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𝐂𝐄𝐍𝐈𝐂𝐈𝐄𝐍𝐓𝐀

Ich kann mich rein gar nicht auf das, was Mrs.Morrigan vorne sagt konzentrieren, der Grund ist kein anderer als der Ανόητος neben mir. Als ich heute Morgen durch sein Stöhnen wach geworden bin, kann ich nicht leugnen, dass ich es heiß fand.

Γαμώ [Fuck] dieses Stöhnen, es klang so verdammt rau und tief.

"Mrs.Lazarou. Würden Sie bitte mit der Tagträumerei aufhören und ihre Aufmerksamkeit meinem Unterricht zuwenden?", reißt mich ihre nervige Stimme aus meinen Gedanken. "Natürlich", erwidere ich und sehe sie gar nicht erst an.

Na ja, ich bin seit fast einem Monat hier in diesem Internat und die Lehrerin vor mir war mir anfangs sympathisch, doch mittlerweile ist sie die größte Hexe auf Erden.

"Würden sie mich auch ansehen?", fragt sie mich kokett und ich wende meinen Blick von der Wand neben mir auf die Hexe.

"Gut, dann kann ich meinen Unterricht jetzt wohl weiter führen, oder?", fragt sie mich und ich nicke höflich, während ich innerlich die Augen verdrehe, ich spüre eine Hand auf meiner Schulter. "Na ist da jemand genervt?", fragt mich Kylian leise lachend und ich schlage seine Hand von meiner Schulter.

"Na ist da jemand auf einen Schlag ins Gesicht aus?", frage ich ihn und er schmunzelt.

"Na hat da jemand seine Tage?", kommt es von meiner rechten und ich sehe Nicolas mit einem Todesblick an. Da ich heute meine Tage kriegen soll, bin ich schon mehr als genervt.

Ich habe Stimmung, Schwankungen und Schmerzen des Todes.

"Nein", schnauze ich und er schmunzelt.

"Jetzt reicht es mir, raus mit ihnen", schallt Mrs.Morrigans Stimme durch den Saal und alle Aufmerksamkeit wendet sich auf uns. "Wissen sie, wie egal mir das ist? Der Kurs ist so oder so langweilig und unnötig", sage ich und packe meine Sachen.

"Wie können sie es wagen", sie atmet geschockt ein und ich grinse sie süß an.

"Ich kann alles wagen", erwidere ich und verlasse den Kursraum.

Wenigstens habe ich jetzt eineinhalb Stunden frei.

Ich mache mich auf direkten Weg in unser Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen. Gut, dass Physik, die letzten beiden Stunden waren. Ich ziehe mich um und ziehe mir eins meiner Oversize T-Shirts an, dazu passend eine Jogginghose.

Natürlich in Schwarz.

Ich kuschele mich in meine Decke ein und ziehe sie eng an meinen Körper. Wir haben Mitte September und es wird kälter, also wird es auch im Zimmer kälter, die Tür geht auf aber ich ignoriere es gekonnt, ich liege mit dem Rücken zu ihr und habe keine Motivation mehr mich umzudrehen. 

"Cenicienta?", höre ich seine Stimme fragend hinter mir.

Nah hinter mir.

Ich reagiere gar nicht und schließe meine Augen, als mich erneut diese höllischen Schmerzen überkommen. "Alles in Ordnung? Oke blöde Frage, natürlich ist nicht alles in Ordnung, dir geht es nicht gut", höre ich seine Stimme und in ihr schwingt Sorge.

"Mir geht's gut", erwidere ich leise und höre sein Seufzen.

Eine Hand legt sich an meine Taille und ich werde zu ihm herumgedreht.

Er sieht auf mich herab und seine Augen spiegeln tatsächlich Sorge wieder.

"Was ist los, mhm?", fragt er vorsichtig und sieht auf den Platz neben meinem Kissen.

"Kannst dich setzen, aber trotzdem, mir geht's gut", murmele ich und er lässt sich langsam neben meinem Kopf nieder. "Dir geht es nicht gut Cenicienta, das würde jeder Blinde sehen", erwidert er und ich spüre seine Hand an meiner Wange.

Ich öffne meine Augen wieder und sehe ihn an, ich habe das Bedürfnis ihm zu sagen er soll verschwinden. Aber mein Unterbewusstsein verbietet es mir und denkt an etwas ganz anderes.

Frag nicht, Frag nicht, Frag nicht Alyvia.

"Kannst du dich zu mir legen?", rutscht es über meine Lippen.

Γαμώ [Fuck] ich hätte nicht fragen sollen, warum bin ich nur so dumm?

Gerade als er seine Lippen öffnen will, um etwas zu sagen, unterbreche ich ihn.

"Nein, vergiss es, vergiss es einfach", murmele ich und drehe mich erneut von ihm weg. Ich schließe meine Augen und gerade als mich erneut eine Welle schmerzen überkommt, sinkt das Bett hinter mir und eine Hand legt sich an meine Taille.

Ich verkrampfe mich und mein Körper wird an einen nackten Oberkörper gezogen.

"Shh entspann dich einfach Cenicienta", höre ich seine raue Stimme an meinem Ohr, sein warmer Atem streift meinen Hals und ich kann mein Körper nur knapp davon abhalten eine Gänsehaut zu kriegen.

"Wir hassen uns", erinnere ich ihn und atme leicht aus, als seine warme Hand sich an meinen Bauch legt. "Das ist einer der Momente, in denen wir ihn zur Seite schieben, Cenicienta. Jetzt halt die Klappe und lass mich dir helfen", alleine für das "Halt die Klappe" würde ich ihn schlagen, aber dafür fühlt sich meine Körper zu wohl in seinen Armen. 

Shame on him ...

"Wie gerne ich dich jetzt schlagen würde", hauche ich und entspanne mich in meinen Armen. Ich höre sein Lachen und spüre es an meinem Rücken vibrieren. Er hat kein Oberteil an, er hat verdammt nochmal kein Oberteil an. "Warum trägst du kein Oberteil?", frage ich ihn und ich spüre seinen zweiten Arm an der anderen Seite meiner Taille.

"Ich schlafe immer oberkörperfrei Cenicienta", höre ich seine Stimme und spüre seine Haare meinen Hals kitzeln. "Echt?", höre ich mich selber fragen und er lacht.

Sein Kopf legt sich in meine Halsbeuge und er zieht mich sanft nach hinten.

"Ja", kriege ich als Antwort und ich schweige, da ich keine Kraft und keine Antwort darauf habe.

Mich überkommen erneut Schmerzen und ich verkrampfe mich etwas, im inneren hoffe ich einfach, dass er es nicht mitbekommt. "Also war meine Aussage vorhin gar nicht so falsch, hm?", fragt er mich leise und ich verdrehe meine Augen.

Ich antworte ihm einfach nicht und merke, wie er sich von mir löst. "Wo willst du hin?", wispere ich ihn leise und drehe mich um. "Versuch zu schlafen, ich bin gleich wieder da Cenicienta", murmelt er und zieht sich ein Oberteil über.

Γαμώ [Fuck] diese Muskeln ...

"Meine Augen sind hier oben Cenicienta", grinst er und ich verdrehe meine. Ein Lachen fällt von seinen Lippen und ich ignoriere ihn, als er aus dem Zimmer geht.

Ich mache einfach die Augen zu, ohne den Drang haben einzuschlafen, doch ich merke schnell wie mich die Dunkelheit herunterzieht und ich in ihr versinke.

Ich mache einfach die Augen zu, ohne den Drang haben einzuschlafen, doch ich merke schnell wie mich die Dunkelheit herunterzieht und ich in ihr versinke

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Twisted Desire | Cenicienta inocente ✔︎Where stories live. Discover now