Die Blondine warf einen besorgten Blick auf den gerade ertönten Alarm, ihre Worte durchdrangen den Raum wie ein eisiger Hauch: „Das bedeutet nichts Gutes für euch." Die Brünette, immer noch beharrlich das Skalpell an Murphys Kehle pressend, fügte mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit hinzu: „Zieht euch sofort zurück, und das hier ist nie passiert." Ihr Blick war intensiv, und die angespannte Stille schien sich zu verdichten.
Währenddessen durchbrach Echo die Stille mit einem gedämpften Flüstern in Richtung Bellamy: „Ohne Jackson schaffen wir es nicht." Doch Murphy, mit einer Entschiedenheit, die in der Luft hing, widersprach: „Wir brauchen ihn nicht. Sucht Gabriel. Er ist ein abtrünniger Prime. Ryker und Ella haben ihm geholfen zu fliehen." Die Informationen trafen wie ein Schlag ein, und die Augen der Anwesenden weiteten sich.
Josephine schnaubte leicht und äußerte sich skeptisch. „Gabriel ist vor siebzig Jahren abgehauen, und Ella ist nur wegen Luna zurückgekehrt. Bestimmt ist sie schon längst wieder verschwunden und sucht ihn. Er wäre jetzt einhundertsechs, auch bekannt als tot." In ihren Augen lag eine Mischung aus Überlegenheit und Unruhe.
„Wieso wirkst du dann so besorgt?"Die Frage von Echo zerschnitt die Stille wie ein scharfes Messer. Doch bevor Josephine antworten konnte, drangen Motorengeräusche von draußen an ihre Ohren, und eine gespannte Atmosphäre durchzog den Raum. „Da kommen sie", verkündete die Brünette mit einer Mischung aus Vorfreude und Furcht in der Stimme.
"Schalte den EMP ein", befahl Echo mit einer eindringlichen Stimme, die von Entschlossenheit geprägt war und sie begann den Mechanismus zu aktivieren, während die Brünette Murphy leise zu raunte: "Das markiert wohl das Ende für deine Unsterblichkeit, für immer." Mit einem gezielten Schnitt stach sie ihm mit dem Skalpell in die empfindliche Innenseite seines Oberschenkels. Sofort eilte Emori zu Murphy, während Josephine versuchte, sich davonzustehlen. Doch Bellamy packte sie fest, ebenso wie Echo, die Brünette im festen Griff hielt.
"Platziert das Gerät neben dem Mast, verbindet es und betätigt den Knopf", wies Emori an, wobei ihr Blick die beiden jungen momentan Primes streifte: "Achtet darauf, dass Clarke und Cleo in sicherer Entfernung bleiben. Ihr habt zehn Sekunden, um euch zu entfernen, bevor der Neustart erfolgt." "Ihr geht mit Clarke und Cleo. Ich bleibe hier und bringe die anderen in Sicherheit", erklärte Echo entschieden: "Wenn das Schiff zurückkehrt, werden wir euch finden."
"Ein äußerst riskanter Plan", kommentierte die Brünette mit einem selbstgefälligen Grinsen, bevor Bellamy ihr ins Gesicht schlug. Ihre Lippe platzte auf, und die Welt um sie herum wurde von Dunkelheit verschlungen. "Wenn du das durchziehst, bringen uns die Kinder Gabriels alle um. Und mein Vater wird den Rest von euch töten. Willst du das wirklich?", fuhr Josephine fort, während Echo ruhig erwiderte: "Wir schaffen das schon."
"Da täuscht ihr euch gewaltig", entgegnete die Blondine nur, und Emori rief eindringlich: "Der Schutzschild ist deaktiviert. Beeilt euch!" Bellamy zog beide Frauen zügig in Richtung Wald und rief Echo noch zu: "Pass auf dich auf." "Rette Clarke und Cleo", erwiderte sie knapp, und mit diesen Worten verschwand Bellamy mit den Frauen im undurchdringlichen Dickicht des Waldes.
~~~
"Hör auf, dich zu wehren", grollte Bellamy mit einer Mischung aus Sorge und Unmut die Blondine an, als er die Brünette über seine Schulter geworfen hatte, denn sie war noch immer nicht ansprechbar. Der Schatten der bevorstehenden Gefahr lag schwer in der Luft, während die Dunkelheit der Situation sich in den Gesichtern der Anwesenden widerspiegelte. "Kapierst du es nicht?", erwiderte Josephine, ihre Stimme ein leiser Vorwurf, der durch die unsicheren Umstände hallte. "Du bringst uns alle fünf um. Und dazu noch deine Freunde, wenn mein Vater davon erfährt. Sind Clarke und Cleo das wirklich wert?"

YOU ARE READING
CLEOPATRA || ᵗʰᵉ ¹⁰⁰
Fanfiction"𝐖𝐄 𝐀𝐑𝐄 𝐉𝐔𝐒𝐓 𝐇𝐔𝐍𝐓𝐄𝐃 𝐁𝐘 𝐓𝐇𝐄 𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆𝐒 𝐖𝐄 𝐃𝐎 𝐍𝐎𝐓 𝐖𝐀𝐍𝐓 𝐓𝐎 𝐀𝐂𝐂𝐄𝐏𝐓." Cleo und Bellamy. Bellamy und Cleo. Man könnte fast sagen, sie sind Jack und Rose auf einem sterbenden Schiff, nur eben im Weltraum. Sie aus de...