Vater-Sohn-Gespräch

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Hi 👋 ich wollte mich einfach kurz bedanken das du dieses Kapitel ließt.                                           —————————————————————————————————————————

PoV Legolas 

Ich stand auf einer Wiese, einer blühenden Blumenwiese. Sanft strich eine angenehm kühle Brise durch meine Haare. Sie trugen einen wunderbaren Duft mit sich und ich drehte mich um. Hinter mir, nur etwa zwanzig Schritte entfernt stand ein Mann. Doch es war kein Elb. Er war ein Mensch. Er hatte schulterlange, braune Haare und in seinen ebenfalls braunen Augen glitzerte es. Dieses Glitzern war so schön wie ein Tautropfen in der Morgensonne. Generell sah der Mensch ungemein gut aus. Moment, was dachte ich denn? Plötzlich fühlte ich mich, als würde ich fallen und...

... wachte auf. Neben meinem Bett. Kein Wunder also, dass ich mich gefühlt hatte, als ob ich fallen würde. Ich war ja auch gefallen. Aus meinem Bett. „Was für ein wunderbarer Morgen." murmelte ich ironisch. Es klopfte. Schnell stand ich auf und versuchte ein möglichst würdevolles Gesicht aufzusetzen. Ich war froh das ich schon wach war, denn wenn jemand in mein Zimmer gekommen wäre, würde er sich sicher fragen, was denn der Prinz von Düsterwald auf dem Boden machte. Da ging die Tür auch schon auf. Erleichtert stellte ich fest, das es nur Glorfindel (kp wie man ihn schreibt) war. „Mein Prinz, euer Vater erwartet euch unten. Er hat gesagt, er wollte mit euch Frühstücken." Ich war verwirrt. Mein Vater, Thranduil, wollte mit mir Frühstücken. Das kam allerhöchstens einmal in drei Jahren vor. Und heute war es schön das fünfte Mal in diesem Monat, das er nach mir schicken ließ. „Glorfindel, mellon nîn*, wie oft muss ich dir noch sagen, das du mich duzen darfst? Wir kennen uns schon so lange und sind so gute Freunde." „Wenn ih... du das wünschst. Aber trotzdem. Dein Vater erwartet dich unten, mein Pr... Legolas." Legolas schmunzelte. Man sah Glorfindel an, das es ihm schwer fiel, mich zu duzen. Seufzend machte ich mich fertig und ging nach unten.

Timeskipp nach dem Frühstück 

PoV Legolas 

Als ich nach dem Frühstück aufstand und wieder in mein Zimmer gehen wollte, hörte ich die Stimme meines Vaters und hielt inne. „Legolas, ion nîn*, warte ich muss dir etwas sagen." Ich drehte mich um. „Was ist denn, Adar*?" fragte ich. „Lord Elrond hat uns eingeladen, nach Bruchtal zu kommen. Wir werden heute noch aufbrechen." Als ich den verträumten Blick meines Vaters sah, war ich verwirrt. Was war in letzter Zeit nur los mit ihm? Er blickte mit in die Ferne gerichtetem Blick zum Fenster hinaus, seufzte ohne ersichtlichen Grund, schrieb irgendetwas auf ein Stück Pergament und warf es immer zerknüllt  in den Mülleimer, führte in letzter Zeit sehr viele Selbstgespräche und verpasste sogar gelegentlich das Abendessen. Und, was mich am meisten wunderte, er trank am Tag nur etwa drei Gläser Wein pro Tag. (Thrandy, der alte Trinker🤣)

PoV Thranduil 

Ich bemerkte das mein Sohn mich seltsam ansah. Mist, hatte ich etwa schon wieder von Elrond geträumt? Anscheinend ja. Vor etwa vier Wochen hatte ich mir eingestanden das ich mich in den Elb mit den wunderschönen braunen Augen verliebt hatte. Und als dann die Einladung von Elrond kam, war er fasst geplatzt vor Glück. Ich konnte kaum abwarten meinen Lieblingselben endlich wieder zu sehen. 

PoV Elrond 

Ich war aufgeregt. Sehr aufgeregt. Man könnte schon fast sagen, ich platzte fast vor Aufregung. Nur leider merkten das die Zwillinge. Ich erwischte Elladan und Elrohir immer wieder, wenn sie mir nachspionierten und in meinem Zimmer wohl nach so etwas wie Liebesbriefen suchten. Und einmal fanden sie sie fast. Ich hatte sie unter meiner Matratze versteckt. Und alle waren an einen gewissen blonden Elbenkönig adressiert.

PoV Legolas 

Ich holte mein Pferd, einen starken schneeweißen Hengst, aus dem Königlichen Stall und sattelte ihn. Mein Vater tat das selbe mit seiner schwarzen Stute. Auf seinem Hirsch ritt er nämlich nur im Kampf. Natürlich reisten wir nicht alleine nach Bruchtal. Mit uns würden noch Glorfindel, Tauriel und noch fünf andere Wachen reisen. Ich schwang mich auf mein Pferd und wir ritten los.


*mein Freund  

*mein Sohn

*Vater     

So des war des erste Kapitel. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Kapitel, mellon nîn.



Le melin, aron nîn, le melinWhere stories live. Discover now