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„Wie mein Sohn? Wie, will ich wissen!", ich hatte schon vor zehn Minuten gehofft, mein Vater sei fertig mit seiner Predigt, jedoch begann er erst richtig

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„Wie mein Sohn? Wie, will ich wissen!", ich hatte schon vor zehn Minuten gehofft, mein Vater sei fertig mit seiner Predigt, jedoch begann er erst richtig.

„Vater...-", welche Ausrede sollte ich ihm auftischen? Sollte ich ehrlich sein und ihm die gesamte Wahrheit sagen oder auf die Schnelle eine Ausrede finden?
Ich versuchte es schließlich mit dem zweiten, da er mir sonst wieder meinen Kopf abreißen würde.
Ich mochte es nicht ihn zu belügen, aber anders würde ich meine Freiheit nicht erhalten. Denn diese bekam nur mein großer Bruder Önder, der Erstgeborene, Mafia Erbe der Türkei.

Nachdem letzten Anschlag lebten wir kurzfristig in Italien, nur um unsere Familie zu schützen, doch in naher Zukunft würde unser Weg zurück in die Heimat führen, zurück in das schöne Izmir.

„Hallo, ich rede mit dir?!", ups, da war ich wohl zu sehr in meinen Gedanken versunken, als seiner Standpauke zuzuhören.

„Das sind alles Lügen, ich habe nichts mit der Tochter gehabt, Vater. Glaube mir doch.", eine schlechte Lüge, die nicht einmal mein zweijähriger Neffe mir glauben würde. Denn tatsächlich hatte ich die attraktive Tochter des russischen Patriarchats gefickt. Sie war leichte, unwiderstehliche Beute und wäre er in meinem Alter, jung und leichtsinnig, hätte er sie ebenfalls von hinten genommen.

„Weißt du, in welch einer Lage du uns damit bringst? Jedes Klatschblatt berichtet darüber", und wieder begann er von vorne, als wäre meine Zeit nicht kostbar. Kostspielig, da andere Männer bereits im Stammlokal waren und heiße, leicht bekleidete Frauen aufrissen. Somit ging mir eventuell eine Lady Flöten, die ich zu gerne für eine Nacht hätte haben wollen.

„Es tut mir leid"

„Nimm dir doch mal ein Beispiel an deinem Bruder. Er schätzt unsere Ehre wert und während du die Weiber, wie im Casino, für dich gewinnst und flachlegst, vergrößert er unser Imperium", schwache Worte für jemanden, der seinem Sohn ins Gewissen reden will. Doch blickte ich ihm immer noch, als würde ich all das ernst nehmen, entgegen. Mein Vater beugte sich genervt nach vorne, faltete seine Hände auf dem antiken Schreibtisch zusammen und mustert mich einen kurzen Moment. Ein lautes Räuspern entfuhr ihm.

„Ich bin mit meinen Nerven am Ende, wenn es um dich geht, Acacio. Seid deine Mutter Tod ist und ich die Geschäfte mit deinem Bruder alleine übernommen habe, benimmst du dich rebellisch all dem gegenüber. Ich hoffe eine Mission wird dir ins Gewissen reden. Denn ich habe eine für dich, die eigentlich dein Bruder hätte übernehmen sollen. Ich vertraue dir, mein Sohn und erwarte, dass du diese Aufgabe meistern wirst. Ansonsten muss ich mal mit deinem Onkel sprechen, ob wir nicht einen Platz auf seiner Farm für dich haben. Du darfst jetzt gehen", mein lieber Onkel Eymen, der lieber eine Farm mit Kühen und Schweinen besaß, statt der große Mafiaboss zu sein.

Ich nickte zustimmend, war dabei das Büro meines Vaters zu verlassen, doch hielt er mich auf.
„Ach Acacio, keine Party heute Abend, du musst deine Mission auswendig lernen", erneut nickte ich, während der kleine Teufel auf meinen Schultern den Kopf heftig schüttelte.

Ich? Der begehrenswerte Acacio, sollte eine Party sausen lassen? Nicht mit mir.

Noch bevor die Akte mein Zimmer erreichte, war ich geduscht, gestylt und in der Tiefgarage verschwunden.
Mit hoher Geschwindigkeit fuhr ich davon.

———

Ein paar Wochen seid dem Vorfall mit einer hübschen Frau hatte sich die Lage beruhigt und mein Vater behandelte mich wie sonst auch. Für ihn war ich noch immer ein kleines Kind, welches nicht alleine zurechtkam. Einzig meinen Bruder schenkte er sein Respekt und Vertrauen.

Nun stand ich vor dem hiesigen Bürogebäude und musst mich aus meiner eigenen scheiße Baden. Willens meines Vaters sollte mir eine bekannte Anwältin helfen. Sie war scheinbar die beste in ihrem Gebiet. Ich ging also einen Schritt vor, sodass sich die Türen automatisch öffneten. Nachdem ich mit der Empfangsdame geflirtet hatte, stieg ich in den Fahrstuhl und fuhr hinauf auf ihr Stockwerk.

Frau D'Serra, der Name kam mir bekannt vor, doch nur vom Reden, nichts, was ich in Erinnerung behalten musste.
Auf dem Schreibtisch ihrer Assistentin stand ein Schild mit der Aufschrift:
Ich befinde mich im Urlaub, bitte an der rechten Bürotür klopfen

Ich nickte zustimmend, obwohl niemanden hier war, der es wahrnehmen konnte. Kopfschüttelnd über mich selbst ging ich zur Tür hervor und klopfte zaghaft an dieser. Der Eingang wurde schwungvoll für mich eröffnet, sichtbar wurde dabei eine zierliche, beinahe abgemagerte Frau.

„Ich begrüße sie, Herr Ates", meine Ohren klingelten auf eine engelsgleichen Weise. Diesen himmlischen Klang würde ich für den Rest meines Lebens nie mehr vergessen, jedoch wurde es mir erst bewusst, als ihre Blicke meine trafen.

Grün auf Blau.

Blau auf Grün.

Bilder flatterten durch meine Gedanken, erinnerten mich an eine grüne Wiese mit Gänseblümchen. Düfte, die nicht vorhanden waren, stiegen mir in die Nase. Ein Teich, mitten im Wald, ein Regentropfen fiel hinab. Berührte die Blätter. Der Farbreiz vereinte sich mit der Mittagssonne, wodurch die Natur zu glitzern begann.
Jede Ader, jeder Herzschlag und jeder Atemzug wurde gefüllt mit Gelassenheit und Frohsinn.
Jetzt wusste ich es, ich war dieser Frau verfallen und würde sie nie mehr aus meinem Leben lassen. Sie würde mir gehören, für immer. Nie wieder könnte eine andere Frau mir das Wasser reichen, den beginnenden Frühling in mir wachsen lassen.
Ich würde ihr zu Füßen liegen, eine Welt erschaffen, die beinahe so schön war, wie ihre grünen Augen. Ich werde meinen Frühling, Baharim, beschützen, treu sein, wie ich es zuvor nie war.

„Ich begrüße sie, ...", ich wollte ihren Namen wissen, ihn auf meiner Zunge zergehen lassen. Ich möchte ihn stöhnen, wenn ich mich selbst verwöhnte. Ich will ihn mir tätowieren lassen, damit er für immer bei mir blieb.

„Frau D'Serra. Kommen Sie gerne hinein", sie war also stur und wollte mir ihren Namen nicht verraten, doch den würde ich schon hinausbekommen. Ich folgte ihren sanften Schritten, bis zu einer Couch aus beigen Leder und ließ mich ihr gegenüber nieder. Meine Augen verließen ihren Körper dabei keine einzige Sekunde. Sie war das atemberaubendste und wertvollste Gemälde zugleich. Zu gerne hätte ich ihre Kurven nackt gesehen und berührt.

Unanständige Gedanken rauschten vor meinem Geist ab, bis sie mich unterbrach und in die Realität zurückkatapultierte.

„Wollen wir die Angelegenheit nicht bei einem Essen klären?", erkundigte ich mich unverschämt.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich aus der Sicht eines Mannes geschrieben habe, doch fiel es mir schwer, mich in Acacio zu versetzen

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Es ist nicht das erste Mal, dass ich aus der Sicht eines Mannes geschrieben habe, doch fiel es mir schwer, mich in Acacio zu versetzen. Der kleine pubertierende Erwachsene Mann😂

Wie ist euer erster Eindruck zu Acacio? ❤️

The Effecting | 18+حيث تعيش القصص. اكتشف الآن