Chapter four, Autumn

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Die goldenen Farbtöne des Sommers krochen langsam in die Blätter, während der Herbst seine Anwesenheit ankündete. Im Laufe der Monate verschlechterte sich der Zustand von Chuuya immer schneller. Er verlor rapide an Gewicht, war ständig erschöpft und konnte kaum noch sprechen.

Dazai wickelte sich seinen Schal etwas fester um seinen Hals, um ihn vor den Wind zu schützen.

Er konnte es sich nicht leisten, krank zu werden. Nicht, wenn Chuuya bereits körperlich so am Ende war. Die Schlaflosigkeit der Führungskraft war immer schlimmer geworden, bis zu dem Punkt, an dem Chuuya überhaupt nicht mehr schlafen konnte.

Dazai biss sich frustrier auf die Lippe. Er war bereits zu Yosano gegangen, um sich über Chuuyas Zustand zu informieren. Dabei kam allerdings nur das raus, was er bereits wusste. Sie sagte ihm, dass das Einzige, was er jetzt für Chuuya tun könne, sei, es ihm so angenehm wie möglich zu machen.

Der Braunhaarige fühlte seine Frustration aufsteigen, als er über seine eigene Hilflosigkeit nachdachte. Egal, was das Leben ihm angetan hatte, er hatte immer mit Leichtigkeit eine Lösung gefunden. Doch Dazai fand seine Hände auf dem Rücken gefesselt und konnte nichts anderes tun, als zuzusehen, wie der Schlafentzug Chuuya langsam sowohl körperlich als auch geistig auffraß.

***

Dazai öffnete die Tür zur Wohnung.
»Chuuya, ich bin zu Hause~«

Falscher Jubel hallte durch den Raum, und Dazai erschauderte beim Klang seiner eigenen Stimme.

Langsam blinzelnd öffnete er die Augen und Chuuya begrüßte ihn aus dem Wohnzimmer.
»Hall..o, Dazai.«

Der Braunhaarige ging zu Chuuya hinüber und setzte sich. Dazai nahm Chuuyas kalte Hand in seine eigene, legte seinen Kopf an Chuuya und stellte die gleiche Frage, die er ihn jeden Tag fragt. »Wie geht es dir?«

Chuuya bewegte seinen Kopf, um Dazais Blick zu begegnen.

Erschöpfung durchzog seine normalerweise funkelnden saphirblauen Augen. Der Rothaarige lehnte sich mit dem Rücken an Dazais Schulter, bevor er seine Antwort flüsterte.

»Müde.«

Der Detektiv konnte nur einen Arm um den Kopf des anderen legen, ihn näher an sich heranziehen und ihn still trösten, so gut er konnte.

Die beiden saßen schweigend da, während sie mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt waren.
Chuuya war der erste, der die stille Atmosphäre um sie herum durchbrach.

»D..azai?«

»Hm?« Seine Antwort war nicht mehr als ein Brummen.

Weiches Haar kitzelte Dazai an der Wange, als Chuuya sich zu ihm umdrehte.

»I..ich w..will den Sonnen..untergang se..hen.«

Haselnussbraune Augen weiteten sich bei dieser Bitte.

»Chuuya, glaubst du, dass du dazu in der Lage bist?«

Dazai konnte die Besorgnis in seiner Stimme nicht unterdrücken, auch wenn er wusste, dass der andere es bemerken würde. Chuuyas rapider Gewichtsverlust und die Unfähigkeit zu schlafen hatten ihn so sehr geschwächt, dass Dazai befürchtete, ein starker Windstoß würde den zierlichen Körper des Rothaarigen wie eine zarte Papierpuppe umwerfen.

Chuuya spottete nur über Dazais Zweifel.

»Na..türlich tue i..ch das. Ich w..würde es nicht sug..gerieren, wenn ich es ni..cht wäre. Außerdem ...« Chuuya schenkte Dazai ein müdes Lächeln. »Wenn es z..zu viel wird... wirst du mich tra..gen, nicht wahr, Da.zai?«

𝑨 𝑺𝑷𝑹𝑰𝑵𝑮 𝑾𝑰𝑻𝑯𝑶𝑼𝑻 𝒀𝑶𝑼 𝑰𝑺 𝑪𝑶𝑴𝑰𝑵𝑮Where stories live. Discover now