„Warum habe ich das getan!?"

885 22 6
                                    

Es waren bereits drei Tage vergangen, ich habe mich jeden Tag mit Alejandro getroffen doch die anderen wissen immernoch nichts davon. Zwischen Pablo und mir könnte aus kaum schlechter laufen, wenn wir mit Sira und Ferran unterwegs sind tun wir so als wäre nichts wenn wir jedoch alleine sind, schreien wir uns nur an und streiten. Ich muss sagen das ich viel Dominanter bin als er, er sagt immer das er das nicht so meinte und obwohl er sich grade mit mir streitet unfassbar doll liebt. Ich hingegen bestrafe ihn fast nur dafür oder gebe ihm keine Liebe. Ich lasse ihn zum Beispiel auf der Couch schlafen, oder sage ihm nicht mehr das ich ihn liebe. Wir haben uns seit diesen drei Tagen nicht einmal mehr geküsst oder Ähnliches. Es tut mir weh ihn so bestrafen zu müssen aber wenn ich in dieser Situation bin...sehe ich keinen anderen Ausweg.
Ich denke nach dem Urlaub könnte es sein das unsere Liebesgeschichte bereits ein Ende findet. Aber ich will das nicht, ich möchte diesen Jungen niemals verlieren, und trotzdem bestrafe ich ihn weil ich nicht anders kann. Alejandro liegt mir dafür bereits zu sehr am herzen.

Und so beginnt mein Morgen wie immer. Ich stehe auf und ziehe mich an, ich wünschte mittlerweile ich wäre zuhause und könnt mich in Sofia's Armen ausheulen. Es macht mich kaputt, warum ist die Liebe so schmerzhaft? Ich gehe heute den ganzen Tag zu Alejandro, Sira und Ferran wollen sich heute ihnen schönen paar Tag machen und ich habe echt keine Lust den ganzen Tag zu streiten. Also nahm ich mein Schlüssel und mein Handy. Ich lief rüber zum Hotel, er hatte keine Wohnung sondern ein Zimmer im zweiten Stock, mit schönem Blick aufs Meer. Er und ich sind in diesen Tagen ziemlich eng geworden.

Glücklich stampfte ich die Treppen hoch und klopfte an Alejandro's Tür. Glücklich öffnete er mir sie. Ich viel ihm in die Arme und grinste
„Na, Prinzessin wie geht's?",Er drückte vorsichtig die Tür wieder zu.
„Gut und dir, Prinz?",Wir brachen in Gelächter aus.
Wir setzten uns auf sein Bett und schoben uns erstmal ein paar Snickers Riegel rein während wir irgendeine Fernsehserie schauten. Es war irgendsoeine Comedy Show, wie die hieß wussten wir beide jedoch nicht.

Pablos POV:

Und wieder wiederholt sich das was ich immer verhindern will, sie zieht sich an und geht... sie geht einfach ohne ein Wort mit mir zu sprechen. Aber ich möchte das alles zwischen uns klären, Ich möchte das wir wieder glücklich sein können, so wie früher.
Ich werd nachher mal nach ihr suchen.

Ich Versuch ihr jeden verdammten Abend klar zu machen das ich sie liebe, aber sie sieht es nicht. Sie ist nicht mehr die alte, irgendetwas ist anders.

Ich halte es mittlerweile für möglich das wenn das jetzt immer so weiter geht... wir uns trennen werden. Ich werde alles tun was ich nur kann damit dies nicht passiert, ich werde um sie kämpfen. Egal was es jemals kostet. Ich würde für dieses Mädchen sterben und dabei weiß ich nichtmal mehr ob sie mich noch liebt. Fuck, Y/n komm zurück zu mir, lass uns doch einfach wieder glücklich werden...

Y/n's POV:

Wir saßen mittlerweile an Alejandro's Fenster mit Blick aufs Meer, wir saßen auf der Fensterbank und genossen einfach die Stille
„Echt schön hier.",murmelte ich.
„Total."
Wir hielten ein wenig Augenkontakt und kamen uns immer näher ich legte meine Hand an seine Schulter und er eine Hand an meinen Rücken, so zogen wir uns immer näher an einander ran. Irgendwann Warenwelt so nah das ich seinen warmen Atem spüren konnte, nur noch wenige Zentimeter trennten uns. Ich merkte das er sie füllen wollte doch er hielt sich zurück.

Ich vergaß einfaches alles um mich herum und presste meine Lippen aus seine und drückte ihn so in den Fenster Rahmen. Es war pure Leidenschaft die durch seinen Körper floß, bei mir jedoch war etwas anders, es war nicht wie bei Pablo... irgendetwas fehlte.

Ich macht einfach so weiter und irgendwann mussten wir uns zum Luft holen lösen. Ich starrte kurz aus dem Fenster und realisierte dann erst was ich getan hatte, ich bin meinem Freund fremdgegangen. Ich rannte unter Tränen aus seinem Zimmer. Ich hatte zum Glück alle meine Sachen bei mir. Ich rannte durch die Lobby nach draußen an den Strand, ich konnte meine Tränen einfach nicht mehr zurück halten.

„Warum habe ich das getan?!",weinte ich.
Ich habe ihn nun endgültig verloren, den Mann den ich liebe. Der um mich gekämpft hat, der für mich einen Urlaub gebucht hat weil ich es mir gewünscht habe. Und ich!? Ich betrüge ihn mit einem Typen den ich seit fünf Tagen kenne. Ich war von Anfang an so unglaublich blind, es Muss Alejandro's Absicht gewesen sein. Er wollte mich haben...

Und ich? Was tuhe ich nun? Ich bräuchte jetzt genau ihn, Pablo. Aber ich kann ihm das doch nicht einfach sagen!? Wahrscheinlich wäre es aber das beste... bevor es noch weiter eskaliert.

Ich lief zu unserer Wohnung und abatmete noch einmal ganz tief ein und aus bevor ich sie aufschloss. Kaum war die Tür hinter mir zugefallen rannte ich so schnell wie ich nur konnte, unter Tränen, in Pablos Arme. Ich versteckte meinen Kopf in seiner Brust und weinte, weinte und weinte.

„Mi Amor, was ist passiert. Was stimmt mit dir nicht?",fragte er besorgt. Er tröstete mich und strich mir über den Rücken.
„Ich habe alles zerstört...",schluchzte ich.
„Nein, Mi Amor. Lass uns es ab jetzt besser machen. Wir werden nicht mehr streiten. Dann können wir das alles doch schon wieder vergessen.",versuchte er mich aufzumuntern. Doch es war bereits für alles zu spät...

„Nein, d-das ist es nicht.", ich blickte in seine wunderschönen Augen, wahrscheinlich die schönsten die ich je sah.
„Sag mir bitte was los ist, ich werde versprechen zu versuchen nicht wütend zu werden, versprochen.", ich blickte in seine Augen und schnaufte einmal durch.
„Ich ich, ich hab dich... betrogen.",ich weinte in meine Hände. Ich wollte nicht fühlen wie er seine Arme von mir zog und mir so praktisch sagen würde :Das er mich nicht mehr lieben würde.

Geschockt starrte er mich an, dieses strahlen in seinen Augen wurde zu Traurigkeit und seine Augen Füllten sich mit Tränen, er bewegte sich nicht, sein Mund wat leicht geöffnet. Langsam flossen ihm Tränen über die Wange. Er bewegte sich einfach nicht. In seinem Kopf ging er wahrscheinlich grade diese ganzen schönen Erinnerungen durch.

Es tut mir im Herzen weh das wir nur so kurz glücklich sein konnten. Ich habe noch nie so für einen Menschen empfunden, jedoch bin ich auch diejenige die daran schuld ist.

Das war es dann wohl, mit unserer Beziehung. Wie soll das jetzt alles weiter gehen.

———————-———————-———————-———
An alle die jetzt denken die Story ist jetzt vorbei: nein ist sie nicht, und glaubt mir sie wird noch lange gehen

His brown Eyes | Pablo GaviWhere stories live. Discover now