Der schönste Tag meines Lebens

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Heute ist der große Tag, ich werde heiraten. Ich habe heute Zuhause, bei meinem Dad geschlafen. Meine Brautjungfern waren auch schon da, um mich fertig zu machen. Sira und Mikkey schminkten mich, Sofia polierte meine high heels und Cam machte meine Haare.
„Ich bin so aufgeregt!",strahlte ich.
„Du hast auch einen guten Grund dazu!",lachte Sofia.
„Wie sind die Haare, Y/n?",Cam hielt mir einen Spiegel hin und schaute mich fragend an. Sie hatte mir einen geflochtenen Dutt gemacht und zwei Strähnen vorne gelassen, diese hatte sie gelockt.
„Die sind perfekt!",staunte ich. Ich schaute auch mein make up Im Spiegel an.
„Wow, Mikkey, Sira, das ist perfekt! Seit ihr schon fertig?",ich konnte garnicht genug staunen.
„Nein aber...", Sira malte mir noch einen kleinen Eyeliner auf beiden Seiten.
„ Jetzt!",sagten Sira und Mikkey Im Chor. Ich schaute mich im Spiegel an und bekam kein Wort raus.
„Deine Schuhe sind jetzt auch sauber!",lachte Sofia.
„Danke!", ich zog glücklich meine Schuhe an.
„Ich bin so aufgeregt!",ich zappelte rum.
„Sind wir fertig?",fragte ich, während Mikkey mir einen Schleier in die Haare setzte.
„Ich glaub schon!", wir gingen in den Flur währenddessen ich die anderen damit voll laberte wie aufgeregt ich sei.
„Aber ich bin wirklich so aufgeregt!", plötzlich überkam mir ein unangenehmes Gefühl. Ich bekam das Gefühl mich übergeben zu müssen und hielt meine Hand vor meinen Mund, mit der anderen hielt ich mich an Mikkey' Schulter fest.
„Alles okay?", fragte diese.
„Ich glaub ich...", mehr bekam ich nicht raus. Ich rannte zur Toilette und musste mich übergeben. Schwach legte ich eine Hand an meinen Bauch und brauchte eine Minute um mich zu beruhigen. Auch meine Brautjungfern kamen besorgt zu mir.
„Ist bestimmt nur die Aufregung.",sagte Sira sanft, während sie mir über den Rücken strich.
„Genau!",stimmt Sofia zu.
Cam kam aus der Küche gerannt und gab mir ein Glas Wasser.
„Gehts?",fragte sie.
Ich nickte nur und vorsichtig halfen sie mir beim Aufstehen. Während wir zum Auto liefen hielten sie fest meine Hand.
„T-tut mir leid, ist mein Make up verschmiert?",langsam setzte ich mich ins Auto.
„Nein, ist alles noch da!",warm lächelte Sofia mich an.
Sofia, Mikkey und Cam setzten sich nach hinten und Sira ans Lenkrad. Während der Autofahrt ging es mir auch schon besser. Wir hörten laut Musik und hatten sehr viel Spaß. Ich glaubte ab jetzt könnte der Tag nur noch Berg auf laufen.

Langsam hielten wir vor unserem Saal Gebäude. Und schon wieder bekam ich diesen Würg Reiz, ich musste mir Mühe geben mich nicht gleich wieder zu übergeben. Ich hakte mich bei Mikkey ein und wir liefen zum Saal. Es viel mir noch ein wenig schwer einfach zu laufen, ohne sofort zur Toilette zu rennen, ich wollte nicht das die anderen sich sorgen um mich machten. Es waren bereits einige Autos vor dem Saal, unter anderem Mateos, das von meiner Tante und Frenkie's. Wir hatten garnicht mehr viel Zeit. Ich und Mateo würden gleich in einen Raum gebracht werden, denn Mateo muss mich zu meinem Mann führen, das hab ich mir gewünscht! Ich ging langsam in den Raum und dann konnte ich meinen Würgreiz nicht mehr zurück halten. Ich rannte zur Toilette im Raum neben an und übergab mich erneut. Ich bin einfach viel zu aufgeregt!
„Y/n!",Mateo rannte zu mir.
„Alles okay?",er tastete mich panisch ab.
„I-Ich..."
„Ich bin nur..."
„Aufgregt!",Ich atmete tief ein und aus.
Ich nahm seine Hand und zog mich hoch, wir gingen wieder in den Raum.
„Das ist heut aber das erste mal das du brichst oder?",skeptisch schaute er mich an.
„Natürlich!",log ich selbstbewusst.

Mittlerweile waren schon drei Frauen zu uns gekommen die gleich den Vorhang hochhalten sollten, währen wir durch gehen. Ich fand diese allerdings überhaupt nicht sympathisch, Sie spielten ununterbrochen an meinem Kleid rum und steckten meine Schleier gefühlte 50 mal in mein Haar und wieder raus.

Bis jetzt lief mein Hochzeitstag, der eigentlich der schönste in meinem Leben sein sollte, nicht so wie gedacht. Aber Naja, meinen Ehemann habe ich heute nämlich noch nicht gesehen und ich vermisse ihn sehr.
„Es geht los!",flüsterte eine der Damen.
Ich hackte mich bei Mateo ein, wir stellten uns langsam vor den Vorhang und warteten bis dieser geöffnet wurde. Ich atmete tief ein und aus.
„Ich bin aufgeregt!",ich grinste Mateo an.
„Du Heiratest, natürlich bist du das!"
„Die zweitjüngste Heiratet zuerst man, man!",lachte er. Plötzlich ging der Vorhang auf und langsam aber sicher liefen wir über den Teppich der mich zu meinem Mann führte. Während ich lief sah ich mich ein wenig im Saal um. Sofia war komplett unter Tränen, meine Tante ebensfalls und Aurora wischte ebenfalls grade ihre Tränen weg. Als meine Augen wieder Pablo suchten, sah man das auch er glasige Augen hatte. Rechts hinter Pablo standen Pedri und Ansu. Auf meiner Seite wiederum meine Brautjungfern. Langsam stellte ich mich neben meinen Mann und langsam ging die Musik aus. Mateo stellte sich ebenfalls zu Pedri und Ansu.
„Liebe Gäste, Liebesbrautpaar.
Wir haben uns heute hier versammelt um die Liebe von zwei Menschen zu feiern. Es ist der wohl schönste Tag im Leben eines Menschens. Bevor das passiert möchte die Schwester der Braut gerne noch eine Rede halten, ich bitte um ihre Aufmerksamkeit!", Ich blickte friedlich auf Sofia die sich mit ihrem selbst geschriebenen Zettel an das Mikrofon stellte.
„Liebe Y/n, Lieber Pablo.
Ich wusste noch damals als wir im Krankenhaus erfuhren das du ihr damals ein Plüschtier geschenkt hattest, und damals kanntet ihr euch erst drei Tage. Ihr habt euch von Anfang an gut verstanden. Vom ersten Tag an. Ich weiß noch wo ich, Mateo, Pablo und Y/n zusammen Achterbahn fuhren und dort fast euer erster Kuss geschah. Oh, und an euren ersten Kuss kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Es war eine schöne Weihnachtsnacht, der 24. Dezember. Wir hatten entdeckt das es schneite und haben im Schnee ein bisschen Mist gebaut, anschließend sind Mateo und ich reingegangen, es wurde uns zu kalt. Pablo und Y/n, hingegen sind draußen geblieben und haben sich das erste mal gegenseitig ihre Liebe spüren lassen. Und als Mum starb, war Pablo da für dich an erster Stelle, es war für uns alle hart. Du hast so viel geweint in dieser Zeit, und er stand neben dir und hat deine Tränen weggewischt, er versprach dir das sie von oben auf dich aufpassen würde. Und ich bin mir unendlich sicher das Mum unendlich stolz auf dich wäre. Sie hat dich so sehr geliebt... danke für ihre Aufmerksamkeit!",Sofia's Tränen strömten über ihre Wangen während sie die Bühne verließ, mir und vielen Gästen ging es nicht anders. Sie kam zu mir und nahm mich einmal fest in den Arm, bevor sie sich wieder zu den anderen Brautjungfern stellte. Pablo strich sanft meinen Arm entlang, dies tat er immer wenn ich weinte. Nun war es soweit, Aaron der mittlerweile zu einem zehnjährigen Jungen herangewachsen war, kam mit den Ringen in der Hand auf uns zu, der Saal applaudierte. Bei uns in der Familie war es Tradition das die Kinder die Ehre hatten, die Ringe zu bringen.

His brown Eyes | Pablo GaviDonde viven las historias. Descúbrelo ahora