bleib ich blind?

143 10 4
                                    

Das Wochenende ist wieder so gut wie vorbei





Widerwillig ließ sich Philipp von Thomas zum Augenarzt bringen.

Dort konnte Thomas mit in den Behandlungsraum, und sah bei den Untersuchungen zu.

Der Blick des Arztes verriet nichts allzu gutes.

"Wie siehts aus... Bleib ich blind?" brachte es Philipp auf den Punkt.

"Nun ja, ihre Hornhaut hat durch die Bleiche leichten Schaden genommen.

Einige Tage werden sie auf jeden Fall ziemlich verschwommen sehen.

Ich werde ihnen Augentropfen verschreiben die sie Drei mal Täglich nehmen.

In ein bis Zwei Wochen sollten sie wieder völlig normal sehen können.

Sie haben Glück gehabt das die Bleiche so verdünnt war...

Es hätte auch anders aus gehen können.

Um ihre Augen etwas zu schonen empfehle ich so lange eine Sonnenbrille zu tragen" erklärte der Arzt.

Philipp war erleichtert das er nicht auf Dauer blind bleiben würde.

Die beiden verabschiedeten sich, hielten noch an der Apotheke an für die Tropfen und fuhren dann zur Wache zurück.

Dort hatten sich die Kollegen schon langsam Sorgen gemacht.

"Da seit ihr ja endlich!" rief Oli.

Dann bemerkte er jedoch das Philipp sich bei Thomas eingeharkt hatte.

"Allet jut bei euch?" wollte Oli leicht besorgt wissen.

Thomas führte Philipp zum Tisch und beide setzten sich zu den anderen.

"Naja... wir hatten ja einen Einsatz und da hat eine Demente Frau Philipp mit einen Selbstgemischten Pfefferspray angegriffen.

"Bitte was?" kam es entgeistert von Franko.

"Ja... die hat mir irgendwas mit Bleiche in die Augen gesprüht..."

"Aber... " begann Marion.

"Ich hab Glück gehabt, ich bleibe nicht blind...

Zum Glück war die Bleiche ziemlich verdünnt.

Aber für die nächsten Zwei Wochen werd ich wohl ausfallen..."

Den anderen fiel ein Stein vom Herzen,

als sie erfuhren das Philipp nicht dauerhaft Blind sein würde.

Jedoch würden die nächsten Zwei Wochen eine Herausforderung werden.

Aber Thomas war sich sicher das die beiden es gemeinsam mit Christopher

durchstehen würden, immerhin waren sie eine Familie.

Der Beginn einer besonderen Freundschaft Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt