Kapitel 5

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Am nächsten Morgen wurden wir von Salinero, Jalina, Furioso und Khalya verlassen. Sie wollten zu viert weiterziehen, denn die Geschwindigkeit war ihnen zu langsam. Ihnen gefiel es ebenfalls nicht, dass es zu wenig Gras für alle gab. Also zogen wir zu 14. weiter und stießen bald auf den Fluss den wir zum durchqueren des Waldes verlassen hatten. Unsere Wasserversorgung war damit gerettet. Außerdem gab es am Fluss saftig, grünes Gras und hohe dichte Bäume die Schatten spendeten. Am Fluss liefen wir weiter. Die Grasflächen wurden größer, bis ich einen Stall sehen konnte. Meine Mutter! In mir bahnte sich eine Sehnsucht an, der ich nicht Wiederstehen konnte ich musste sie wieder sehen. Wie ein unerfahrenes Fohlen galoppierte ich an in Richtung des Stalles. Ich achtete nicht auf die Menschen die um der Weide herum standen, alle mit Halftern in der Hand. ,,Pass auf", brüllte Anubis aus weiter Ferne. Er hatte die Menschen schon viel früher gerochen und die Herde rechtzeitig zurückgetrieben. Er hatte sie in den Nahen Wald geschickt, wo ich immer spazieren gegangen bin. Ich war einen kurzen Moment abgelenkt. Dieser Moment wurde mir zum Verhängnis. Als ich mich umdrehen wollte, konnte ich nicht. Mein Hinterbein war hochgebunden, ich hatte ein Halfter um und Lassos um den Bauch, Hals und meine Kruppe. Es war ein schreckliches Gefühl,sich nicht Bewegen zukönnen. Ich wurde zum Stall gebracht und erst in der Box wurde mein Bein losgebunden. Die Lassos wurden in eine Vorrichte gespannt und auf beiden Seiten fixiert, sodass es nicht möglich war zu entkommen. Am Nachmittag kam der Tierarzt vorbei und kontrollierte meine Gesundheit. Dies war eine Totur, da mein Hinterbein sowie mein Kopf fixiert wurden. Den ganzen Nachmittag wurde ich nicht befreit da immer wieder Menschen kamen um mich zu untersuchen. Abends kam der Hufschmied vorbei. Er verpasste mir Eisen mit Gummischutz, sodass sie nicht abfallen konnten. Nach einer Woche kam ein Profi vorbei um mich einzureiten. Ich wurde losgebunden und nur mit Halfter in einen Ring gebracht. Der Profi lies mich an einem langen Strick um sich herum laufen. Ich musste mich jetzt befreien. Immer wieder stieg und buckelte ich. Die Konsequenz war hart. Sobald ich anfing klatschte die peitsche und traf mich mit einer Wucht von der ich nicht reden mag. Es war schrecklich und grausam. Nach fünf Minuten war ich klatschnass und blutete aus verschiedenen Wunden. Trotzdem gab ich nicht auf. Nach zehn Minuten gab ich nach Ich lief langsamer da mir die Kraft fehlte. Sobald ich eine Runde in jeder Gangart gelaufen war wurde ich in meine Box gebracht und wieder fixiert. Die Seile rieben meine nasse Haut auf. Ich konnte nicht einschlafen lange zeit stand ich in meiner Box und versuchte die Sterne zusehen, da sie mich an meine Mutter erinnerten.

Nach langer Zeit konnte ich der Müdigkeit nicht mehr wiederstehen und schlief ein...


Sorry das das so lange gedauert hat nächster Teil kommt bald :)

Wildpferde            ~Lilianias Geschichte~Where stories live. Discover now