. Ich legte mich auf Pablos Brust und genoß das Rauschen des Meeres, aufeinmal vibrierte mein Handy. Ruckartig nahm ich es in meine Hand, nicht das Alejandro mit schreibt und Pablo das sieht. Und tatsächlich es war Alejandro, er schrieb das wir uns heute Abend an der Strandeisdiele treffen sollten, ich schrieb nur ein „ok" zurück und startete dann mein Handy auf Stumm, sonst passiert das noch mal.

Wir hatten ziemlich viel Spaß am Strand, Pablo und ich sind dann irgendwann auch mal ins Wasser gegangen aber eigentlich haben wir uns nur mit Sira und Ferran nass gespritzt, Pablo hatte mir vor ein paar Wochen endlich das schwimmen beigebracht wir sind jede Woche zweimal ins Schwilmbad gegangen und er hat mir geholfen meine Angst zu überwinden.

Um 17 Uhr gab es dann aber genug Spaß im Wasser für heute, wir waren alle komplett Nass und wollten uns jetzt schnell wieder anziehen. Wir rannten und unseren Handtüchern vermummelt zu unseren Wohnungen und zogen uns dort an. Ich treffe mich um 19 ja noch mit Alejandro, hatte ich fast vergessen. Also machte ich mich pünktlich um 18:30 noch etwas hübsch, ich kämmte meine Haare, und schminkte mich ein wenig.
„Schatz, ich geh nochmal eine Runde raus, bis nachher!", ich hörte wie er mir antworten wollte dich ich schlug die Tür zu, Ich möchte einfach das das mit mir und Alejandro geheim bleibt, auch wenn wir nur Freunde sind könnte das einen heftigen Streit auslösen. Ich ging zum Strand besser gesagt zur Eisdiele und sag dort bereits Alejandro an einem Tisch sitzen.
„Heyy, wie gehts es dir?",ich zog ihn in eine feste Umarmung und lächelte über mein ganzes Gesicht.
„Super und dir, wie geht es dir?",er strahlte ebenfalls und zog mir meinen Stuhl zurück damit ich mich hinsetzten konnte.
„Ein richtiger Gentleman also!",lachte ich.
„Aber mir geht's echt gut!"
„Das ist schön."
Wir saßen zusammen an diesem Tisch, wir waren mit Abstand der lauteste was das Lachen anging. Er war echt ein so herzlicher Kerl und das beste ist er kommt aus Valencia das heißt ich werde ihn in Spanien öfters besuchen kommen können.
„Sag mal hast du eigentlich einen Freund?",fragte er.
„J-ja, aber noch nicht so lange. Und du, hast du eine Freundin?",ich schaute ihn gespannt an.
„Ne, mich will wohl keiner!",lachte er
„Ach, bestimmt nicht. Es wird viele Mädels geben die dich hübsch finden werden.",lächelte ich.

Zum Schluss setzten wir uns noch in den Sand und sahen uns das schöne Meer an. Zusammen saßen wir nebeneinander im warmen Sand, echt schön das ich hier Freunde finden kann. Ich lehnte meinen Kopf sogar ab und zu an seiner Schulter an, er lachte daraufhin immer nur und dann musste ich auch lachen, seine Lache war irgendwie... ansteckend.

Als es dann 22 Uhr war musst ich definitiv gehen, die anderen werden sich vielleicht schon Sorgen gemacht haben, ich meine wer geht denn drei Stunden spazieren? Ich verabschiedete mich noch schnell aber herzlich von Alejandro und dann rannte ich zu unserer Wohnung. Ich nahm meine Schlüssel in die Hand und ging ins Wohnzimmer.
„Wo in gottes nahmen warst du?!",hörte ich Pablo schreien.
„Ich war Spazieren...",ich muss jetzt auf unschuldig tun sonst kann das ihr ganz schnell eskalieren.
„Drei Stunden, Drei!? Ich hab mir Gott verdammte Sorgen um dich gemacht. Du bist eine hilflose Frau, Nachts allein. Weißt du wie viele gefährliche Männer hier rumlaufen. Was ist ist mit dir los man!?",er sah fast ein wenig verzweifelt aus aber ist das grad sein Ernst!? Ich will ein Privatleben haben, nur weil er mein Partner ist muss er doch nicht alles wissen.
„Was soll mit mir los sein!? Was ist mit dir los!? Ich war jetzt zweimal für ein paar Stunden weg, ist das so schlimm. Denkst du ich würde dich betrügen, denkst du so etwas von mir!?",wütend schaute ich ihn an.
„Das habe ich doch garn-", ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu und nahm mir den Schlafzimmer Schlüssel, der kam heute schon auf der Couch schlafen. Ich sperrte ihn aus und legte mich ins Bett, verzweifelt war ich aber ebenfalls. Wir haben jetzt unseren ersten Streit und es tut mir so unfassbar weh wenn er mich anschreit, ich weiß das ich mich vielleicht nicht so lange mit Alejandro verabreden hätte dürfen aber ich finde Alejandro nett und habe ihn bereist in mein Herz geschlossen.
„Mi Amor, so war das doch garnicht gemeint.",Pablo klopfte traurig und wütend zu gleich gegen die Tür, doch sie ging nicht auf.
„Mi Amor, Bitte ich liebe di-", ich unterbrach ihn.
„Bitte Pablo sei einfach ruhig, ich will dich heute Abend nicht mehr sehen, wir reden morgen!", das Klopfen lies langsam nach und ich konnte nur noch ein leises „okay..." von ihn wahrnehmen. Danach machte er sich die Couch fertig und legte sich dorthin
„Das ist alles meine Schuld.",zischte er leise.
„Alles nur meine Schuld.", wiederholte er.

His brown Eyes | Pablo GaviWhere stories live. Discover now