Was würde also eine Hure tun? ⚠️

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POV Nathaniel

Ich bin sportlich, aber nicht der größte Fan von Sport. Ob das Sinn ergibt, ist mir egal.

Ich besitze nicht einmal atmungsaktive Sportklamotten. In meinem Rucksack, findet sich lediglich eine Jogginghose mit einem schwarzen T-Shirt. Keine Synthese, Baumwolle versteht sich.

~

Wir rennen einige Runden um den Platz, während Leo sich lediglich auf Catarina's herumschwingende Brüste und Sorana sich auf ihre Schritte fokussiert.

„Mir macht das total Spaß! Ich bin so lange nicht mehr joggen gewesen." Veronica strahlt.

„Wieso nicht?" Fragt Sorana.

„Ähhhhh... weil, ähh i-ch", ihre Atmung verschnellert sich.

„Bestimmt, weil du einfach keine Lust dazu hattest oder?" Antwortet Leo für sie.

„Ja genau, daran lag es!" Pflichtet sie bei.

Irgendwas verbirgt die Neue und ich mag es ganz und gar nicht, NICHT den vollen Überblick zu haben.

„Leute, ich habe keine Lust mehr zu joggen, bis nacher!" Ich verabschiede mich diskret und laufe einfach weg, in Richtung Park.

Hey, hey Nathaniel.
Es ist soweit, Druck abzubauen.
Los jetzt, du sehnst dich danach.
Du sehnst dich nach mir.
Schreie, Klagen, Heulen.

Ich darf mir nicht länger etwas vormachen.
Die Stimme in meinem Kopf spricht nichts als die Wahrheit. Ich muss, verdammt ich muss!

Francois...? Nein, der ist alleine in der Wohnung, ich habe einen Schlüssel und wäre der erste Verdächtige.

Die restliche Meute? Am verf*ckten rumlaufen und Kalorien abbauen, an die komme ich jetzt nicht einzeln ran.

Nein, nein, nein, NEIN! Wieso will ich das genau jetzt?! Meine Brust bebt, meine Hände werden kalt, ebenso meine Finger. Ich sehne mich nach einem Mord, verdammt ich will Blut und Qualen sehen.

Ich darf nicht schwach werden, wieso kann ich meine Lust nicht unterdrücken? Mein Blut gefriert zu Eis, mein Verstand sucht nach Auswegen.

„Hey du!" Ich drehe mich um und blicke in grüne Augen.

„Ich?" Frage ich, obwohl hier sonst niemand anderes ist, den er meinen könnte.

„Ja, genau dich meine ich. Was machst du hier allein im Park? Triffst du dich vielleicht mit Leo? Ich habe gehört ihr seid neuerdings Mitbewohner."

„Ja, sind wir. Was tut das zur Sache?"

Nath.
Nathaniel.
Hör' doch zu.
Hör' doch endlich auf deine WAHRHAFTIGE STIMME.

Hayden zeigt auf seine roten und blauen Flecken.

„Ich komme gerade erst zurück vom Arzt....",

„Na und?" Er soll gefälligst andere anjammern.
„Du teilst eine Wohnung mit einem gewalttätigen riesen Arschloch! Wieso? Bist du vielleicht schwul? Willst du Leo f*cken?!" Er kommt näher und macht eins auf unberechenbar.

„Nein, will ich nicht."

„Doch willst du. Und wie du es willst. Du willst dich hier irgendwo im Park mit ihm treffen und seinen Sch*anz lutschen."

„Wieso erzählst du mir von DEINEN EIGENEN UNTERDRÜCKTEN schwulen Fantasien? Hier in London gibt es sicherlich reichlich Schwulenbars, bediene dich, nur zu!"

Hayden wird aggressiv. Fühlt er sich ertappt? Ich hasse dumme Köter, wie ihn. Ich will ihn töten. Gott, ich will ihn schreien und flehen hören. Ich will ihm die Haut seines besten Stücks abziehen und sie an ihn verfüttern. Dann kommt er vielleicht noch vor seinem Tod auf den Geschmack eines Sch*anzes!

Gelbe NelkenWhere stories live. Discover now